79.Panzergrenadierregiment
Spiele => Spiele - Allgemein => Thema gestartet von: Arparso am 09. Oktober 2014, 19:12:40
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Mag noch kein finales Urteil über's Spiel abgeben - dafür bin ich einfach nicht weit genug. Wer trotzdem 'nen kleinen Eindruck haben will, darf mich 10 Minuten lang als Ellen Ripley durch die Nostromo begleiten, während ich (wie im Film) versuche, die Selbstzerstörung zu aktivieren, mit dem Shuttle zu fliehen und dabei nicht vom Alien gefressen werden will.
(der Level entspringt dem "Last Survivor" DLC für Vorbesteller und ist nicht Teil der Hauptstory - daher keine Spoilergefahr)
Oh, ach ja... Schwierigkeitsgrad war "Easy" ... auf "Hard" wär das 'ne ganz andere Kiste geworden ;)
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Das war jetzt aber eher unspektakulär und im direkten Vergleich zum Film sogar bräsig und behäbig... vor allem das lahmarschige Scharfmachen des Selbstzerstörungsmechanismus. :rolleyes:
Also der Mini-DLC haut mich nicht wirklich vom Hocker. :(
Pluspunkt: Lichtspiel, Rauch, Sound - die Kulisse ist gut gelungen.
Lustig war vor allem Dein panisches Umdrehen kurz vorm Ende. :D
Zuvor bist Du ja eher unachtsam durch die Pampa gelatscht und hast Dich nie um Ecken und tote Winkel gekümmert - die "Killer-KI" des Aliens ist in dem DLC demnach wohl nicht scharfgeschaltet. ;)
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Und hier noch ein User-Beitrag zum Spiel aus dem Gamestar-Forum:
So, mir platzt gleich der Kragen. Da wird man zunächst kritisiert weil man das Spiel(argumentativ) nicht gut findet und dann erscheint endlich das Testvideo der Gamestar und man merkt, dass man selbst in fast allen Punkten gleicher Meinung ist. Ich habe sämtliche Reviews sowie erste Walkthroughs des Spiels gesehen und die Meinungen gehen nicht weit auseinander. Auf den Punkt gebracht: Anfangs hui, ab Mitte des Spiels pfui... Ich habe jetzt 14 Stunden des Spiels hinter mir und war -wie viele hier- anfangs begeistert von der Atmsophäre und dem Sound. Jetzt kommt mir aber nur noch das große Kotzen. Ich spiele es nicht mehr weil es mir Spaß macht sondern weil ich dem Ganzen ein Ende setzen will. Ich zucke nicht mehr zusammen udn seit dem Flamethrower ist der Anspruch schnell gesunken. Die Story ist auch sehr abgeflacht. Wer also glaubt, dass das Spiel das anfängliche Niveau halten kann wird sehr bitter enttäuscht werden. Stimme der Gamestar übrigens zu: 11-12 Stunden hätten dem Spiel absolut gereicht. Mit der künstlichen Verlängerung der Spielzeit, dem sinnfreien Craftingsystem und dem verplanten Einsatz von Waffen ist Alien Isolation ein durschnittliches Spiel geworden, dass keinem Hype gerecht geworden ist.
Wer darüberhinaus meint das unvorhersehbare Agieren des Aliens rechtfertigen zu müssen redet einfach Unsinn. Egal wie vorischtig man ist, egal wieviel man plant und nachdenkt: Man wird für den Aufwand überhaupt nciht belohnt. Das Alien agiert weitgehend unabhängig von den genannten Punkten.
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Erst ist es dir zu behäbig und dann beschwerst du dich, dass ich nicht ständig um jede Ecke geschaut habe? :D
Es ist aber eben auch auf "Easy" gewesen. Auf "Hard" wäre das Biest - zumindest gemäß meiner Erfahrung aus der Kampagne - wesentlich hartnäckiger gewesen und hätte mein teils sehr unvorsichtiges Vorgehen schnell bestraft.
... allerdings merkt man auch in der Kampagne, dass ein zügiges Vorangehen manchmal die sicherere Option ist (zumindest, wenn man eine Ahnung hat, wo sich das Biest gerade aufhält). Im Spind oder unterm Tisch ist man eben nicht sicher und wer sich zügig und mutig voran bewegt, kann das Alien gerne mal kurzzeitig abhängen... oder rennt ihm direkt in die Arme :D
Die Killer-KI ist in dem DLC übrigens voll aktiv. Bin mir nur nicht ganz sicher, ob es
a) schon auftaucht, bevor man die Leichen findet und
b) ob es den Spieler während der Aktivierung der Selbstzerstörung angreifen kann.
Kann sein, dass zumindest diese zwei Sachen vom Missions-Skript verhindert werden - ansonsten ist das Alien aber völlig frei in seiner Bewegung und verfolgt den Spieler durchs Level. Wer die Lautsprecher bissel aufdreht, wird es im Video auch mehrmals rumstapfen oder rumzischen hören. Ok, der Auftritt am quietschenden Schott ist sicher auch geskriptet... aber sonst ist die Killer-KI voll aktiv - auf "Easy" aber sicher nicht ganz so effektiv und aggressiv.
