79.Panzergrenadierregiment

Autor Thema: 1/2 OT: meine Geschichte  (Gelesen 5671 mal)

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Hawk

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1/2 OT: meine Geschichte
« am: 16. Juli 2002, 18:52:52 »
bezeichnet mich als krank, aber die geschichte hab ich selbst voll erfunden äähhmm...ja....


Nur ein Tag! © by Hawk

Geschichte by Hawk (hawk@warineuropemod.com)


Normandie - 5. Juni 1944 10:24 Uhr in Formingy (ca. 3 km vom Omaha Beach entfernt)
In der Geschichte geht es um den Obergefreiten Heinrich Forstmann.

Tagebuch von Heinrich Forstmann am 5. Juni 1944

Heute ist ein sonniger Tag und wir ruhten uns alle erst einmal wieder so richtig aus. Nach so vielen Schlachten, die ich miterlebt habe bin ich richtig kriegsmüde und guckte durch das Fenster meines Zimmers auf die flache , brache und felsige Landschaft der Normandie. Die Mittagssonne strahlte herein. Ich ließ mich in dem Schaukelstuhl nieder, der im Zimmer stand und den Einwohner des Hauses gehörte, die aber schon vor langer Zeit geflohen sind. Meine Ausrüstung und die Mp40 standen angelehnt hinter der Tür. Doch dann hörte ich Schritte die knarrende Treppe hoch stürmen. Ein junger Soldat öffnete die Tür zum Zimmer und salutierte „Obergefreiter Forstmann sie sollen sich sofort beim Unterscharführer melden.“ Langsam und mit schweren Knochen stand ich auf und setze mir den Helm auf. Anschließend ging ich vorbei an dem Schützen die Treppe runter, raus aus dem Haus und zum benachbarten Haus vor dem komischerweise eine schwarze Mercedes Limosouine stand. Ich ging die kleine Treppe hoch zur Tür, atmete kurz tief durch und trat ein und sofort fielen mir der Herr im schwarzen Mantel und die 2 SS-Soldaten auf die in der Mitte des Raumes um den Kartentisch stehen. Am anderen Ende des Kartentisches stand Unterscharführer Harrer. Er ist ein mutiger Mann und war schon an der Ostfront. Ihm wurde das eiserne Kreuz und die Tapferkeitsmedaille verliehen.
„Ah Herr Forstmann da sind sie ja, darf ich ihnen General Langemarck vorstellen“ ich schaute kurzerhand zu ihm rüber und salutierte. „So, So Herr Harrer das ist also ihr Obergefreiter“ sagte der General und zupfte sich dabei die schwarzen Lederhandschuhe von der Hand. „Naja wie auch immer meine Herren,....die Lage ist ernst. Das Führerhauptquartier hat durch ihre Spione erfahren, dass die Alliierten eine Invasion planen. Und zwar auf die Normandie!! Leider wissen wir nicht den genauen Zeitpunkt!“ sagte Langemarck. „Gibt es Instruktionen vom Führer!“ erwiderte Harrer und machte eine ernste Miene „Nein, mir wurde gesagt, dass er in Moment zu beschäftigt sei, ich habe seit langem nichts von ihm und seinen höchsten Generälen gehört“. „Und was sollen wir jetzt unternehmen“ fragte Harrer. „Ich werde noch soviel Truppen wie möglich an die Normandie verlagern, damit wir darauf gefasst sind.“ Erwiderte Langemarck. „Bereiten sie ihre Truppen auch vor; falls es wirklich zum Ernstfall kommen sollte und sie das Dorf nicht mehr halten können ziehen sie sich zur Stadt Cean zurück...unbemannte Artillerien nützen mir nicht viel!!“... „Jawohl, Herr General“. Mit diesen letzten Worten drehte sich Langemarck um und marschierte zur Tür hinaus...hinter ihm die 2-SS-Soldaten.Der General drehte sich kurz vor der Fahrertür noch einmal um und sagte „Für den Führer Harrer.“...“Ja ja ..für den Führer“ seufzte Unterscharführer Harrer. Der schwarze Mercedes verschwand aus dem Dorf in Richtung Cean. Harrer ging auf die Veranda und schrie laut „AACCHHTTTUUNNNGGG ALLE ANGETRETEN!!“ Aus fast jedem Haus kamen Soldaten rausgeströmt und versammelten sich vor dem Haus der Unterscharführers. „Nun Leute, es steht eine Invasion der Feinde bevor, also stellt die Geschütze auf!“ „Heinrich...sorg du dafür das alle Geschütze auf dem großen Acker östlich vom Dorf in Bereitschaft gehen!“ flüsterte er mir zu! Kurz danach fing ein reges Treiben statt und die Leute tuschelten miteinander! Ich hatte das Gefühl sie würden die Welt nicht mehr verstehen. Ich hörte nur einzelne Wortfetzen wie ..“wieso ausgerechnet die Normandie...!?“..“haben wir nicht schon genug gekämpft!?!...“..doch einige Zeit später waren schon alle bei der Arbeit die Geschütze aus der alten total verrotteten Scheune auf das Acker zu rollen ich beobachte den Ablauf und gab die Anweisungen. Alles verlief gut und so waren wir in nur 30 min fertig. „SO LEUTE JETZT RUHT EUCH WIEDER AUS“ schrie ich in die Menge. Langsam trotteten die Leute wieder in die Häuser zurück.


