79.Panzergrenadierregiment

Autor Thema: Freelancer-Demo erschienen  (Gelesen 3751 mal)

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McClane

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Freelancer-Demo erschienen
« am: 28. Februar 2003, 16:35:52 »
Hurra, endlich eine Demo von Freelancer, dem einzigen nennenswerten Vertreter des "Weltraum"-Genres, den es momentan gibt.

Die Demo umfasst mehrere Planeten, 2 Story-Missionen und zahlreiche nichtstoryrelevante Missionen.

Kurzes Fazit: Angesichts der langen Entwicklungszeit überraschend gute Grafik, lippensynchrone Sprachausgabe von sehr guter Qualität, gute Gegner-KI, interessante Hintergrundgeschichte, spannende Kämpfe trotz anfangs fummeliger Maussteuerung.

Kurzum: Der Download lohnt sich. :bigthumpup:

Budweiser

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Freelancer-Demo erschienen
« Antwort #1 am: 28. Februar 2003, 17:22:36 »
Jep, schon direkt beim Release getaetigt ;). Huebsche, aber comichafte Grafik, viele Zwischensequenzen und ganz nette Ballermissionen.  

Guthwulf

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Freelancer-Demo erschienen
« Antwort #2 am: 28. Februar 2003, 17:27:51 »
Ja die Demo lohnt tatsächlich. Die Art wie die Story vorangetrieben wird, gefällt mir richtig gut. Allerdings ist die Grafik nicht so toll und auch der Stil des Games (HUD, Design etc.) gefallen mir nicht besonders....

Wieso behauptest du aber das Freelancer der einzige nennenswerte Vertreter des "Weltraum"-Genres zur Zeit ist?

Hier mal 3 Kandidaten die ich durchaus auch nett finde:

I-War 2:
Zwar schon älter, aber grafisch besser als Freelancer. Ähnlich Freelancer ein Singleplayerspiel aber mit komplexerer und sehr schöner Steuerung / Simulation.


Earth & Beyond
Grosses Onlinerollenspiel. Seit einiger Zeit im Handel und mit monatlichen Zahlungen (wie bei jedem MMORPG) verbunden


EVE
Der kommende Hoffnungsträger im Online-WeltraumRPG-Genre. Erscheint Ende März und sieht sehr vielversprechend aus.

Arparso

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Freelancer-Demo erschienen
« Antwort #3 am: 28. Februar 2003, 17:59:39 »
Tja, Freelancer liefert mir ein sehr zwiespältiges Bild.

Einerseits können Story und Zwischensequenzen vollends überzeugen, aber beim Rest wurde teilweise geschludert
  • die Grafik ist durchaus nett anzuschaun, bietet aber leider ziemlich eintönige, grau-blaue Texturen, die vermutlich Metall darstellen sollen (es jedoch nicht schaffen...) - mit heutiger Technik wäre weitaus mehr drin gewesen. Selbst mit älterer Technik wäre mehr drin gewesen, wie das noch komplexere I-War 2 beweist.
  • die Steuerung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, kann jedoch später durch Übersicht und Komfort überzeugen. Trotzdem will ich meinen Jäger lieber mit Joystick steuern, denn nur so kommt "richtiges" Feeling auf. So erinnert die Steuerung an diverse, billige Arcarde-Spielchen, ist aber wenigstens zweckmäßig
  • Das Interface sieht etwas lieblos aus und ist zudem eher Atmosphäre-zerstörend. Mit den ganzen Cockpitanzeigen krieg ich eher das Gefühl, an nem Spielautomaten zu sitzen, als denn ein einigermaßen realistisches HUD zu sehen.
  • Der Schwierigkeitsgrad ist arg zurückhaltend. Die Gegner sind kaum zu cleveren Manövern imstande, sondern bevorzugen nur allzu oft die brachiale Frontal-Anflug-Methode. Teilweise schon fast langweilig
  • Der Realismus hält sich auch arg in Grenzen. Wie schon in Hegemonia sind die Planeten gefährlich nahe beieinander, das Flugverhalten der Raumschiffe gleicht dem Flugverhalten von Flugzeugen und Planeten u.ä. sehen viel zu klein aus neben meinem putzigen Jäger.

