Dito - rein vom logischen Sachverhalt ausgehend, ist jede Wunde, die schwerwiegend genug ist, um den Verletzten verbluten (oder anderweitig sterben) zu lassen auch schwerwiegend genug, dass eine feldmäßige Behandlung einen weitgehend kampfunfähigen Soldaten zurücklässt. Dementsprechend wäre es ausgemachter Blödsinn, dieses "Verbluten" einzuführen, dass dann per Tastendruck geheilt werden kann und wonach man wieder voll einsatzbereit ist (mit Ausnahme der verlorenen Lebensenergie, die aber sonst keinerlei Auswirkungen hat).
Da DoD aber wohl kaum zu den realistischsten Spielen auf diesem Erdball zählt, zählt das Argument wohl (leider) nicht. Ob das auch spielerisch einen Sinn macht, weiß ich nicht. Richtig überzeugen konnte mich das Feature noch nie, da es eigentlich nur ein neues Ärgerniss einführt, dass kaum spielspaßfördernden Nährwert besitzt (sowohl für den Getroffenen als auch den Schießenden).
Meiner Meinung nach sollte eher in ein vernünftiges Hitbox-System investiert werden, dass weniger tödliche Treffer des linken Ohrläppchen oder rechten Ringfingers erzeugt, sondern die Schadenswirkungen etwas realistischer umsetzt als wie das 99% aktueller Shooter tun. Aber dem wird wohl wieder mal die Engine im Wege stehen, also ... screw that!