79.Panzergrenadierregiment

Sonstiges => Off-Topic => Thema gestartet von: Galbedir am 03. November 2004, 13:20:05

Titel: US- Wahl
Beitrag von: Galbedir am 03. November 2004, 13:20:05
Was sagt ihr eigentlich zur US Wahl. Die hat der olle Busch wohl oder übel gewonnen oder hat sich noch was geändert.

Da kommt man ja gleich dazu das wählersysthem anzuzweifeln wie es in Amerika herscht.

Weil irgenwie läuft das ja so ab das nur die Stimmen des Siegers aus einem Bundesstaat dazugezählt werden. Finde ich irgendwie etwas blööd.  :evil:
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Arparso am 03. November 2004, 13:33:51
Soweit ich informiert bin, ist noch nix endgueltig entschieden... die knapp 100000 Briefwaehler muessten z.B. noch ausgezaehlt werden und das Wahlergebnis von Ohio steht ja auch noch aus...
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Stahl am 03. November 2004, 13:38:57
im moment stehts ja 254:252 für bush allerdings muessen noch  ohio,  new mexico und iowa warten... ohio soll ja die entscheidung bringen... auf die wartet man jetzt
Titel: US- Wahl
Beitrag von: UnkReaTiV am 03. November 2004, 15:36:33
Jup, da ist korrekt. Ohio birgt 17 Wahlmänner, und wen Bush diesen Staat gewinnt, dann er hat er die nötigen 270 Wahlmänner, die man für die Mehrheit brauch, zusammen.
btw:Das Wahlsystem geht auf alte Zeiten zurück, als Medien noch nicht aus oszilloskopischen Strahlen bestanden, und jeder quasi nur den kannte, den er sah. Es war damals schwierig z.B. aus dem Bundesstaat Washington einen aus Texas stammenden Kandidaten zu kennen. Daher gab des die Wahlmänner, und den vertraute man, da sie aus der unmittelbaren Umgebung stammten. Und diese sprachen sich dann für einen der Kandidaten aus und bei der Wahl wurden dann diese "electors" von den Staatsbürgern gewählt.
Reformationen dieses schwer veralteten mittelbaren Systems gibt es nicht, da es so in der Verfassung festgeschrieben ist und die Verfassung ja "heilig"und "unabänderbar" ist...
Titel: US- Wahl
Beitrag von: McClane am 03. November 2004, 16:37:08
Nun, sagen wirs mal so:
Sollte Bush gewinnen, würde das beweisen, daß ich mit meinen über die Jahre hinweg kultivierten Vorurteilen über die Amerikaner recht habe -
drückt man bei denen den Patri(idio)tismus-Knopf, sagt der Verstand "Sayonara!".

Wir Deutschen waren früher auch mal so drauf; das führte zu 2 Weltkriegen, die wir verloren haben und aus denen wir unsere Konsequenzen gezogen haben. Der Ammi hingegen scheint resistent gegen jedwede Art von Dazulernen bzw. geistiger Weiterentwicklung.

Bedauerlich nur, daß sich deren Dummheit auch auf den Rest der Welt nachteilig auswirkt - der Ölpreis steigt bereits weiter nach oben, die Aktienwerte schwanken, die Weltkonjunktur wackelt - herzlichen Dank, geschätzte Amerikaner!
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Dread am 03. November 2004, 17:39:33
ich warte immernoch drauf das die uno friedenstruppen entsendet um das arme land zu befreien.
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Hawk am 03. November 2004, 19:17:21
jetzt scheints wohl doch endgültig so als hätten wir Bush weitere 4 Jahre am Hals.
Kerry hat das Handtuch geworfen  :(  (Memme  :devil: )