Ach, was beschwere ich mich. Ich freu mich wenigstens, dass das Genre noch nicht total tot ist, auch wenn mir Freelancer nur teilweise zusagt und in vielen Belangen leider enttäuschend ist.

Wenn es um geniale Weltallgefechte, eine interessante Story, fantastische Grafik, unzählige Handlungsmöglichkeiten und zudem noch ein herrlich realistisches Flugverhalten geht, dann führt an I-War 2 noch immer kein Weg vorbei.

Die Optik ist auch heute noch ziemlich spektakulär, weniger aufgrund der teilweise doch etwas verwaschenen Texturen, sondern vielmehr wegen den spektakulären Licht- und Spezialeffekten, dem genialen virtuellen Cockpit (dass jedem Flugmanöver trägheitsgemäß folgt) und dem ansehnlichen Raumschiffdesign.

Zudem gibt es viele Sonnensysteme mit realistischen Entfernungen zwischen den Planeten zu bestaunen, die jedoch aufgrund des LDS-Antriebs relativ fix überwunden werden können. Mehrere konkurrierende Parteien, legale und illegale Handelsrouten, die überfallen werden wollen, eine spannende Storyline und ein umfassendes Handels- und Tauschsystem komplettieren das Bild. Nicht zuletzt auch das realistische Flugverhalten der Raumschiffe, welches zudem noch zahlreiche taktische Manöver erlaubt, machen schließlich den Reiz des Spiels aus.

Falls also jemand ein komplexes Space-Action-Game sucht, der sollte mal einen Blick auf das mittlerweile für Budget-Preise erhältliche I-War 2 werfen!

Und weil's so schön ist, nochmal ein paar Screens :D


McClane

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Freelancer-Demo erschienen
« Antwort #4 am: 28. Februar 2003, 20:18:42 »
I-War? Konnt ich mich nie mit anfreunden. Online-RPGs? Für alle außer Kapitalisten-Guthwulf viel zu kostenintensiv.  :D


WENN ihr hier schon anfangt, über coole Weltraumspiele zu reden, dann darf der König des Genres nicht fehlen, und der heisst immer noch Wing Commander. Von dessen Athmosphäre ist leider auch Freelancer weit entfernt, aber immer noch näher dran als die mit OP-Athmosphäre geschlagenen Konkurrenten I-War & Freespace.

Alles in allem muß man sagen, daß Freelancer wohl nicht der Hit werden wird, denn man sich erhofft hat. Ich werde trotz guten Eindrucks seitens der Demo auch erst die Testberichte abwarten, bevor ich ernsthaft über einen kauf nachdenke.

Arparso

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Freelancer-Demo erschienen
« Antwort #5 am: 28. Februar 2003, 23:11:23 »
Zitat
Original von McClane
Online-RPGs? Für alle außer Kapitalisten-Guthwulf viel zu kostenintensiv.  :D

Hallo? Die 10-15 Euro im Monat kann sich fast jeder leisten, ganz besonders Leute mit eigenem Einkommen. Wer sich T-DSL Flat leisten kann, der kann auch für Online-RPGs löhnen ...


Zitat
WENN ihr hier schon anfangt, über coole Weltraumspiele zu reden, dann darf der König des Genres nicht fehlen, und der heisst immer noch Wing Commander.

Hieß, McClane ... er hieß Wing Commander. Inzwischen sind die Spiele leider so hoffnungslos veraltet, dass sie nur noch in Sachen Story und Zwischensequenzen mithalten können, aber in so ziemlich allem anderen scheitern (ich meine dabei jetzt auch ganz besonders spielerische Aspekte und nicht nur technische).
Allerdings muss ich sagen, dass ich Privateer 2 da vorziehen würde - hatte die wesentlich besseren Zwischensequenzen, eine deutlich dichter Atmosphäre sowie stimmigeres Gameplay.

Zitat
Von dessen Athmosphäre ist leider auch Freelancer weit entfernt, aber immer noch näher dran als die mit OP-Athmosphäre geschlagenen Konkurrenten I-War & Freespace.

