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Mad Max: Fury Road

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McClane:
Och bitte Arp - schleich Dich mit Deinen Neuzeit-Pseudokultfilmchen. ;)

McClane:
Na Eggi? Warst Du gestern im Kino? Falls ja: Wie hat Dir der neue Mad Max gefallen?

Arparso:

--- Zitat von: McClane am 22. Mai 2015, 11:26:10 ---Na Eggi? Warst Du gestern im Kino? Falls ja: Wie hat Dir der neue Mad Max gefallen?

--- Ende Zitat ---
Also ich war heute im Kino und falls das noch nicht geschehen ist: ANGUCKEN!!! :D

Ich hatte den ganzen Film ein Dauergrinsen auf dem Gesicht. Nicht, weil der Film so lustig ist, sondern weil er einfach so viel Spaß macht. Richtig schöne, brachiale, altmodische Krawumm-Action ohne CGI-Overkill, dumme Sprüche und Cape-schwingende Superhelden. Dazu waren Optik und Klang sowieso überragend - so schön hat noch keiner diese düstere, dreckige, trostlose Zukunftsvision in Szene gesetzt.

Der Film bietet dabei kaum eine wirkliche Story, aber dennoch sehr überzeugende, lebendige und charismatische Charaktere. Auch das ständige Action-Feuerwerk fühlt sich nicht sinnlos oder übertrieben an, sondern passt einfach zum Setting und zum Film.

Meiner Meinung nach ganz großes Kino und einer der besten Filme, die ich in letzter Zeit so gesehen habe. Daumen hoch! :)

Egrimm van Horstmann:
Wau, überrascht mich jetzt ein wenig das du so begeistert bist von dem Film, aber warum nicht :D Wie war denn die Szene für dich als die vier Damen in die Story "eingeführt" wurden?

Arparso:
Öh, meinst du die Duschszene? Hab mich nicht beschwert ;)

Die Stunts und Effekte fand ich übrigens klasse. Man sieht wirklich, dass da sehr viel mit praktischen Effekten gearbeitet wurde. Die ganzen einzigartigen, abgefahrenen Vehikel sind eben tatsächlich so durch die Gegend gefahren und ineinander gecrasht und Stuntmen sind von Trucks gesprungen oder an gigantischen Stangen durch die Luft geflogen - wie leicht hätte das ein lahmes CGI-Fest sein können?

Außerdem rückblickend betrachtet ziemlich erstaunlich, wieviel Geschichte und Mythos der Film erzählen kann, obwohl er zu 95% aus Action-Szenen besteht. Hier gibts keine hilfreichen Erklärungstafeln am Anfang des Films und auch keinen drauflos plappernden Märchenonkel, der den Zuschauer nach 15 Minuten über die wichtigsten Grundlagen aufklärt. Stattdessen wird gejagt, gefahren, geschossen, getötet, gesprengt und gekämpft - und dennoch kriegt man einen tollen Eindruck von der Welt, den Charakteren, die sich in ihr bewegen und den Regeln, denen sie folgen, den verschiedenen Clans oder der mythologischen Indoktrinierung der "War Boys". Ohne dass der Film jemals irgendetwas direkt und umfassend erklären muss, wirkt die gezeigte Postapokalypse so "reich" an Mythos und Geschichte.

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