Innerhalb der letzten 3 Tage ist auf der offiziellen Homepage zum vielversprechenden Endzeit-Shooter-RPG-Genremix "S.T.A.L.K.E.R. - Oblivion Lost" des russischen Entwicklers GSC Game World einiges an neuem Material aufgetaucht.
So gibt es in der dortigen
Screenshot-Sektion einiges an neuem Bildmaterial zu bewundern, das schon jetzt zu beeindrucken weiß.
Weiterhin gibt es auch 3 neue fan-made Wallpaper zu sehen, die in der
Fan Art-Sektion liegen.
Last but not least ist auch ein brandneuer Trailer zum Download bereit gestellt worden, der einen sehr guten Eindruck von der Grafikqualität und vom Stil der Umgebung und der Levels vermittelt. Er liegt sowohl in
hoher als auch
niedriger Qualität bereit. Besucher der Games Convention werden die Szenen allerdings schon kennen, denn der Trailer lief auch am Präsentationsstand der GC vor 2 Monaten.
Wer noch nichts von diesem innovativen Genremix gehört hat, der kann sich im folgenden etwas näher über die Story und die Gamefeatures informieren:
Story12. April 2006
Das Gebiet rund um Tschernobyl wurde von einer gigantischen Explosion geblendet. Unweit des ehemaligen Kraftwerks wurden offensichtlich Experimente durchgeführt, die nun zur Katastrophe führen - eine atomare Explosion verstrahlt alles Leben in der Umgebung und hinterlässt nichts als Tod und Zerstörung.
Erste Such- und Rettungsaktionen erscheinen unmöglich angesichts unerklärlicher Phänomene innerhalb der Zone - Gravitationsanomalien und Feldstörungen stellten eine enorme Gefahr für jeden Suchtrupp dar.
Einige Monate nach dem Unglück dann der nächste Schock - die Zone wächst um mehrere Kilometer in die Breite, Anomalien breiten sich aus, Landstriche werden unbewohnbar, die Bevölkerung wird schlagartig evakuiert.
Jahr 2008
Die Zone explodierte, radioaktive Staubwolken schweben über dem Gebiet und vergiften den gesamten Landstrich und jedes Lebewesen darauf. Die Armee riegelt ein 30km² großes Gebiet ab, ohne eine Erklärung für die Ereignisse zu haben.
Die Zone wächst weiter. Unheimliche Wesen werden gesichtet - Mutationen, entstellte Tiere, Monster, die der Hölle selbst entstiegen zu sein scheinen greifen scheinbar ohne Grund alles und jeden an. Expeditionen in die Zone sind höchst lebensbedrohlich.
Jahr 2010
Es gelingt den ersten Expeditionstrupps, mehrere Kilometer tief in die Zone einzudringen, ohne ein zu hohes Risiko einzugehen.
Amateurforscher, Plünderer und Glückssucher - genannt: "Stalkers" - tauchen auf. Sie streifen durch das weite Gebiet auf der Suche nach ungewöhnlichen Gegenständen, Artefakten oder anderen Dingen, die sie für bares Geld an die Konzerne verkaufen können.
Der Spieler ist einer von ihnen ...
Das SpielS.T.A.L.K.E.R. spielt, wie gesagt, in der rund 30km² großen Zone rund um das verwüstete Tschernobyl-Kraftwerk. Die Szenerei reicht dabei von weiten Ebenen über dichte Wälder bis hin zu zerfallenen Dörfern und verlassenen Militärbasen. Dabei versuchen die Entwickler, alles so authentisch wie möglich zu gestalten und das tatsächliche Gebiet möglichst genau in das Spiel zu portieren - man wird also durch den Toten Wald, durch die Städte Pripyat' und Chernobyl und auch durch die Überreste des Kraftwerks selbst streifen dürfen.
Dabei bleibt es dem Spieler überlassen, wo er hingehen möchte - es gibt keine Level in dem Sinn. Das Spiel ist vollkommen non-linear und der Spieler kann das gesamte Areal völlig frei durchstreifen, immer auf der Suche nach wertvollen Gegenständen, mysteriösen Ortschaften oder hilfsbereiten oder -bedürftigen Menschen, die sich (noch) in der Zone aufhalten.
Mit dem Geld, das er über die Zeit hinweg durch den Verkauf von Artefakten und anderen Dingen erhält, kann er sich neues Equipment wie zum Beispiel Waffen, Munition, Ferngläser, MediPacks oder Schutzanzüge kaufen, die es ihm zum Beispiel ermöglichen, vorher aufgrund hoher Verstrahlung unzugängliche Gebiete zu betreten.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich mit den zahlreichen NPCs zu arrangieren, zu handeln, Aufträge zu ergattern oder Rätsel aufzudecken und der Handlung zu folgen.
Gespielt wird das Spiel ansonsten wie ein Shooter - d.h. also First-Person-Perspective, ein großes Waffenarsenal und zahlreiche menschliche und animalische Gegner, die es zu bekämpfen gilt, sowie natürlich auch mehr oder weniger natürliche Hindernisse wie zum Beispiel seltsame Gravitationsfelder, die überwunden oder umgangen werden wollen ...
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So, ich hoffe, ich habe euch Lust auf das Spiel gemacht, denn ich finde diesen Mix aus Shooter, Rollenspiel, Endzeitatmosphäre und völliger Bewegungsfreiheit wirklich sehr interessant und S.T.A.L.K.E.R. ist definitiv einer der Titel, auf die ich nächstes Jahr mein Augenmerk richten werde.
Apropos nächstes Jahr: S.T.A.L.K.E.R. soll leider erst in der 2ten Jahreshälfte 2003 erscheinen. Also selbst wenn sich nichts verschiebt, wird man noch ein Weilchen warten müssen. Aber auf jeden Fall macht der neue Trailer schon mal Lust auf mehr ...