79.Panzergrenadierregiment

Autor Thema: Black Hawk Down  (Gelesen 6577 mal)

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Guthwulf

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Black Hawk Down
« Antwort #15 am: 08. Dezember 2002, 16:55:21 »
Nicht alle sind so begeister wie ihr von dem Film *g*

Zitat aus einer Filmkritik:
Zitat
Ridley Scott hat einen dummen, in seiner Dummheit auch ärgerlichen Film gemacht. Black Hawk Down ist fast auf der ganzen Strecke nicht mehr als ein Videospiel, in dem es ständig kracht, in dem schön pathetisch gekämpft und gestorben, Patriotismus verkündet und der Kamerad heroisch gerettet wird. Dazu wummert die pseudo-ethnisch verzierte Marschmusik, mit der Hans Zimmer seit Jahren Oscars einstreicht, Leichenteile fliegen durch die Luft - und nie kann man übersehen, dass Scott seine Szenen gerne am Stück spielen lässt, um dann die schönsten Bilder seiner sechs bis sieben bis acht auf dem Set verteilten Kameras in den Film zu schneiden.

So wird zuletzt ein jedes Bild an seinen Platz gestellt, unterstrichen oder sentimental aufgeladen durch den Score, Slawomir Idziak, Filterweltmeister unter den Bildgestaltern seit den Tagen, in denen das unter Kieslowski noch Sinn machte, mischt die Farben passend an (nämlich im Edel-Elends-Chic des Grobkörnig-Ocker-Grau-Blauen), dazu gibt es, zur Orientierung, an der es nicht einen Moment fehlen darf, pädagogisch wertvolle Dialoge, die den Gehorsam des Soldaten zu Treue und Solidarität zum Mitkämpfer aufschminken. All das ist selbstverständlich genau so zu erwarten gewesen und vielleicht kann man dem Film immerhin so viel zugute halten, dass er seine Ideologie ganz offen vor sich her trägt. Ganz egal aber, ob man die politische Sicht der Dinge, die hier - wie plump auch immer - formuliert wird, zum Kotzen findet oder im Grunde sogar vergleichsweise wenig schlimm: die ästhetische Dummheit sitzt Black Hawk Down in Mark und Bein - und diese jeden Gedankens bare Ideologie des Ästhetischen macht den Film unabhängig vom politischen Standpunkt zum Ärgernis.

Hawk

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Black Hawk Down
« Antwort #16 am: 09. Januar 2003, 00:44:10 »
hhmm ich hab mir heute mal "Wir waren Helden" reingezogen und ich muss sagen nicht schlecht obwohl ich die Handlung des Filmes nicht so doll fand.
Gut die Blutszenen waren wie immer brutal und ich muss gestehen ich fand die Szenen (Vietnamnese der von Napalm getroffen wurde -> eine Hälfte des gesichts noch heil die andere hälfte total weggebrannt und als die den anheben wollten, ist einfach die haut von den beinen abgerutscht. Oder der Ranger, der von einem fast toten Vietcong noch eine Säure-ähnliche Granate ins gesicht geworfen bekommt.) mal abgesehen von den ganzen blutigen Kugeleinschlägen in kopf bauch arm schulter die einem 1 std lang alle 10 sek gezeigt werden, doch recht erschreckend und hat den wirklichen Ernst des Krieges gezeigt und auch in welche hoffnungslose Lagen man geraten kann.