Daran merkt man, dass du nie wirklich I-War gespielt hast, denn die I-War-Atmosphäre zählt mit zum besten, was das Genre zu bieten hat. Einerseits wirkt das aufgebaute Universum durch die große Bewegungsfreiheit und den Realismus unglaublich echt und authentisch, andererseits wird der Spieler vom extrem abwechslungsreichen und stimmungsvollen Missionsdesign schnell aufgesogen und geht ganz im geschaffenen Universum auf. Allerdings muss ich sagen, dass I-War 1 bzw. I-War Defiance den zweiten Teil zumindest in diesem Punkt übertreffen. Auch die Story wird geschickt weitergesponnen und steht in Komplexität und Glaubwürdigkeit den WC-Storys in nichts nach, ja übertrifft sie eigentlich sogar.
Jedenfalls wirken da die Wing Commander Missionen und Spielatmosphäre arg dilettantisch, langweilig und billig (nicht zuletzt auch extrem arcarde-lastig). Sind kaum mehr als unliebsame Unterbrechungen eines gelungenen TV-Films (die Zwischensequenzen) ... sorry, aber da kann WC nicht mithalten.

Auch Freespace hat keine OP-Atmosphäre. Zwar sind die Abschnitte zwischen den Missionen ziemlich nüchtern und langweilig gehalten, aber IN den Missionen wird man schnell von der Dynamik der Kämpfe, der (damals) schicken Grafik und dem sehr gut gelungenen Funkverkehr mitgerissen, dass man schnell vergisst, wie lieblos die Kampagne eigentlich gestaltet ist. Insbesondere Freespace2 entwickelt eine hervorragende dramatische in-der-Schlacht-Atmosphäre, wo das eher biedere WC absolut nicht konkurrieren kann.

McClane

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Freelancer-Demo erschienen
« Antwort #6 am: 01. März 2003, 11:00:14 »
"Daran merkt man, dass du nie wirklich I-War gespielt hast, denn die I-War-Atmosphäre zählt mit zum besten, was das Genre zu bieten hat."

Wie schön. Jeder, der deine Meinung nicht teilt, ist ein Lügenbold und hats nie gespielt. Nett. Wirklich nett.

Und wenn du mir die fliegenden Schweine zeigst: Ich bleibe dabei, daß mir persönlich  I-War 1 (das ich sehr wohl gespielt habe, aber diskreditier du mich nur weiter als vermeintlichen Schwindler), bei weitem nicht so viel Spaß wie "Wing Commander" gemacht hat, was auch für "Freespace 1 & 2" gilt, die beide meine Sammlung zieren. Ja, ich weiß, ich bin Primitivling, weil mir die Arcade-Missionen von WC mehr Spaß gemacht haben als die simulationstechnischen Meisterwerke von "I-War".

Für mich sind und bleiben die besten Weltraumspiele die es je gab, "WC 3-5" sowie "X-Wing" & "Tie-Fighter".

Arparso

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Freelancer-Demo erschienen
« Antwort #7 am: 01. März 2003, 11:34:54 »
Hmmm, wenn du's tatsächlich so weit gespielt hast, dann versteh ich deine Meinung nicht. Gerade das Missionsdesign war doch das wahre Highlight des Spiels - jede Mission war vollkommen anders und hat den Spieler in vielen Bereichen gefordert. Dazu das super Flugverhalten und man wird förmlich von den taktisch anspruchsvollen Raumkämpfen aufgesogen ...

Die Raumkämpfe bei WC waren für mich immer Minuspunkt am Spiel. Die wurden teils echt langweilig bzw. eintönig, da es fast immer dasselbe war. Insbesondere der 4te Teil war da schwach, konnte aber dieses Defizit netterweise durch die sehr schöne Story und die zahlreichen guten Zwischensequenzen ausgleichen.

Und X-Wing und Tie Fighter als beste Weltraumspiele aller Zeiten? Zugegeben, damals waren sie geil (insbesondere Tie Fighter), aber X Wing Alliance übertrifft beide Teile sowohl in Story, Atmosphäre, Grafik, Spielbarkeit und Missionsdesign.

Mir scheints, du schwelgst etwas zu sehr in nostalgischen Gefühlen und hängst deinen "Kindheitsidolen" nach, anstatt den Blick auf neues zu richten... ist aber nur ne vorsichtige Vermutung  :rolleyes:

McClane

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« Antwort #8 am: 01. März 2003, 11:52:18 »
Zitat
Original von Arparso
Und X-Wing und Tie Fighter als beste Weltraumspiele aller Zeiten? Zugegeben, damals waren sie geil (insbesondere Tie Fighter), aber X Wing Alliance übertrifft beide Teile sowohl in Story, Atmosphäre, Grafik, Spielbarkeit und Missionsdesign.