Ob dieser Mini-DLC jetzt eine Vorbestellung oder einen späteren Kauf rechtfertigt, sei mal dahingestellt. Ich hatte ihn nur gewählt, weil er 'ne schöne Atmosphäre versprüht und nichts aus der eigentlichen Kampagne spoilert.
Wer darüberhinaus meint das unvorhersehbare Agieren des Aliens rechtfertigen zu müssen redet einfach Unsinn. Egal wie vorischtig man ist, egal wieviel man plant und nachdenkt: Man wird für den Aufwand überhaupt nciht belohnt. Das Alien agiert weitgehend unabhängig von den genannten Punkten.
Sorry, aber das ist Blödsinn. Umsichtiges Schleichen und der geschickte Einsetzen der verfügbaren Gadgets ist definitiv extrem hilfreich. Allerdings agiert das Alien eben tatsächlich eigenständig und daher unberechenbar - was zwangsläufig den einen oder anderen Plan des Spielers durchkreuzen wird. Auch der beste Plan funktioniert eben nur bis zum ersten Feindkontakt ;)
... es wäre ja auch völlig unglaubwürdig, wenn so eine dahergelaufene Mechanikerin mit Leichtigkeit dem tödlichsten Wesen des Universums auf der Nase rumtanzen könnte ... auch wenn die Mechanikerin Ripley heißt ;)
PS: Den Selbstzerstörungsmechanismus fand ich großartig und ingame sehr nervenaufreibend - eben genau wie im Film, wo es mindestens genauso lang gedauert hat. Eigentlich sogar länger - im Film muss Ripley ja noch mal zurück rennen und den ganzen Quatsch wieder deaktivieren (versuchen). :D
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Erst ist es dir zu behäbig und dann beschwerst du dich, dass ich nicht ständig um jede Ecke geschaut habe? :D
Nicht DU bist behäbig, sondern der DLC - die Geschwindigkeit, mit der die digitale Ripley die Sicherungsstifte in die Zylinder dreht, erreiche ich nur unter Valium. ;)
Es ist aber eben auch auf "Easy" gewesen. Auf "Hard" wäre das Biest - zumindest gemäß meiner Erfahrung aus der Kampagne - wesentlich hartnäckiger gewesen und hätte mein teils sehr unvorsichtiges Vorgehen schnell bestraft.
... allerdings merkt man auch in der Kampagne, dass ein zügiges Vorangehen manchmal die sicherere Option ist (zumindest, wenn man eine Ahnung hat, wo sich das Biest gerade aufhält). Im Spind oder unterm Tisch ist man eben nicht sicher und wer sich zügig und mutig voran bewegt, kann das Alien gerne mal kurzzeitig abhängen... oder rennt ihm direkt in die Arme :D
Die Killer-KI ist in dem DLC übrigens voll aktiv. Bin mir nur nicht ganz sicher, ob es
a) schon auftaucht, bevor man die Leichen findet und
b) ob es den Spieler während der Aktivierung der Selbstzerstörung angreifen kann.
Kann sein, dass zumindest diese zwei Sachen vom Missions-Skript verhindert werden - ansonsten ist das Alien aber völlig frei in seiner Bewegung und verfolgt den Spieler durchs Level. Wer die Lautsprecher bissel aufdreht, wird es im Video auch mehrmals rumstapfen oder rumzischen hören. Ok, der Auftritt am quietschenden Schott ist sicher auch geskriptet... aber sonst ist die Killer-KI voll aktiv - auf "Easy" aber sicher nicht ganz so effektiv und aggressiv.
Ob dieser Mini-DLC jetzt eine Vorbestellung oder einen späteren Kauf rechtfertigt, sei mal dahingestellt. Ich hatte ihn nur gewählt, weil er 'ne schöne Atmosphäre versprüht und nichts aus der eigentlichen Kampagne spoilert.
Was taugt denn der andere DLC, "Crew expendable"?
PS: Den Selbstzerstörungsmechanismus fand ich großartig und ingame sehr nervenaufreibend - eben genau wie im Film, wo es mindestens genauso lang gedauert hat. Eigentlich sogar länger - im Film muss Ripley ja noch mal zurück rennen und den ganzen Quatsch wieder deaktivieren (versuchen). :D
Ich nicht. :D
Aber ich hab ihn auch nicht selbst gespielt. ;)
Mir fehlen aber ein paar Dinge:
1) Jones, die doofe Katze!
2) Eben jenes panische Zurückhetzen nebst dem vergeblichen Versuch, die Selbstzerstörungssequenz abzubrechen
3) Die finale Flucht ins Shuttle
4) Dem Scheißvieh selber den Kletterhaken in die Brust zu schießen und die Triebwerke zu zünden
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Und hier noch ein User-Beitrag zum Spiel aus dem Gamestar-Forum (...)