Tagebucheintrag 5. Juni 1944 21:43 Uhr


Ich sitze im Schaukelstuhl und horchte aus dem Fenster den Grillen, die in dem niedrigen Grass vor dem Haus herumzirpten. Je später es wurde, desto aufgeregter wurde ich...die einen nennen es einen 6. Sinn aber ich habe wirklich so ein schlechtes Gefühl, das diese Nacht noch etwas passieren würde. Mir kamen immer und immer wieder die Worte des Generals in den Kopf. Ich stand auf und schaute aus dem anderen Fenster auf die Dächer der anderen Häuser. In der Mitte der Häuser führte eine kleine Straße aus Schotter. In einigen Häusern brannten noch Lichter. Über den Häusern sah man den Mond im klaren Sternenhimmel. Es wurde kälter und über die brache und glatte Landschaft heulte der Wind.


Tagebucheintrag 6. Juni 2:37 Uhr

Ich lag ihm Bett und starrte voller Gedanken an die Decke. Doch plötzlich wurde ich durch das laute heulen der Warnsirene aus der Gedankenwelt geholt. Ich schreckte auf und hüpfte aus dem Bett zum Fenster. Von dem Omaha Strand aus herhellte sich der Himmel mit leichten Lichpegeln!....Kurz darauf hörte man Flak Stellungen schießen! Ein Bombenangriff!!! Ich schnappte mir meine Maschinenpistole und stürmte raus aus dem Haus. Als ich auf der Straße stand, starrte ich mit meinem Fernglas von meiner Ausrüstung wieder in Richtung Strand. Nun waren auch kleine schwarze Flecken zu entdecken...50...100...200....zuviel um sie zu zählen! Den lauten Hall der aufschlagenden Bomben hörte man bis hier hin! Die Soldaten rannten kreuz und quer zu den Flarakstellungen und den Maschinengewehren mit Luftstütze! Ich selber rannte zu einem MG34; packte mir einen Munitionsgurt die neben dem MG lagen und lud die Waffe!. Es wurde für ein paar Sekunden still, nur noch vereinzelte Flakstellungen feuerten!..der Himmel wurde wieder dunkler. Alle starrten gespannt in den Himmel. Ein leises Surren kam immer näher in unsere Richtung und entwickelte sich zu einem ....Propeller Geräusch. In diesem Augenblick flogen mehrere Bomber über das kleine Dorf. Sofort fingen alle an zu schießen und von einer Sekunde auf die andere wurde die Stille durch ein lautes feuern der 20mm Flaks und den MG34 ersetzt. Ich selbst feuerte was das Zeug hielt! Durch den hohen Rückschlag schmerzte mein „Kriegsmüde“ Schulter immer mehr. Meine Augen waren halb geblendet durch das Mündungsfeuer. Und die leeren Hülsen flogen zur Seite raus wie Sand durch ein Sieb! Viele wurden nicht getroffen. Und die, die überlebt haben flogen wieder in Richtung England ab.

Tagebucheintrag 6. Juni 1944 4:12 Uhr

Ich wollte unbedingt erfahren was alles zerstört wurde und so machte ich mich auf den Weg zum Funkraum. Hm na ja eigentlich ein umgebautes Restaurant. Als ich die Tür öffnete stand Unterscharführer Harrer schon neben dem Funkgerät und unterhielt sich mit dem Funker!...
Aus dem Funkverkehr, kam hervor, dass die Verluste nicht so stark seien. Erleichtert atmete ich aus. Harrer machte wieder eine ernste Miene, er sah aus als würde er über etwas nachdenken. Mich kümmerte es nicht weiter und so kam es, dass ich wieder aus dem Haus ging, mitten auf die Schotterstraße... die Nacht hatte eine trügerische Stille, als sei etwas in der Luft. Ich selber konnte mich auch noch nicht so richtig beruhigen! Wie auch immer. Langsam schlenderte ich zurück in mein Zimmer; warf die Maschinenpistole und die Ausrüstung in die Ecke und ließ mich ins Bett blumsen.



