79.Panzergrenadierregiment

Autor Thema: Dead Rising  (Gelesen 4620 mal)

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Arparso

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Dead Rising
« Antwort #15 am: 09. August 2006, 00:39:18 »
Habe eine (vergleichsweise) günstige Bezugsmöglichkeit für Dead Rising entdeckt:

>> Link entfernt, da nicht mehr erreichbar

Nachteil: Selbstabholung in der nächstbesten Filiale... sollte aber nicht soooo dramatisch sein. Dafür kostet's mit der 2€ Gutschrift bei Neuanmeldung "nur" 47,99€ - für ein neues Xbox360-Spiel ein Schnäppchen :D
« Letzte Änderung: 21. August 2014, 19:33:56 von Arparso »

Arparso

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Dead Rising
« Antwort #16 am: 09. August 2006, 20:13:05 »
Wer eine Xbox360 besitzt (oder sich kaufen will) und noch immer nicht weiß, ob Dead Rising etwas für ihn ist, kriegt jetzt eine weitere Entscheidungshilfe:

Video Review @ Gametrailers.com HD
Video Review @ Gametrailers.com

Um die Kernaussage mal zusammenzufassen: Wem es keinen Spaß macht, mit unzähligen verschiedenen und ungewöhnlichen Waffen ganze Horden von Zombies zu töten, der wird auch mit Dead Rising keinen sonderlich großen Spaß haben und sollte höchstens mal zur Verleihversion greifen - für alle anderen wird's zum Pflichtkauf.

... ich fühl mich da angesprochen :D

Arparso

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Dead Rising
« Antwort #17 am: 08. September 2006, 14:48:39 »
Ein Wort und drei Satzzeichen: Genial!!! :up:

Das Spiel ist pünktlich heute mittag bei mir angekommen und ich habs natürlich sofort angetestet. Vorläufiges Fazit: ich bereue keinen einzelnen Cent des Kaufpreises ;)

Das Spiel fängt nahezu perfekt die Stimmung und Atmosphäre von Filmen wie Dawn of the Dead u.a. ein und fesselt an den Bildschirm. Und obwohl das Spiel eigentlich keine "richtigen" Schockmomente bietet - also z.B. im Sinne von Monstern, die plötzlich durch Fenster oder Dachluken hereinspringen - so wird doch eine teils ziemlich gruselige Spannung aufgebaut. Das hat hauptsächlich drei Ursachen:

Die Zombies
Ja, sie sind unglaublich dumm und elendig langsam... aber nichtsdestotrotz ziemlich tödlich und zahlenmäßig etwa 1:10'000 überlegen. Anfangs sollte man besser gar nicht erst dran denken, sich in die Nähe größerer Zombiehorden zu wagen, denn selbst mit Kettensäge in der Hand ist man doch sehr verwundbar und verliert schnell seine wenigen Lebenspünktchen. Noch schlimmer wird's, wenn man andere Überlebende im Schlepptau hat und diese heil zum "Security Office", dem einzig sicheren Platz im Gebäude, bringen möchte.

Noch schlimmer wirds, wenn die nicht richtig laufen können: vorhin musste ich einen ziemlichen Angsthasen und eine total verstörte junge Frau in Sicherheit bringen, die ihr Baby irgendwo an die Zombies verloren hat... dummerweise musste ich eben jene Frau durch die Gegend tragen, um vorwärts zu kommen (sie stolpert sonst nur ewig langsam durch die Gegend) - dadurch ist man praktisch völlig schutzlos gegenüber den fiesen Zombies. (am Ende bin ich dann mit meinen zwei Begleitern in einem zombie-überfüllten Korridor vor einer verschlossenen Tür verreckt... *arrrgh*)

Zeitlimit
Ständig tickt die Uhr in Dead Rising. Man hat nur 72h Zeit, um alle Geheimnisse hinter der Invasion der Untoten aufzudecken, die allerdings nicht in Echtzeit ablaufen. Vermutlich sind das etwa 10-15h tatsächliches Gameplay. Ab und an bekommt man dann durchs Walkie-Talkie kleine "Nebenquests"... sprich: man soll irgendwo ein paar verbarrikadierte Überlebende herausboxen und in Sicherheit bringen... dazu bleiben 6h Stunden Zeit, sonst ist es um die Betreffenden geschehen. Außerdem gibts ja immer noch den Main-Plot, der einem regelmäßig in (exzellenten) ingame Zwischensequenzen präsentiert wird und ebenfalls regelmäßig neue Aufgaben übertragt, zu deren Erfüllung wieder nur begrenzt Zeit ist. Verpasst man Main-Plot-Aufgaben, darf man zum letzten Save zurückgehen, verpasst man die Nebenquests, so verpasst man lediglich Gelegenheiten, um das Punktekonto zu füllen.

Alles in allem sorgt das Zeitlimit dafür, dass man ständig unter Zugzwang ist und sich kaum ausruhen kann - das setzt den Spieler unter Druck und resultiert damit in: *trommelwirbel* spannendem Gameplay... bzw. erzeugt das eine gewisse Anspannung beim Spieler. (wobei die Zeitlimits aber durchaus relativ großzügig bemessen sind - zumindest am Anfang des Spiels)

Das Speichersystem
Tja, hier gibts kein Quick-Save... abgespeichert werden kann nur in öffentlichen Toiletten (?) und im "Security Office". Da die Mall nun größer als der Aldi-Markt um die Ecke ist, kann man also schon eine ganze Weile unterwegs sein, bevor man das nächste Mal zum Speichern kommt. Das wiederum sorgt für blanke Nerven beim Spieler, denn wenn er jetzt stirbt.... tja, dann darf er alles nochmal machen... :D

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Auch wenn das Speicherpunkte-System und die Zeitlimits gerade bei PC-Spielern sehr unbeliebt sind, so passt es einfach zu Dead Rising wie die Faust aufs Auge... hier gilt nicht mehr die Maxime: wenn ich nichts mache, passiert mir auch nix - wie bei so vielen anderen Survival-Horror Spielen da draußen (Silent Hill, Resident Evil, etc.). Wer bei Dead Rising stehenbleibt, riskiert nicht nur seine eigene Haut, sondern läuft Gefahr, die zahlreichen Nebenmissionen und den Main-Plot zu verpassen.

Für mich persönlich ist "Dead Rising" damit das erste echte Survival-Horror Game, denn nur hier hat man tatsächlich all die Freiheiten, aber auch all die Probleme und Risiken, die eine Monster- oder Zombie-Invasion nun mal mit sich bringt.