Lies dir das Spiel doch nicht kaputt! ;)
Ich war auch einer der großen Skeptiker bei diesem Spiel. Aber wenn du dir unsicher bist, solltest du dich trotzdem eher auf einen groben Überblick beschränken. Es reicht zu wissen, was es ungefähr für ein Spielerlebnis/-atmosphäre bietet, ob das was für dich sein könnte und ob das Meinungsbild eher positiv oder eher negativ ist. Dann noch die Argumente von ein paar "Reviewern" (sei es Fachpresse, Blogs oder Youtube) deines Vertrauens checken und Entscheidung treffen. Falls du es kaufst, geh unvoreingenommen ran. Wenn du dich jetzt in jeden möglichen Kritikpunkt vergräbst und ständig weitere Beispiele und Belege für Negativseiten suchst, wirst du im Spiel dann auch nur noch sitzen und diese Negativseiten suchen bzw. sehen. Da hat das Spiel keine Chance mehr.
Mein persönlicher Ersteindruck: Als Alienfan war ich neugierig, ob es die Alienatmosphäre einfangen kann. Das macht es bisher nahe an der Perfektion. Außerdem gefällt mir die Survival-/Horrorausrichtung des Spiels, die bisher für mich - einschließlich der KI - ebenfalls nahe an der Perfektion funktioniert. Das das Spiel so kompromisslos schwer und unberechenbar (bzw. unfair) ist, verstärkt für mich nur den positiven Eindruck. Kann sein, dass es mich irgendwann frustrieren wird oder das das Spiel tatsächlich gegen Ende hin immer mehr schlechter wird. Aber auch dann wurde ich die ganze Zeit vorher großartig unterhalten und fühle ich mich immer noch gut, weil ich hier einen Entwickler unterstütze, der hier mal einen ungewöhnlichen Ansatz bei einem so "großen" Spiel versucht hat.
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Und hier noch ein User-Beitrag zum Spiel aus dem Gamestar-Forum (...)
Lies dir das Spiel doch nicht kaputt! ;)
Ja aber... aber wenn doch... und außerdem schreibt User X im Forum Y, dass... na gut, Du hast ja recht. :)
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Kann sein, dass es mich irgendwann frustrieren wird oder das das Spiel tatsächlich gegen Ende hin immer mehr schlechter wird. Aber auch dann wurde ich die ganze Zeit vorher großartig unterhalten
An den Satz erinnere ich dich, wenn wir das nächste Mal über die Mass Effect Reihe reden :P
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Ich wurde auch bei mass effect 3 grossartig unterhalten :) dann kamen die letzten 10 minuten und nu kaufe ich kein bioware spiel mehr :D
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Ich wurde auch bei mass effect 3 grossartig unterhalten :) dann kamen die letzten 10 minuten und nu kaufe ich kein bioware spiel mehr :D
Heyhey, da sagt einer das, was ich auch denke! Mass Effect war bis auf den Schluß gute Unterhaltung auf gewohnt hohem Niveau; leider konnte BioWare nicht alle vollmundigen Versprechungen einlösen.
Beim neuen Dragon Age bin ich skeptisch (siehe den Thread zur Origin-Geschenkaktion mit DA:O, vom neuen Mass Effect weiß man bisher so gut wie nix... ich bin gerne bereit, BioWare die Chance zur Wiedergutmachung einzuräumen, aber das setzt voraus, daß sie nicht mal (vorsätzlich) ent-/täuschen.
Zum Thema Alien: Wie war das früher schön, als es noch Demos gab und man sich kostenlos einen eigenen Eindruck verschaffen konnte...
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Dank einer Rabatt-Aktion vom Keyshop meines Vertrauens hab ich A:I für unter 30 Eier abgestaubt und muß sagen: Atmosphärisch wirklich großartig.
Bei den Schock- und Erschreckeffekten macht das Spiel bisher zwar nix anderes als Dead Space 1, aber dank tief im Gencode verankerter Instinkte funktionieren die zeitlosen Klassiker (plötzliche Dunkelheit, plötzlich platzende Rohrleitung, im Augenwinkel vorbeihuschender Schatten) halt immer wieder... welch Segen für Spiele-Entwickler und Regisseure. ;)
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*Lach*
Die Gamestar rudert zurück, das Spiel ist doch gar nicht so schlecht - jetzt gibt's immerhin 80% statt der ehemals 73 (?). Da haben die Leser wohl ganz schön auf die Kacke gehauen, dass die jetzt ihre Wertung nochmal überdacht haben.
www.gamestar.de/spiele/alien-isolation/test/alien_isolation,48223,3078933.html (http://www.gamestar.de/spiele/alien-isolation/test/alien_isolation,48223,3078933.html)
Kai Schmidt: Okay, ich gebe es zu ... ich lag falsch. Sorry! Viele negative Kommentare unter dem originalen Test von Alien: Isolation werfen mir eine falsche Herangehensweise an das Spiel vor. Da fragt man sich selbst als erfahrener Spiele-Redakteur, ob das sein kann. Ich war doch leise unterwegs! Ich bin geschlichen! Und doch war das Alien stets da, um mich zu töten -- unfairer Mist!
Nicht zuletzt aufgrund des Leser-Feedbacks habe ich mich weiter mit dem Spiel beschäftigt, einige Missionen erneut gespielt. Und siehe da: Ich musste erkennen, dass ich aus Aktualitätsdruck tatsächlich zu eilig an Alien: Isolation herangegangen bin. Ich war beim Spielen generell etwas zu ungeduldig, ohne es wirklich zu merken -- und ging deshalb von einem »kaputten« Spiel aus.