Tagebucheintrag 6. Juni 1944 7:47 Uhr

Ein junger Schütze stürmte mit einem Affenzahn in meiner Zimmer und riss mich aus dem Schlaf. Er hatte Munitionsgurte um die Schultern und ein Rucksack auf dem Rücken. In der linken hat hielt er ein Sturmgewehr 43. Er sah total erschöpft aus und brachte nur die Worte „Alliierte sind am Strand von Omaha gesichtet worden; bringt eure Artillerie in Stellung!!“ Ohne groß zu überlegen rannte ich raus zur Sirene!...laut heulend trieb ich die ganzen Soldaten aus den Häusern! „LOS LOS AN DIE GESCHÜTZE!!, ALLIIERTE SIND AM STRAND VON OMAHA GESICHTET WORDEN“ schrie ich! Die Schützen liefen zu den Geschütze und justierten die Rohre in Richtung Omaha Strand. Harrer kam ebenfalls aus der Zentrale und fragte mich was los sei. Ich erzählte ihm von der Nachricht. Seine Augen weiteten sich auf. „Okay nun zeigt den Alliierten was deutsche Artillerie-Munititon ist....FEUER!!“ Fast zeitgleich feuerten die Geschütze....Ein lauter rums ..die erde wackelt.....die qualmende Hülse auf den nassen Schlamm geworfen und eine neue nachgeladen!



Tagebucheintrag 6. Juni 1944 9:13 Uhr


Trotz unserer Unterstützung konnten die Alliierten den Strand für sich gewinnen. Der Funkkontakt ist entgültig abgebrochen! Unser Unterscharführer schaute nachdenklich in Richtung Omaha...über was er wohl die ganze Zeit nachdenkt?! Doch plötzlich fingen an Maschinenpistolen wild zu schießen! Was ist los! „Alliierte Fallschirmspringer greifen das Dorf an!!!“ keuchte ein Soldat im vorbei rennen zum Schauplatz. Ich zog meine Pistole und rannte hinterher. Ich duckte mich gut geschützt zwischen einer Häuserwand und einem Traktor. Vereinzelte MP-Salven waren zu hören. Ab und zu auch eine explodierende Granate. Mein Herz pochte wie wild. Auf einmal kam eine 2 er Truppe Ammis an der Häuserreihe gegenüber vorbeigerannt. Der eine scheint ein schweres Maschinengewehr in der Hand zu haben. Ich legte meine Pistole vorsichtig an und zielte auf den einen mit dem MG. Schuss...der erste stolperte zu Boden und wendete sich vor Schmerz auf den Rücken. Der andere ging nun geduckt in Deckung hinter einem Fass ich zog den lauf meiner Pistole noch einmal durch und streifte an der Hauswand ein wenig weiter nach vorne, damit ich um die Ecke schauen konnte. Der Alli saß immer noch hinter dem Fass. Wieder legte ich die Pistole an und feuerte den zweiten Schuss aus meiner Luger ab! Treffer! ,der Soldat ging zu Boden – dabei kippte das mit Fass um. Ich steckte die Pistole wieder in den Gürtel. Erst in diesem Augenblick sah ich das auf der Schotterstraße in der Mitte viele tote Soldaten liegen. Verluste von beiden Seiten! Wieder fielen Schüsse, Ich warf mich auf den Boden. Die Schüsse scheinen von einer deutschen Waffe abgefeuert zu sein. Kurz darauf wieder ein Schuss. Dann eine Explosion. Eine Rauchschwade stieg auf und kam von Richtung Hauptquartier aus. „HARRER!!!“ schrie ich; stand auf und rannte dem Hauptquartier entgegen! Ich öffnete die Tür und sah Harrer mit Stielgranaten in der Hand in der Ecke. Er blickte mich total verstört an aber dann rannte ich die Treppe hinunter in den Keller wo der Rauch herkam. „Oh mein Gott, NEIN NEIN NEEIINN!!“ schrie ich als ich einen total verstümmelten Amerikaner auf dem Boden liegen sah. So ein Tod ist selbst für einen Feind sehr schlimm und grausam. Ehe mir übel wurde rannte ich wieder hoch zu Harrer. Dann ließ ich mich neben ihm nieder. „Verdammt Forstmann ich musste es tun, ich hatte keine andere Wahl“ stotterte er. Ich blickte weiter auf den Boden. „Was nun?“ fragte ich „Wir sind die einzigen Überlebenden, soviel steht fest!“ erwiderte Harrer. „Vergessen wir erst mal diese stumpfsinnigen Dienstgrade; nenn mich Richard!“ fügte er hinzu! „Na gut Richard, mein Vorname ist Heinrich“ sagte ich überrascht!. Dann stand ich auf und nahm eines der MP´s von den Amerikanern... auf der Seite steht Thompson drauf. Ich glaube das ist der Name der Waffe. Harrer schnappte sich ein Sturmgewehr von einem jungen deutschen Soldaten. Vorsichtig gingen wir beide über die Schotterstraße in Richtung alter Stall. „Weißt du noch was der General gesagt hat!, wir sollen uns nach Cean zurückziehen“ meinte Richard. Angekommen am Stall öffneten wir die Tore. Danach gingen wir rein und stiegen in der Opel Blitz ein, der sonst die Funktion zum Transportieren der Artillerie hatte. Der Lastwagen setzte sich in Bewegung und wir fuhren raus auf die Schotterstraße. Langsam lenkten wir an den Auto-Wracks und den brennenden, zerstörten Häusern vorbei. Links uns Rechts aus dem Autofenstern sah man tote Soldaten auf dem Boden liegen und an manchen Wänden hing Blut.