Stimmt, aber mein Traum, der sich leider nie erfüllt hat, wäre ein "Alliance" auf imperialer Seite gewesen.  :D


Mir scheints, du schwelgst etwas zu sehr in nostalgischen Gefühlen und hängst deinen "Kindheitsidolen" nach, anstatt den Blick auf neues zu richten... ist aber nur ne vorsichtige Vermutung  :rolleyes:


Stimmt genau, Arp. Auch ich habe ein Recht auf nostalgisch-verklärte Erinnerungen.  :D

Guthwulf

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« Antwort #9 am: 01. März 2003, 12:42:51 »
Also ich komme aus der Wing Commander Fanecke *g* Jeden Teil verschlungen. X-Wing damals ausgelacht und bei meinen schönen Wing Commander geblieben. WC gegen den Rest der Welt verteidigt... man sieht *g* so ganz objektiv bin ich in der Sache nicht. Privateer 2 steht auch in meiner Sammlung, allerdings hatte ich mit dem Spiel so meine Probleme, obwohl Arp recht hat und die Zwischensequenzen und Ansätze deutlich besser als bei WC waren. Ok Tie Fighter hatte dann endlich Spass gemacht und die Kerbe die das grottige X-Wing geschlagen hatte ein wenig ausgeglichen.

Mit I-War 1 konnte ich mich nie richtig anfreunden. Fragt mich nicht warum, aber es war halt so. Freespace 1 hatte es auch noch sehr schwer. Zu sehr hing ich noch an nostalgischen WC4,5 Erinnerungen. Freespace 2 gefiel mir dann schon deutlich besser und schaffte es sogar euphorische Gefühle aufkommen zu lassen. Objektiv betrachtet war das Spielgefühl und das Design in den Missionen einfach besser als bei WC. Dafür war WC schon zu alt.

Starlancer habe ich dann voller Vorfreude erwartet und obwohl es eigentlich auch recht gut war, zerstörte die grottige Synchronisation zielgerichtet jede Atmosphäre. Es war aber endlich mal wieder etwas, das Richtung WC ging und eine ähnliche Stimmung wie der Urvater erzeugte.

I-War 2 hat eine todschicke Grafik (bis heute) und eine sehr dichte Atmosphäre. I-War 2 hat mich definitiv in seinen Bann gezogen. Zieh bitte nicht drüber her nur weil du Teil 1 nicht gemocht hast. Teil 2 ist nicht im geringsten mit dem ersten Teil vergleichbar.

Ach und ein würdiger WC Nachfolger ist übrigens Aquanox 2 geworden. Wenn man also nicht so auf Weltraum pocht, dann lohnt ein Blick in dieses Game.

Ach und würde heute ein Spiel wie WC4 rauskommen (mit aufgemöbelter Grafik) würde man sich kaputtlachen über den sinnlosen vermurksten und eintönigen Arcardeactioner. Das muss man einfach objektiv sehen. WC stammt aus einer anderen Zeit, als die Ansprüche ans Spieldesign noch nicht so hoch waren wie heute und man die Leute noch mit Videosequenzen vom fehlen des eigentlichen Spiels ablenken konnte. Und das sagt jemand der WC Fan ist. Sie haben mir meinen Einstieg in die Welt der Computerspiele versüsst, aber aus heutiger Sicht ist alles nur noch pure Nostalgie.

Daher kann ich mitnichten sagen, das WC3-5 die besten Weltraumspiele sind, die es je gab. Da gibt es inzwischen deutlich besseres.

PS.: McClane, du erscheinst mir in letzter Zeit ruppiger und beleidigender als normal. Is dir irgendeine Laus über die Leber gelaufen?

RAzBlaDe

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« Antwort #10 am: 01. März 2003, 13:29:54 »
Die Wing Commander Serie ... für mich ein prägendes Element meiner Computerspieler-Karriere  :D

Ich liebe die Spiele, finde jedoch 1,3 und Prohecy am besten. Und ich hab sie alle verschlungen, selbst Academy und "schauder" Armada.

