Sehr gut, Jefe geht mit positiven Beispiel voran.
Also Clane, wo soll ich da anfangen?
Nicht nur durch mein Studium habe ich Statistiken schätzen gelernt, auch die letzten zwei Jahre welche ich im Online Marketing, Bereich Data Mining verbracht habe, haben mir gezeigt das Statistiken, welche die
notwendigen Kriterien erfüllen, eine unerlässliche Grundlage sind um operative und strategische Maßnahmen zu ergreifen. Ich selbst habe Statistiken erstellt, analysiert und interpretiert.
Zudem ist es nicht möglich eine wissenschaftliche Arbeit oder Vortrag zu verfassen, ohne Statistische Daten zu verwenden.
Ich habe meine Bachelorarbeit über Neuromarketing geschrieben, ich weiß also um die eingeschränkte Aussagekraft von Umfragen. Ich weiß allerdings auch das diese oft das die einzige Möglichkeit sind, überhaupt an verwertbare Daten heranzukommen. Nicht jeder hat hat 10.000 € bis 30.000 € für eine fMRT zur Verfügung.
Auch deine Aussage das diese spezielle Umfrage plakativ, plump und suggestiv ist, möchte ich anfechten. Diese Erhebung ist erstmal grundsätzlich vollkommen wertfrei. Rohes Datenmaterial, deren Informationsgehalt sich erst durch den Kontext ergeben, sprich erst wenn der Artikel in der nächsten Ausgabe erschienen ist, kann man diese statistische Umfrage nach ihrer Aussagekraft werten.
Natürlich bin auch ich ein Anhänger des Satzes: "Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast". Jedoch bin ich der Meinung das dieser Spruch nur darauf hinweisen soll, Statistiken gründlich zu prüfen: Aktualität, Aussagekraft, Quelle, Erhebung, Repräsentationkraft etc.
Doch auch das ist erst möglich wenn der Artikel erschienen ist.
Gerade in deinem Metier solltest du doch gerade den Wert von Statistiken schätzen, versucht man doch gerade in den Finanzmärkten das Verhalten über mathematische Statistiken vorrauszuberechnen. Auch wenn vielen Nobelpreisträgern im Nachhinein klar wird , das dass so nicht funktioniert.