Ein wenig ist Alien: Isolation allerdings auch selber schuld. Denn es sagt dem Spieler nicht, wie es gespielt werden will, zum Beispiel in einem richtigen Tutorial. Was bringt es bitte, wenn ich ein tolles Spiel kaufe, es aber dann »falsch« spiele und deshalb keinen Spaß damit habe? Nach vielen zusätzlichen Teststunden von mir und etlichen Kollegen haben wir uns jedenfalls dazu entschlossen, den Artikel zu überarbeiten und die Spielspaßwertung anzupassen.
... ähnliches stünde ja GamersGlobal auch mal gut zu Gesicht, aber mit Jörg Langer als Chef wird da wohl eher die Hölle zufrieren, bevor man Fehler eingesteht ;)
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Und diese Wertung ist auch wesentlicher zutreffender!
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Wie Indiana Jones im Gralstempel dereinst rief: ICH BIN DURCH!
Spannend war's (wenn auch gegen Ende fast schon zu dick aufgetragen; da musste wohl unbedingt jedes erdenkliche Krach-Bumm-Element rein, daß irgendwo, irgendwann in irgendeinem erfolgreichen Actionfilm zu sehen war - und dazu auch noch jedes Alien-Klischeebild abgearbeitet werden. Und natürlich musste die allerletzte Szene des Spiels als scheunentorgroße Öffnung für eine Fortsetzung gestaltet werden ;) ), erstaunlich lang war's und - gut war's auch noch!
Fortsetzung darf gerne kommen (dann vielleicht mit etwas weniger wachsfigurenhaft wirkenden Protagonisten & NPCs; Half Life 2 hatte schon vor 10 (!!!) Jahren lebensechtere Gesichtsanimationen)! :)
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Bei mir dauert's noch ein bissel - das Erlebnis im Reaktor hat meinem Herzen zu sehr zugesetzt, ich brauch erstmal 'ne Pause :D
Finde es aber auch großartig. Die Story ist zwar etwas dünn erzählt und allzu viele denkwürdige Charaktere, denen man im Todesfall hinterhertrauern wüde, gabs bisher auch nicht, aber Atmosphäre und Gameplay passen einfach. Das Alien ist einer der interessantesten Videospielgegner überhaupt und sorgt jedes Mal wieder für Schweißausbrüche beim Spieler. Hier gibts keine Routen zum Einstudieren, keine billigen Tricks um die KI auszuhebeln - das Alien ist unbarmherzig hinter dir her und wird nicht locker lassen.
Dazu finde ich es auch überraschend abwechslungsreich. Sich 20 Stunden lang nur vorm Alien zu verstecken, hätte nicht funktioniert, also wirft Creative Assembly immer mal wieder andere Menschen und die furchterregenden Androiden mit ihren toten, leblosen Augen mit rein in den Mixer. Da lassen sich die Designer immer wieder neue Kniffe und Wendungen einfallen, die den Spieler immer dann vor neue Herausforderungen stellen, wenn er meint, alles schon gesehen und gemeistert zu haben. Großartig!
Ich freu mich jedenfalls aufs Ende, auch wenn's nur wieder Sequel-Bait wird. Immerhin kann ich dann voller Stolz von mir sagen: "Ich habe Sevastopol überlebt und hatte verdammt viel Spaß und Herzklopfen dabei!"
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*Lach*
Die Gamestar rudert zurück, das Spiel ist doch gar nicht so schlecht - jetzt gibt's immerhin 80% statt der ehemals 73 (?). Da haben die Leser wohl ganz schön auf die Kacke gehauen, dass die jetzt ihre Wertung nochmal überdacht haben.
www.gamestar.de/spiele/alien-isolation/test/alien_isolation,48223,3078933.html (http://www.gamestar.de/spiele/alien-isolation/test/alien_isolation,48223,3078933.html)
Kai Schmidt: Okay, ich gebe es zu ... ich lag falsch. Sorry! Viele negative Kommentare unter dem originalen Test von Alien: Isolation werfen mir eine falsche Herangehensweise an das Spiel vor. Da fragt man sich selbst als erfahrener Spiele-Redakteur, ob das sein kann. Ich war doch leise unterwegs! Ich bin geschlichen! Und doch war das Alien stets da, um mich zu töten -- unfairer Mist!
Nicht zuletzt aufgrund des Leser-Feedbacks habe ich mich weiter mit dem Spiel beschäftigt, einige Missionen erneut gespielt. Und siehe da: Ich musste erkennen, dass ich aus Aktualitätsdruck tatsächlich zu eilig an Alien: Isolation herangegangen bin. Ich war beim Spielen generell etwas zu ungeduldig, ohne es wirklich zu merken -- und ging deshalb von einem »kaputten« Spiel aus.
Ein wenig ist Alien: Isolation allerdings auch selber schuld. Denn es sagt dem Spieler nicht, wie es gespielt werden will, zum Beispiel in einem richtigen Tutorial. Was bringt es bitte, wenn ich ein tolles Spiel kaufe, es aber dann »falsch« spiele und deshalb keinen Spaß damit habe? Nach vielen zusätzlichen Teststunden von mir und etlichen Kollegen haben wir uns jedenfalls dazu entschlossen, den Artikel zu überarbeiten und die Spielspaßwertung anzupassen.
