79.Panzergrenadierregiment

Autor Thema: Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt  (Gelesen 3320 mal)

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Steiner

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« am: 08. Juni 2004, 17:59:08 »
Auch in Deutschland nun erste Verfahren erfolgreich

Nachdem die amerikanische Musikindustrie bereits seit Monaten Nutzer von Tauschbörsen auf Grund von Urheberrechtsverletzungen verklagt und in hohem Umfang außergerichtliche Einigungen gegen hohe Bußgeld-Zahlungen erwirkt, vermeldet die Branche in einer Pressemitteilung der Phonoverbände nun auch in Deutschland die ersten "erfolgreichen Verfahren gegen illegale Musikanbieter". Ein Auszubildender aus Cottbus wurde nun zu einer Zahlung von 8.000 Euro verpflichtet.

Der 23-jährige Auszubildende hatte laut Angaben des deutschen Phonoverbandes mehrere tausend Musiktitel illegal bei KaZaa angeboten. Als "Strafe" dafür muss er nun 8.000 Euro zahlen, die zivilrechtlich im Vergleichsweg vereinbart wurden. Außerdem wurde er zu einer Zahlung von 80 Tagessätzen (wegen geringen Einkommens in diesem Fall insgesamt 400 Euro) Geldstrafe zuzüglich der Gerichtskosten verurteilt. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

Der Fall des Auszubildenden ist einer von 68, in denen die deutsche Musikwirtschaft im März 2004 Strafanzeigen gestellt hatte. Auf Anfrage der Staatsanwaltschaft teilte der Provider im April 2004 die Identität der ermittelten Tauschbörsennutzer mit. Zur Beweissicherung beantragte die regional zuständige Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung, die Anfang Mai 2004 mit großem Aufwand durchgeführt wurde - die Mutter des Beschuldigten wurde von der Arbeit abgeholt, der "Straftäter" - so die Bezeichnung des Phonoverbandes - erschien wenig später ebenfalls zu Hause. Die Polizei fand einen PC mit rund 6.000 Musiktiteln als MP3-Dateien und beschlagnahmte rund 100 gebrannte CD-Rohlinge mit weit mehr als 1.000 Musiktiteln.

Nach der strafrechtlichen Verurteilung im beschleunigten Verfahren unterzeichnete der Auszubildende eine Unterlassungserklärung, mit der er sich verpflichtet, künftig keine illegalen Musikangebote mehr zu unterbreiten.

Eine weitere Hausdurchsuchung fand in der vergangenen Woche im Raum Stuttgart statt - dort wurden zwei Computer eines 57-jährigen Lehrers mit mehreren tausend Musiktiteln beschlagnahmt, obwohl der Mann "nur 25 Original-CDs besitzt". Die Musikindustrie vermeldet auch hier stolz, dass "der Mann die Taten gestanden hat" und das Strafverfahren bereits läuft.

Die Musikindustrie kündigte ferner die Einleitung weiterer Verfahren an. Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände: "Wir wehren uns gegen Rechtsverletzer, die sich trotz umfangreicher Aufklärungsmaßnahmen nicht von illegalen Musikangeboten abhalten lassen. Der erste Fall ist als Präzedenzfall abgeschlossen - die nächsten Fälle werden folgen." (tw)


Quelle
Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)

Steifel65

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« Antwort #1 am: 08. Juni 2004, 21:10:23 »
Nieder mit dem Kapitalismus! :D

Urheberrechte braucht man doch auch bloß, damit man sein Geld bekommt.

Aber wenn die wirklich Hausdurchsuchungen machen, dann hat mein Vater ein Problem. *hust*  :rolleyes:
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Cob

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« Antwort #2 am: 08. Juni 2004, 21:29:52 »
Zitat
Original von Steifel65
Nieder mit dem Kapitalismus! :D

Urheberrechte braucht man doch auch bloß, damit man sein Geld bekommt.

Aber wenn die wirklich Hausdurchsuchungen machen, dann hat mein Vater ein Problem. *hust*  :rolleyes:


Je mehr saugen, umso geringer ist die Chance erwischt zu werden ... Logisch oder? :D

Budweiser

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« Antwort #3 am: 08. Juni 2004, 21:42:06 »
Wenn die das konsequent weiterführen würden, müssten sie halb Deutschland verklagen ;).

Cob

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« Antwort #4 am: 08. Juni 2004, 21:50:02 »
Zitat
Original von Budweiser
Wenn die das konsequent weiterführen würden, müssten sie halb Deutschland verklagen ;).

Und ganz Holland :D

Steifel65

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« Antwort #5 am: 08. Juni 2004, 22:20:51 »
So ein sinnloses kapitalistisches Unterfangen!

Die sollen sich lieber mal um richtige Verbrecher kümmern, ich meine Kinder- und Frauenschänder, Mörder und Nuttenpreller, Erpresser und radikales rechtes Gesindel. Da liegt doch das Problem des Staates und nciht darin, dass man MP3s aus den Netz zieht. Ich bitte euch, das sind doch peanuts.

Außerdem sollte die Musik frei im Geiste und in der Vermarktung sein. Immerhin mach ich Musik weil es mir Spßa macht und nicht, weil ich Geld damit verdienen will. Zu was dieses kapitalistische System die Menschen schonwieder veranlasst ist traurig. :(
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UnkReaTiV

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« Antwort #6 am: 08. Juni 2004, 22:31:33 »
Zitat
Original von Steifel65
So ein sinnloses kapitalistisches Unterfangen!

Die sollen sich lieber mal um richtige Verbrecher kümmern, ich meine Kinder- und Frauenschänder, Mörder und Nuttenpreller, Erpresser und radikales rechtes Gesindel. Da liegt doch das Problem des Staates und nciht darin, dass man MP3s aus den Netz zieht. Ich bitte euch, das sind doch peanuts.

