Enthusiastisch... ja, genau
Fand das Gameplay eher ernüchternd. Sieht wie ein reichlich einfallsloser, generischer Korridor-Shooter mit viiiiiel linearen, gescripteten Sequenzen, dummen DIalogen und flachen Charakteren aus. Horror- oder Gruselaspekte konnte ich auch noch keine ausmachen... mag natürlich sein, dass beim Selber-Spielen mehr Atmosphäre aufkommt.
Den Mangel an eigenen Ideen fand ich auch bemerkenswert. Als er z.B. durchs Medlab geht und der Facehugger plötzlich an der Scheibe rumzappelt - woher kennen wir das schon? Ach ja, richtig...
Oder dass die Marines die Powerloader nun im Kampf einsetzen... steht das im Taktikführer des Colonial Marine Corps? Macht das überhautp Sinn gegen die geschickten, agilen Aliens? Im Film gegen die übergroße Königin war das als improvisierte Taktik ja noch glaubhaft, aber hier!? Klassischer Fall von "Muss rein, weil's im Film war", wenn du mich fragst
Die Aliens wirkten auch kaum furchteinflößend... krabbelten ziemlich behäbig über den Boden, haben sich gemütlich lange beschießen lassen oder als er vom Alien angefallen wird und dann am Boden mit dem Viech ringt... vielleicht gehts nur mir so, aber ich fand' die Szene unglaublich lächerlich. In den Filmen hätte der Protagonist da keine Sekunde überlebt oder wieviele Leute haben in den Filmen einen Nahkampf mit 'nem Alien überlebt? Mir fällt da höchstens Vasquez im zweiten Teil in den Luftschächten ein und die hat sich ein paar üble Säure-Verätzungen zugezogen und war 'ne Minute später tot...
... und das Crusher-Alien? Ernsthaft? Was soll der Quark?
Wenigstens die Optik sieht ganz ordentlich aus, aber das galt auch schon für's letzte AVP
... ach ja ... warum ist Hadley's Hope eigentlich in so gutem Zustand - die nukleare Explosion gegen Ende des Films sah zieeeeemlich verheerend aus