... ähnliches stünde ja GamersGlobal auch mal gut zu Gesicht, aber mit Jörg Langer als Chef wird da wohl eher die Hölle zufrieren, bevor man Fehler eingesteht ;)
Ohne jetzt auf das Spiel direkt eingehen zu wollen, hat die ganze Aktion irgendwie einen bitteren Beigeschmack. Es liest sich als hätte der Redakteur aufgrund des Druck von außen die Spielewertung angehoben und versucht das im Nachhinhein zu rechtfertigen. In diesem Fall war es wohl gerechtfertig aber für mich sieht so der Anfang vom Ende der Spielejournalismusintegrität aus.
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Naja, Integrität bedeutet aber eben auch, Fehler einzugestehen und Korrekturen vorzunehmen. Die Schwierigkeit besteht nur darin, dass man als Außenstehender nicht wirklich erkennen kann, ob ehrlich Fehler zugegeben oder einfach nur vor dem lauten Mob eingeknickt wurde.
Solange es ein Einzelfall ist und wie hier nachvollziehbar bleibt, habe ich mit derlei Testkorrekturen kein Problem - ein Massenphänomen sollte es aber besser nicht werden, denn das zeigt mir nur, dass die Redaktion entweder routinemäßig schlampig arbeitet oder beim ersten Anzeichen von Gegenwind die Richtung ändert. Beides sind keine ruhmvollen Qualitätsmerkmale.
Als Gegenpol hast du Gamersglobal, die nach der Kritik an der 6.5-Wertung sogleich eine Kolumne gegen die blinde Wute der (Alien-)Fanboys geschaltet haben und auf deren Startseite nach der Gamestar-Korrektur mittlerweile der Hinweis prangt: "Unsere Testnote zu A.I. gilt weiterhin."
... ist das jetzt Sturheit und Kritikresistenz oder journalistische Integrität? Nach 18 Stunden Spielzeit und näherer Betrachtung ihres Testberichts würde ich persönlich ja auf ersteres tippen, aber vielleicht sind sie auch wirklich so sehr von ihrer Einschätzung überzeugt. Nachdem mir Chefredakteur Langer nach langer und hitziger Diskussion mit Accountlöschung droht, bin ich da aber vielleicht auch etwas voreingenommen :D
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Du hast Dich mit Herrn Langer angelegt? Donnerwetter! ;)
@AC: Ich kann Dich beruhigen und beunruhigen.
Dass die Gamestar ihren Bericht korrigiert ist richtig.
Du erinnerst Dich ja, dass ich nach den Reviews in der Gamestar und der PC Games ernüchtert war.
Beim Selberspielen habe ich dann allerdings eine sehr interessante Entdeckung gemacht:
Keiner der von den großen deutschen Magazinen aufgeführten Bugs oder KI-Fehler trat bei mir auf; auch die Kritik am Verhalten des Aliens stellte sich als unzutreffend heraus.
Aus meiner Sicht ist diese Korrektur und insbesondere das offene Einräumen einer deutlichen Fehleinschätzung zwingend.
Ich frage mich im Augenblick eher, wie professionelle Spieletester derart unprofessionell zu Werke gehen können und in ihren Reviews schlichtweg falsche Informationen und z. T. sogar Unwahrheiten verbreiten können.
Wie passt das denn zur journalistischen Integrität?
Und generell müsste man gerade bei der Spielepresse, die in enormem Ausmaß unlauterer Manipulation (vom Publisher bezahlte Flugreisen, Tests nur beim Publisher unter kontrollierten Bedingungen usw.) leidet(?), die Frage stellen, ob überhaupt noch von journalistischer Integrität gesprochen werden kann.
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Du hast Dich mit Herrn Langer angelegt? Donnerwetter! ;)
Sieht wohl so aus ;)
Auf seinen sarkastischen Seitenhieb:
Wäre doch lustig: Wir machen einen Fanboy-getriebenen Nachtest von Alien Isolation, und werten es ab :-)
... antwortetete ich nicht minder sarkastisch:
Yup, weil jeder, der Kritik am Test geäußert hat, automatisch ein Fanboy ist. Aber hey, das Thema hatten wir ja schon - nicht zuletzt in deiner eigenen Kolumne.
Das reichte in diesem Fall dann schon für eine "Warnplakette", was bei Gamersglobal die Accountlöschung bedeutet, wenn man sich nicht binnen vier Wochen beim Moderatorenteam meldet und glaubhaft darstellen kann, sich ab jetzt ordentlich benehmen zu wollen.
... oh, ich vergaß: im Alien Isolation Fall haben die auffälligen User (ich war ja nicht der einzige...) für ihre Rechtfertigung/Entschuldigung gar nur zwei Wochen Zeit bekommen - Sonderregel vom Moderatorenteam in Absprache mit dem Jörg.
Halte man davon nun, was man will...
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Da bin ich ja froh das ich mich bei diesem Spiel diesmal eher abseits gehalten habe :D
Es hatte nur so den Eindruck gemacht das hier auf den wütenden Mob reagiert wird. Jörg Langer... war der nicht auch mal Gamestar? Der Name kommt mir bekannt vor.