Es fing an, als mein Vater damals, in dunkler Vergangenheit, den ersten PC kaufte: einen 386er mit 100mb festplatte und 4mb ram. Glücklicherweise waren die 40 MHz ausreichend für das Ereignis, dass mich eindeutig auf dei schiefe Bahn warf...

Eines Tages brachte mein Vater auf 3 5,25" Disketten die Sicherungskopie  ;)  von Wing Commander mit. Ganze 6 MB belegte das Teil, aber wir konnten sogar mit Musik und Sound (PC-Speaker) spielen. Auch die Blaupausen der verschiedenen Schiffe und die Referenz Karte waren dabei. Nach vielen Tagen des Probierens hatte man endlich rausgefunden, wie man das Schiff steuert - mit Tastatur, da kein Joystick verfügbar war.
Leider wurde fast jede Mission verloren so dass man früher oder später ins Hell's Kitchen System versetzt wurde, und das Spiel zuende war.

Zeitsprung: Mit zunehmenden Englsichkenntnissen konnte man manchmal sogar ein Missionsziel erraten, zumindest wusste man in etwa worum es ging und unterhilet sich auch mal mit den anderen Piloten. Es kamen so schöne Tricks wie "The Dralthi always pitch left so you can shoot them when they start to roll over..." oder so ähnlich. Als Weihnachten dann mal ein Joystick dabei war, gings richtig los.

Das faszinierende war, dass die geschichte weiterging, auch wenn eine Mission verloren wurde oder man ausstieg. Ich habe dieses spiel so oft durchgespielt wie kein anderes und liebe es noch heute. Vor allem die treibende Musik während die Piloten zu ihren Maschinen rennen, die auf der ersten SoundBlaster Karte nochmal so schön rüberkam.

Naja ich mache jetzt mal schluss, betone aber, dass ich seit jeher ein WingCommander Verfechter war und bleibe und mich niemals mit Xwing o.ä. anfreunden konnte.

PS: Mir kommt gerade die Idee, auf meiner Page eine WingCommander Gedächtins-Ecke aufzumachen... naja bald hab ich ja Zeit... in einem Monat ist DZE...  :)) http://www.razblade.net
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« Antwort #11 am: 01. März 2003, 13:30:35 »
@Guthwulf:
*agree* außer "Mit I-War 1 konnte ich mich nie richtig anfreunden." :D

Beim ersten Mal kam ich nicht damit zurecht, alles so kompliziert, waah ... beim zweiten Versuch (etwa 2 Jahre nach Release *g*) lief dann alles super. Konnte damals gar nicht mehr aufhören, zu zocken, weil ich immer wissen wollte, wie's weitergeht, bzw. welche Komplotte und Intrigen sich noch vor mir auftun würden. Letztlich bin ich dann nur am doch arg hohen Schwierigkeitsgrad gescheitert, fehlte aber nicht mehr viel bis zum Ende ;)

Übrigens hatte I-War schon dazumal 40 Missionen - DAS nenn ich Spielumfang ... nicht dieser "ich zock dich in 8 Stunden durch"-Trend von heutigen Titeln.

Guthwulf

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« Antwort #12 am: 01. März 2003, 14:08:14 »
Letzteres scheiterte ja schon an der simulationslastigen Steuerung, mit der ich nie richtig zurecht gekommen bin. :D

@RAzBlaDe
Hey, wir können uns die Hand reichen :) Auch so nen Wing Commander Fan, der sich mit hirnlosen X-Wing Fans rumschlagen musste, weil die Idioten einfach nicht einsehen wollten das dieser billige WC-Klon ohne Seele gegen den Altmeister keine Chance hat :]

RAzBlaDe

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« Antwort #13 am: 01. März 2003, 15:06:21 »
Jo, Guthwulf, schön dass noch andere meiner Meinung sind. Clane glaub ich können wir auch zu den unseren zählen.  8)

Kennst du die Romanserie zu WingCommander?
Ich habe mir mal die ersten beiden zusammen mit nem Rutsch Battletech Bücher aus nem Grabbeltisch rausgefischt - "Die Befreier" und "Der Hinterhalt". Zeitlich sind die zwischen Teil 1 und 2 anzusiedeln, d.h. gute Bekannte wie Hunter und Paladin spielen mit.

Sind ganz nett und für damals noch 2 DM das Stück auch ganz ok (reduziert, da gebraucht).
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