Hawk

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1/2 OT: meine Geschichte
« Antwort #1 am: 16. Juli 2002, 18:54:26 »
Tagebucheintrag 6. Juni 1944 10:07 Uhr


Der Weg nach Cean führt über eine lange und schmale Schotterstraße. Links und rechts fliegt die flache Landschaft der Normandie an einem vorbei. Der kalte Nordwind pfeift während der Fahrt durch die dünnen Ritzen des Bleches vom Lastwagen. Die Straße trägt eine Spur der Verwüstung. Links und rechts stehen brennende Panzerwracks, hastig verlassene Lastwagen, und vor allem viele tote Soldaten.... Soldaten, die eigentlich auf ein Ende des Krieges gehofft haben... Soldaten, die den jahrelangen Krieg satt haben und nur noch nach Hause wollten! Harrer schaute betrübt aus dem Seitenfenster raus. Er konnte die Augen einfach nicht auf der Straße lassen. „Schau es dir nur an Heinrich!, lohnt es sich noch zu kämpfen?“ fragte Richard. „Nein....aber zu überleben!“ antwortete ich.

Tagebucheintrag 6. Juni 1944 11:20 Uhr


Ca. 2 KM vor der Stadt Cean hielt Harrer den Lastwagen an. Wir beide stiegen aus und gingen vorsichtig die Straße weiter in Richtung Stadt. Die Maschinenpistolen in Anschlag und entsichert. Ab und zu kamen wir an einem Bauernhof vorbei... das Bild sah immer gleich aus; tote Soldatenleichen, brennende Scheunen und tote Tierkadaver. Man hörte die Artillerie aus der Stadt feuern. Ab und zu auch mehrere Maschinenpistolen und Gewehre. Je näher wir Cean kamen, desto aufgeregter und unsicherer wurde ich. Zum letzten mal überprüfte ich das Magazin meiner Maschinenpistole....es fehlten schon ein paar Hülsen. Der Schweiß glitt mir über das Gesicht. Plötzlich schreckte uns eine MP-Salve ganz in der Nähe auf...Harrer und ich sprangen zur Seite in den Straßengraben und hielten uns die Helme fest. Vorsichtig guckte ich hoch zum Haus, das um die 60 Meter direkt vor uns stand. Man konnte einen Menschen schreien hören. Es war nicht deutsch sondern Amerikanisch. Leider ist mein Amerikanisch nicht so gut doch einige Wörter wie „Enemy ahead“ und „get down“ konnte ich verstehen. Die Stimme klang aufgeregt. „Was nun?“ fragte ich Richard. „Anscheinend Amis!.....pass auf, ich werde langsam ein paar Meter vorkriechen, damit ich eine Granate in das Haus werfen kann; du gibt’s mir Feuerschutz!!!“ schlug er vor. „okay, pass aber auf!“ antwortete ich.
Ich kroch vorsichtig die Straße hoch und fing an mit der Maschinenpistole zu feuern. Der Rückstoß der Waffe war außergewöhnlich gering. Anders als wie beim Sturmgewehr. Das Magazin war ziemlich schnell leer. Die Schüsse werden erwidert. Knapp neben mir schlagen ein paar kugelnein. Ich zog meine Luger und rollte mich wieder zurück in den Graben. Harrer war inzwischen schon weiter vorne. Er zückte eine Stielgranate aus seinem Gürtel und warf sie mit einem kräftigen Ruck. Die Granate verfehlte das Fenster und blieb an der Häuserwand liegen. Es machte einen kräftigen Knall und der Boden unter mir vibrierte, Erdbrocken lösten sich von der Wand des Grabens und fielen auf mich. Anscheinend hat die Granate ihr Ziel nicht verfehlt; aus dem Haus drangen laute Schreie.