Man kann ja gegen 4players sagen was man will, aber die kann man auf das übelste beschimpfen und die drohen einem trotzdem nicht mit Accountlöschung. Und sie haben Alien Isolation eine 80 gegeben :)
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@AC: Und die Wertung von 4Players passt auch. Entscheidender Unterschied zur Gamestar & PC Games: 4P hat sich mehrere Tage Zeit für den Test genommen. Die beiden "Großen" hingegen wollten unbedingt früh dran sein.
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Jörg Langer... war der nicht auch mal Gamestar? Der Name kommt mir bekannt vor.
Yup, der war 1997 Mitbegründer und seitdem Chefredakteur der Gamestar, bis er Ende 2004 die Redaktion verließ. 2009 ging dann sein aktuelles Projekt "GamersGlobal.de" an den Start, wo er wieder auf dem Chefsessel Platz genommen hat.
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Ich war fast enttäuscht, dass Jörg Langer mir keine Warnplakette verpasst hat. Das ganze Drama kann man übrigens hier (http://www.gamersglobal.de/news/91938/langer-laestert-fanboy-alienation) in den Kommentaren nachlesen. :D
Wie immer sind übrigens die Reviews von Jim Sterling (http://www.escapistmagazine.com/articles/view/video-games/editorials/reviews/12346-Alien-Isolation-Review) und Kirk Hamilton (http://kotaku.com/alien-isolation-the-kotaku-review-1641975245) am besten. Auch hat mal wieder gutes Review rausgebracht. Die drei Jungs sind irgendwie immer fair und nachvollziehbar. Außerdem kann ich deren Geschmack inzwischen ganz gut einschätzen und deshalb besser Schlüsse für meine eigene Kaufentscheidung ziehen, selbst wenn ich nicht ihrer Meinung bin. So müssen gute Reviews sein.
Und zu Alien Isolation? Für mich tatsächlich bisher das nahezu perfekte Alienspiel! Auch wenn ich es nicht lange am Stück spielen kann, da es wirklich nervenzerreissend intensiv ist. Es hat sicher auch Schwächen, aber das sie das Alien als Kernelement und dazu die Umgebung der Raumstation so unglaublich gut hinkriegen, hätte ich nie erwartet. Ich bewundere Creative Assembly außerdem für den Mut so ein konsequent unberechenbares und polarisierendes Spielerlebnis zu entwickeln!
Wie hat Kirk Hamilton es so schön ausgedrückt?
It's equal parts Worst-Case Situation Simulator 2014 and "Fuck Everything!": The Game.
(http://i.kinja-img.com/gawker-media/image/upload/s--urmOQ9xe--/gx3seodfiy5ratx30tq4.gif)
Wer Alien und/oder Survival Horror Fan ist, für den ist dieses Spiel m.E. ein Pflichtkauf!
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Auch wenn ich es nicht lange am Stück spielen kann, da es wirklich nervenzerreissend intensiv ist.
Ihr zwei Brüder seid mir ja die richtigen Angsthasen - meine Güte! :D
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Ihr zwei Brüder seid mir ja die richtigen Angsthasen - meine Güte! :D
Kann ja nicht jeder so ein abgebrühter 80er-Jahre Action-Held sein :P
Dafür wage ich aber auch zu behaupten, dass wir auf die Art mehr "Spaß" haben als wenn wir nur durchs ganze Spiel unbeeindruckt schlafwandeln würden ;)
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Ihr zwei Brüder seid mir ja die richtigen Angsthasen - meine Güte! :D
Kann ja nicht jeder so ein abgebrühter 80er-Jahre Action-Held sein :P
Jippie-yay-yeh, Arpibacke. :D
Dafür wage ich aber auch zu behaupten, dass wir auf die Art mehr "Spaß" haben als wenn wir nur durchs ganze Spiel unbeeindruckt schlafwandeln würden ;)
Ganz schwaches Argument, Chef. ;)
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Was haben eigentlich immer alle Leute gegen den vierten Alien-Teil?
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Was haben eigentlich immer alle Leute gegen den vierten Alien-Teil?
Nichts das hilft? ;) :D
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Was haben eigentlich immer alle Leute gegen den vierten Alien-Teil?
Ehhhh... ne, soviel Zeit hab ich jetzt nicht, das zu erklären :D
Ich will ja auch fair sein: nicht alles an Alien Resurrection war schlecht - Ron Perlman und Brad Dourif sind immer cool anzuschauen, egal in welchem Blödsinn sie mal wieder mitspielen (müssen?). Aber da könnte ich genausogut sagen, dass auch im Dritten Reich nicht ALLES schlecht war - die wenigen guten Aspekte entschuldigen nicht die LKW-Ladung Kuhmist, die man hier gleichzeitig aufgetischt bekommt.
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SEHR dick aufgetragen, Chef
Was haben eigentlich immer alle Leute gegen den vierten Alien-Teil?
Ehhhh... ne, soviel Zeit hab ich jetzt nicht, das zu erklären :D
Ich will ja auch fair sein: nicht alles an Alien Resurrection war schlecht - Ron Perlman und Brad Dourif sind immer cool anzuschauen, egal in welchem Blödsinn sie mal wieder mitspielen (müssen?). Aber da könnte ich genausogut sagen, dass auch im Dritten Reich nicht ALLES schlecht war - die wenigen guten Aspekte entschuldigen nicht die LKW-Ladung Kuhmist, die man hier gleichzeitig aufgetischt bekommt.