Außerdem sollte die Musik frei im Geiste und in der Vermarktung sein. Immerhin mach ich Musik weil es mir Spßa macht und nicht, weil ich Geld damit verdienen will. Zu was dieses kapitalistische System die Menschen schonwieder veranlasst ist traurig. :(



Was hat das bitte mit dem Thema zu tun... nur irgendein Senf pressen, um 'unterschwellig' deine Einstellung publik zu machen. Lass doch bitte die Kirche beim Dorf!
Musik zu machen ist eine Kunst, sie zu vermarkten eine andere. Wir leben nun mal in einer kapitalistischen Welt, wo Gedanken wie Wohlstand für alle und sonstigen Schnickschnack keinen Platz haben.

Aber zurück zum Thema:
Der Kerl hats echt verdient, dass er die Strafe zahlen muss. Ich hab etz zwar auch keine weisse Weste, aber wenn es soweit kommt, dass er verklagt wird, dann sind garantiert mehrere Warnschreiben vorangegangen. Wenn man diese permanent ignoriert, dann hat mans verdient.

Dazu passt eines meiner Lieblingszitate:
Roland Düringer im Film 'Popitz', einen Autoverkäufer darstellend: "Ich habe noch nie einen Tachometer zurück gedreht.... *Denkpause* ...aber ich habe schon viele zurückdrehen lassen." :)

McClane

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« Antwort #7 am: 08. Juni 2004, 22:37:38 »
Zitat
Original von Steifel65
So ein sinnloses kapitalistisches Unterfangen!

Die sollen sich lieber mal um richtige Verbrecher kümmern, ich meine Kinder- und Frauenschänder, Mörder und Nuttenpreller, Erpresser und radikales rechtes Gesindel. Da liegt doch das Problem des Staates und nciht darin, dass man MP3s aus den Netz zieht. Ich bitte euch, das sind doch peanuts.

Außerdem sollte die Musik frei im Geiste und in der Vermarktung sein. Immerhin mach ich Musik weil es mir Spßa macht und nicht, weil ich Geld damit verdienen will. Zu was dieses kapitalistische System die Menschen schonwieder veranlasst ist traurig. :(



Viel trauriger ist, daß du den geistigen Unrat, den du da von dir gibst, offensichtlich auch noch selbst glaubst.
"Ich mache doch nicht Musik, um Geld zu verdienen"...
klar, Robbie Arschgesicht Williams & Michael Kinderficker Jackson und wie die ganzen Spacken noch alle heissen, machen natürlich nur zur persönlichen Erbauung von Steifelchen Musik und haben keineswegs die Absicht, damit ihren (exorbitanten) Lebensunterhalt zu bestreiten.

Und selbstverständlich steht den Musikfirmen auch kein Geld für die Alben / Titel zu, denn auch die stecken ja nur aus reiner Menschenliebe Millionen in die Förderung ihrer Talente und die Produktion von Videos etc., haben keine Angestellten, die gerne bezahlt werden möchten, sind nicht den Gesetzen der Ökonomie unterworfen, usw....

Steifel, manchmal erschreckt mich das Ausmaß deiner Weltentfremdung wirklich. So DUMM kann doch in Wahrheit niemand sein...

Aber gut, weil dus bist, nochmal: Die Songs, die der Typ da angeboten hat, gehören nicht ihm und auch nicht der Allgemeinheit, sondern den "Künstlern" und ihren Verlagsfirmen. Wenn du dir das Zeug für umme ausm INet holst, ist das nichts anderes als Diebstahl. Ist genauso, wie wenn du dir im Laden ein Handy in die Jacke steckst und damit ohne zu bezahlen nach Hause gehst.

Wann wirst du das endlich begreifen?!?

UnkReaTiV

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« Antwort #8 am: 08. Juni 2004, 23:11:13 »
Zitat
Original von McClane
Wenn du dir das Zeug für umme ausm INet holst, ist das nichts anderes als Diebstahl.


Nicht strafbar.


Dir nicht gehörendes Material in Tauschbörsen anbieten:
strafbar!

Ich liebe bearshare! :D

McClane

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« Antwort #9 am: 08. Juni 2004, 23:41:49 »
Zitat
Original von UnkReaTiV
Nicht strafbar.


Seit letztem September schon.

UnkReaTiV

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« Antwort #10 am: 09. Juni 2004, 00:32:35 »
Zitat
Original von McClane
Zitat
Original von UnkReaTiV
Nicht strafbar.


Seit letztem September schon.



Nein. Urheberrechtlich geschütztes Material darf nur nicht zum download angeboten werde.
Wo kein Angebot (sein darf), da keine Nachfrage. Ganz einfach.
Kenne kein Gesetz, was sich doppelt moppeln würd! :)

Arparso

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Azubi wegen Musiktausch zu 8000 Euro Strafe verurteilt
« Antwort #11 am: 09. Juni 2004, 01:11:30 »
Schrecklich, das zugeben zu müssen, aber da muss ich McClane beipflichten. Die Songs gehören den entsprechenden Künstlern und/oder den produzierenden Firmen. SIE haben Geld darin investiert, SIE haben die Songs "erfunden", SIE haben ihr ganzes Herzblut investiert und SIE müssen auch irgendwie ihren Lebensunterhalt bestreiten. Da finde ich es nur natürlich, eine gewisse Gegenleistung zu fordern...

Dass es zu viele Leute gibt, die mit zu viel Mist zu viel Geld verdienen, ist klar, aber das zeigt doch auch bloß, dass zu viele Idioten zu viel Mist KAUFEN ;)