comment von mir: die Geschichte hab ich vor ein paar Monaten geschrieben und bisher noch nicht weitergemacht *g*. mhhh was soll ich sonst noch sagen, achja einige Stellen klingen ziemlich lächerlich geb ich ja zu aber naja ich bin halt kein geborener schriftsteller  :D. ich hab versucht alles so authentisch darzustellen wie im 2. WK daeshalb auch dieses Führer gerede blablabla  ;)  

Arparso

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1/2 OT: meine Geschichte
« Antwort #2 am: 16. Juli 2002, 19:30:22 »
Weiß gar nicht, was du hast - klingt doch gut soweit. Eine interessante Idee, die du aufgeschrieben hast, die, entsprechend ausgedehnt, ein ganzes Buch füllen könnte...

Wenn du erlaubst, würde ich gerne ein paar Tips geben ;)

- es ist ein merkwürdiges Tagebuch... welcher Mensch (oder welcher Soldat) würde schon so kleinlich diese ganzen Ereignisse niederschreiben (wann er was getan hat, auf wen er gezielt hat, etc.). Zumal Ereignisbeschreibungen für ein Tagebuch sowieso eher untypisch sind - typischer sind Beschreibungen von Gefühlen und Emotionen. Außerdem: Wann hat der Protagonist das alles geschrieben? Sofort nach dem Gefecht? Zehn Jahre später? Ist dann schon etwas merkwürdig ... Also schlag ich vor: Lass die Sache mit dem Tagebuch weg, mach einen Roman draus (oder Romanabschnitt oder was auch immer...) - verbietet ja niemand, dass der aus der Ich-Perspektive geschrieben sein muss...

- Die Charaktere wirken noch nicht so glaubwürdig. Zum Beispiel Harrer haut plötzlich nach dem Kampf den Satz "nenn mich Richard!" raus, ohne dass verständlich wird, wieso er das eigentlich tut. Ist alles etwas plötzlich. Sicherlich haben die beiden schon mehrere Gefechte hinter sich - da ist es verwunderlich, warum Harrer auf einmal bei diesem (relativ kurzem!?) Gefecht diesen persönlichen, freundschaftlichen Ton anschlägt (warum noch nicht vorher?). Desweiteren macht sich dein Protagonist ganz schön viele Gedanken (z.B. was den zerfetzten Alliierten angeht) - ich bezweifle, dass das im echten Krieg so war. Meiner Meinung nach lief das eher nach dem Motto "Handeln, handeln, handeln und dann irgendwann nachdenken". Kann natürlich anders gewesen sein, ich war ja nicht dabei.

- Der Bombenangriff und die Gefechte sind zu kurz geschildert. Die kommen nicht so dramatisch/spektakulär/beeindruckend rüber, wie sie vielleicht sollen. Die Bomber werden z.B. viel zu schnell abgehandelt (so in etwa: sie kommen, einige werden getroffen, die meisten ziehen sich zurück). Also für einen Roman oder eine Geschichte werden die zu stark vernachlässigt ...