Also, DER Vergleich ist schon minimal grenzwertig, Arp. ;)
Aber im Kern stimmt's leider.
ALSO, AC:
Alien: Ressurection hat eine erbärmlich schlechte Story, grausige CGI-Effekte (die waren schon anno 97 schlecht und sind miserabel gealtert), zu viel Action... kurz gesagt: Eine absolutes Paradebeispiel für "Mit der Marke lassen sich noch ein paar Dollar verdienen, also machen wir noch einen Film, egal wie."
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Zum Glück ist Arp kein Fernsehmoderator :D
So schlecht habe ich den vierten Teil gar nicht in Erinnerung, jedoch ist der letzte Alien Film bei mir jetzt auch schon sehr, sehr, also wirklich sehr viele Jahre her. Vielleicht mache ich mal demnächst einen Alien Marathon.
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Ein Alien Marathon ist immer eine ausgezeichnete Idee... vor allem, wenn man nach der Trilogie rechtzeitig aufhört ;)
Ne, mal im Ernst: sooooooo mies ist der vierte Teil auch nicht. Hat ein paar nette Szenen drin, ein paar coole Charaktere und natürlich das beste Filmmonster aller Zeiten. Mir vermiesen neben diversen Plotholes und unnötig schräger Szenen vor allem die neue Ripley und das neugeborene Alien den Filmspaß. Diese zwei Ideen fand ich schlichtweg dämlich und das neue Monster sah wirklich lächerlich aus - kein Vergleich mit den "alten" Aliens. Ist zwar schön, dass sie was Neues probieren wollten (diese Mutter-Kind-Beziehung zwischen Ripley und dem Alien), aber IMHO hat's einfach nicht funktioniert.
Aber ja: nicht der schlechteste Film, den ich je gesehen habe - aber in der Alienfilm-Rangfolge definitiv der letzte Platz. Es sei denn, wir zählen die AvPs und Prometheus dazu, denn dann wär's... hmm, mal überlegen...
Alien
Aliens
Alien³
Alien Resurrection
Prometheus
Aliens vs. Predator
Aliens vs. Predator: Requiem
... wobei ich mir bei Prometheus nich ganz sicher bin: inhaltlich (Story/Charaktere) fand ich ihn unglaublich dämlich, aber er sah wirklich verdammt hübsch aus. Aber ich glaube, wenn's drauf ankommt, würde ich mir heute dann doch lieber noch mal Resurrection anschauen als Prometheus - Resurrection liegt aber auch schon länger zurück.
Die AvP-Filme hingegen... sinnloser Action-Trash. Der erste hatte noch ein Fünkchen Qualität, der zweite war einfach nur Mist.
PS: Bevor Guth sich wundert... ja, früher hätte ich Aliens über Alien gestellt, inzwischen hat sich das vertauscht. Liegt vielleicht auch am frischen Spieleindruck von Alien Isolation und dem gräßlichen Colonial Marines, wer weiß. Beide Filme sind aber ungeachtet dessen großartig und zurecht echte Filmklassiker.
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Ich glaube nicht, dass Guth sich bei Dir noch über irgendwas wundert, Chef. :D
Deinen Ausführungen würde ich mich größtenteils anschließen, einschließlich der Reihenfolge der Filme.
Ich möchte allerdings noch einwerfen, dass der Abstieg der Alien-Filme aus meiner Sicht schon mit Teil 3 begann.
Mit Teil 4 wurde dann eigentlich "nur" noch das Grab zugeschaufelt.
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Nö, den dritten finde ich tatsächlich noch sehr gut. Die Rückkehr zur Nur-Ein-Alien-Formel, das düstere Ambiente, der religiös-philosophische Unterton... fand ich alles spannend. Natürlich schade, dass dafür alles Bekannte aus dem Vorgänger sterben musste (Hicks, Newt, die Sulaco) und die CGI-Szenen mit dem Alien waren schon damals eher peinlich als furchteinflößend - aber das Gesamtbild hat mir hier noch gestimmt. Düster, dreckig, unheimlich, garniert mit interessanten Charakteren.
Ich glaube nicht, dass Guth sich bei Dir noch über irgendwas wundert, Chef. :D
Alien vs Aliens war damals ein beliebtes Streitthema unter uns - mein Bruder favorisierte den ersten Film und ich eher den Nachfolger ;)
... auch wenn ich von dem gerne Albträume hatte, aber ich hab den damals auch schon mit 8 oder 10 Jahren das erste Mal gesehen :D
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mich wundert doch sehr, dass... ah... darauf geht Arp ja schon ein :D
Die Reihenfolge sähe bei mir exakt genauso aus. Allerdings gäbe es eine deutliche Lücke nach Alien³ und eine weitere noch sehr viel größere Lücke nach Alien Resurrection. Prometheus ist richtig großer Mist und rettet sich nur durch seine beeindruckenden Produktionswerte / Bilder sowie die Schauspieler vor AvP.
Zu Alien vs. Aliens: Die sind für mich (allerdings aus sehr unterschiedlichen Gründen) auf nahezu identischem Niveau. Das hängt wirklich stark vom persönlichen Geschmack ab, welchen man vorne sieht. Für mich ist es eindeutig Alien, aber das macht Aliens nicht zum schlechteren Film.
Zwei interessante Artikel bzgl. Alien vs. Aliens: badassdigest (http://badassdigest.com/2010/11/30/the-throwdown-alien-vs-aliens/), polygon.com (http://www.polygon.com/2014/7/25/5937685/alien-or-aliens)
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Nö, den dritten finde ich tatsächlich noch sehr gut.
Die Rückkehr zur Nur-Ein-Alien-Formel, das düstere Ambiente, der religiös-philosophische Unterton... fand ich alles spannend.
Natürlich schade, dass dafür alles Bekannte aus dem Vorgänger sterben musste (Hicks, Newt, die Sulaco) und die CGI-Szenen mit dem Alien waren schon damals eher peinlich als furchteinflößend - aber das Gesamtbild
hat mir hier noch gestimmt. Düster, dreckig, unheimlich, garniert mit interessanten Charakteren.
Ja, wenn nur das eine, riesige Plothole, wie Du es nennen würdest, nicht wäre, daß mir regelmäßig den Film versaut: Die (fehlende) Erklärung dafür, daß auf der Sulaco gleich zwei Alien-Eier platziert worden sein sollen - von wem denn bitte?
Bliebe ja nur die Königin - die ihren Legeschlauch abreißt und zurückläßt, um Ripley verfolgen zu können. Und die soll, während sie sich in den Fahrwerksschacht des Shuttles gezwängt hat, wobei sie, wie jedes Tier in einer vergleichbaren Lage unter massivem Streß gestanden haben dürfte, nix besseres zu tun gehabt haben, als noch schnell zwei Eier zu legen, bevor sie den armen Bishop penetriert und in zwei Hälften zerreißt?
Und wann, bitte schön, soll Ripley sich denn infiziert haben?!? Das wäre ja nur gegangen, während sie im Hyperschlaf war. Wie kam der Facehugger in ihre Kapsel? Der, der versucht hat, Newt zu "beglücken", hat bei dem Versuch die Scheibe zerbrochen, sich geschnitten und ist verendet.
Schwachsinn wäre für diese Story-Verrenkungen noch harmlos.
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Ja, wenn nur das eine, riesige Plothole, wie Du es nennen würdest, nicht wäre, daß mir regelmäßig den Film versaut: Die (fehlende) Erklärung dafür, daß auf der Sulaco gleich zwei Alien-Eier platziert worden sein sollen - von wem denn bitte?
Bis vor kurzem war das noch ein nie zufriedenstellend geklärtes Plothole, aber dank Gearboxs tüchtiger Arbeit am Spiele-Bestseller "Aliens: Colonial Marines" haben wir mittlerweile die offizielle und total über alle Maßen zufriedenstellende Erklärung:
Siehe Wikipedia für das ganze Grauen (http://en.wikipedia.org/wiki/Aliens:_Colonial_Marines#Stasis_Interrupted)
In Kurzform: Weyland Yutani sammelt Eier auf LV-426 ein, beginnt Experimente und verfolgt die Sulaco. Als man diese einholt, brechen die Aliens an Bord des WY-Schiffes aus und befallen u.a. auch die angedockte Sulaco und schwängern Ripley. Hicks wird dabei zufällig aufgeweckt und seinen Platz in der Kapsel nimmt ein anderer Depp ein. Ripley und Newt werden rausgeschossen und landen auf Fury-161, Hicks fliegt hinterher und sieht gerade noch, wie Ripley umkommt. Anschließend wird er von Weyland festgenommen und zurück nach LV-426 gebracht, wo...
... ach, wozu mach mir die Mühe. Das ist der mit Abstand größte Schwachsinn, der den Autoren bei Gearbox einfallen konnte. Leider zählt das jetzt dank 20th Century Fox alles zur offiziellen Story der Alien-Saga... :(
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Och neee... naja, andererseits ist damit dann zumindest eindeutig und unzweifelhaft klar, daß Alien, zumindest in Film-Form, definitiv tot ist, denn aus der ganzen Scheiße käme man nur noch mit einem radikalen Neustart raus.
Sowas ähnliches machen Disney & Lucas ja mit Star Wars 7 - 9; da wurde das komplette EU (das ähnlich zerfleddert und widersprüchlich ist wie die offizielle Alien-Story) für ungültig erklärt.
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Hier noch was Nettes zu Prometheus:
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Den Honest Trailer hatten wir schon im alten Prometheus-Thread, aber immer wieder schön, sich all den Schwachsinn des Films nochmal komprimiert vorführen zu lassen :D
Btw, auch RedLetterMedia hat Alien Isolation gespielt und die fanden es ... kacke ... Zitat: "death of the artform"
(achtung, Spoiler gegen Ende des Videos - kommt aber mit Spoiler Warnung)
Nach wie vor erstaunlich, wie sehr das Spiel polarisiert. Meine Erfahrung könnte gar nicht weiter von deren Erlebnissen entfernt sein.
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Zum Ausgleich mal eine objektive Stimme der Vernunft :D