- Richtig toll würde es sein, wenn vorher noch mehr Einträge kommen, so dass man sich ein Bild von den Personen machen kann. So, wie es jetzt ist, wird man in eine der dramatischsten Situationen des Zweiten Weltkriegs geworfen, zusammen mit Personen, die dem Leser völlig unbekannt sind. Allerdings bedeutet das natürlich viel Schreibarbeit und einen hohen Zeitaufwand, kann ich also verstehen, warum du gleich da einsteigst ;)

Naja, soweit zu meinen Tips. Hat mir insgesamt trotzdem sehr gut gefallen, also denke nicht, dass ich die Geschichte schlecht fand und diesen Eintrag hier nur nutze, um dich schlechtzumachen ... wir verstehen uns, oder?  :rolleyes:

Hawk

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1/2 OT: meine Geschichte
« Antwort #3 am: 16. Juli 2002, 19:46:51 »
Zitat
Original von Arparso
 Desweiteren macht sich dein Protagonist ganz schön viele Gedanken (z.B. was den zerfetzten Alliierten angeht) - ich bezweifle, dass das im echten Krieg so war. Meiner Meinung nach lief das eher nach dem Motto "Handeln, handeln, handeln und dann irgendwann nachdenken". Kann natürlich anders gewesen sein, ich war ja nicht dabei.



ich denk mal Heinrich war wie gesagt schon bei vielen Schlachten dabei und ich denke mal da geht dieses Handeln Handeln und dann irgendwann nachdenken zurück weil man sich ja irgendwann mal fragt warum müssen soviele Menschen unnötig sterben weil irgendein Machtbessesener es so will. und ich glaube kaum das du jemanden wünschst, dass er von einer granate zerfetzt wird ich mein es reicht auch eine pistolenkugel: toter kann der Mensch nicht werden  :)
und ihn dann auch noch so zerflettert im einem Kleinen Raum liegen zu sehen, Heinrich hat ja ganz genau hingeschaut, an der front sieht man nur einen Bruchteil von einer sekunde hin weil einem ja die kugeln entgegen kommen und man wieer in deckung geht   :spiral:

Arparso

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1/2 OT: meine Geschichte
« Antwort #4 am: 17. Juli 2002, 03:27:05 »
Hmm, trotzdem würde ich meinen, das gerade nach so vielen Einsätzen und so vielen Greueltaten, die zweifellos miterlebt worden sind, man doch irgendwie abstumpft. Man handelt wie in Routine, stumpft innerlich ab und überlegt viel weniger, was man noch tut. Angetrieben von Instinkten, Reflexen und dem, was einem eintrainiert worden ist handelt man dann dementsprechend, ohne noch Gedanken daran zu verschwenden, was Richtig und Falsch ist oder wofür man eigentlich noch kämpft.

Dieser Abstumpfungseffekt wird ja auch immer wieder in Bezug auf KZ-Wächter erwähnt. Für die war die Behandlung der Gefangenen auch "nur" Routine - reine Gewöhnungssache.

McClane

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1/2 OT: meine Geschichte
« Antwort #5 am: 17. Juli 2002, 13:29:12 »
Da gebe ich - Trommelwirbel, SENSATION! - Arp recht:
Mein Opa (der vom 1.9.39 bis Anfang 45 an der Front war) hat mir auch mal gesagt, daß man sehr schnell abstumpft, wenn man beinahe jeden Tag damit konfrontiert ist. Er meinte, daß diejenigen, denen es nicht gelungen wäre, diese Eindrücke von übelst zugerichteten Toten & schwersten Verletzungen nicht an sich ran zu lassen, meist nicht sehr lange überlebt hätten.

Steiner

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« Antwort #6 am: 17. Juli 2002, 14:19:42 »
Troz dieser Diskussio finde ich die Geschichte nicht schlecht und warte schon auf die Fortsetzung *gg*
Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)

Arparso

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« Antwort #7 am: 17. Juli 2002, 14:27:52 »
Geht mir auch so ;)

Also halt dich ran, Hawk :D :D :D :bigthumpup:

McClane

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« Antwort #8 am: 17. Juli 2002, 14:38:16 »
Ja, aber vergiß dabei deine Map nicht!  :D

Hawk

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« Antwort #9 am: 17. Juli 2002, 15:53:48 »
ich arbeite gerade an 4 maps, einem flash intro und einer geschichte gleichzeitig ....aber mit mir kann man das ja machen  :D

McClane

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« Antwort #10 am: 18. Juli 2002, 20:21:13 »
Das du dich da mal nicht verzettelst....

Steiner

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« Antwort #11 am: 12. Dezember 2002, 17:31:38 »
Sag mal Hawk hast du schon wieder weiter geschrieben??????:hoff:
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UnkReaTiV

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« Antwort #12 am: 10. Januar 2003, 20:32:13 »
:rofl: *roll* wie krank.... dieser thread is mir bisher entgangen aber nun.... :rofl: muahahahhaaaa

Hawk

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« Antwort #13 am: 10. Januar 2003, 22:59:29 »
ich sage nur  -->  siehe Musikforum "besser als Drogen selbst"   :P