Europa hätte viel lieber Kerry an der Spitze gesehen
Ich auch

->

Europa kotzt
Ich kotze
X(
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Steiner am 03. November 2004, 19:25:04
Fuck George Bush
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Steifel65 am 03. November 2004, 19:31:21
Tja, so siehts jetzt aus. Wer hätts gedacht? Die halbe Welt wünscht sich Kerry und auch in den Umfragen sahs nicht schlecht aus für ihn, leider lehrt uns die Realität immer wieder andere Dinge. :(
Ein positives hat es aber: Nach dem vier Jahren wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit die erste Präsidentin in der amerikanischen Geschichte geben. :rolleyes:
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Steiner am 03. November 2004, 19:33:01
:verschwoer:
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Stahl am 03. November 2004, 20:03:18
jetz duerfen wir uns weiter vier jahre auf einen, intelleligenten und kompetenten praesidenten der usa freuen der auch aussenpolitisch sich immer mehr freunde macht *vorsichtironie*
aber i9ch frag mich wie ein volk nur so daemlich sein kann
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Arparso am 03. November 2004, 23:09:02
Zitat
Original von Stahlgewitter
aber i9ch frag mich wie ein volk nur so daemlich sein kann

*freut sich schon auf McClanes Kommentar bzgl. vergangener Wahlen in unserer Heimat* :D

Naja, abgesehen davon ... immerhin kann man sich Gewiss sein, dass Georgi in 4 Jahren nicht nochmal wiedergewählt wird ... etwas Gutes hat das verquere amerikanische Wahlsystem ja doch ;)
Titel: US- Wahl
Beitrag von: McClane am 03. November 2004, 23:30:21
Zitat
Original von Arparso
*freut sich schon auf McClanes Kommentar bzgl. vergangener Wahlen in unserer Heimat* :D


Die hab ich doch schon alle an den Mann bzw. den Ossi gebracht, Arp. ;)

Zitat
Original von Arparso
Naja, abgesehen davon ... immerhin kann man sich Gewiss sein, dass Georgi in 4 Jahren nicht nochmal wiedergewählt wird ... etwas Gutes hat das verquere amerikanische Wahlsystem ja doch ;)


Das stimmt, nur leider kann "W" in diesen vier Jahren noch gewaltige Schäden an der Weltwirtschaft verursachen... von daher sind diese weiteren 4 Jahre meiner Ansicht nach 4 Jahre zuviel.

Aber wie heißt es so schön: Der Käs isch gesse.
Ändern können wirs nicht - es sei denn... hat da jemand "Machts wie damals bei J. F. Kennedy" gesagt? Hallo?
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Dread am 03. November 2004, 23:45:07
arg maces wenn in 2 tagen das fbi an deiner tür klopft kenn ich dich nimma :D
btw wo hier grad verschwörung angesprochen wurde klick (http://www.leasticoulddo.com/comics/strips/20041102.gif)
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Stahl am 04. November 2004, 02:35:27
aber ich freu mich schon auf die nahostpolitik vom schorschi... ich glaub die steinewerfer horten schonma groessere mengen an steinen und sonstigem spielzeug gegen die amis usw...  :D
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Guthwulf am 04. November 2004, 16:13:41
Dass Amerika George W. Bush einmal zum Präsidenten gewählt hat, ist aus Sicht vieler Beobachter erklärbar - und entschuldbar. Aber zweimal? Warum sich so viele vor der Wahl geirrt haben.
 
Washington - Er hat dieser Welt mit fadenscheinigen Argumenten einen Krieg aufgezwungen, den die Menschen nicht gewollt hatten. Er hat den Westen gespalten, obwohl der Kampf gegen die islamistischen Terroristen nur gemeinsam zu gewinnen ist. Er hat das Recht außer Kraft gesetzt, da wo es ihm gerade passte. Mit der falschen Begründung des Krieges hat er Millionen betrogen, die trotz aller Machtpolitik an die freiheitlichen Werte und die moralische Überlegenheit der USA geglaubt hatten.

Er hat den Superreichen seines Landes großzügige Steuergeschenke spendiert und damit geholfen, einen Milliarden-Haushaltsüberschuss in ein Defizit von ungeahntem Ausmaß zu verwandeln, an dessen Folgen das gesamte Land noch Jahre leiden wird. Er hat sich mit den konservativen Priestern seines Landes verbündet, für die Abtreibung ein Kapitalverbrechen und Homosexualität eine schwere Sünde ist. Er hat die Amerikaner polarisiert, wie selten zuvor. Warum also, in Gottes Namen, wird ein solcher Präsident wiedergewählt?

So oder ähnlich lauteten am Tag danach die Fragen, die sich Amerikas Leitartikler und Kommentatoren stellten. Einig waren sich viele zunächst nur in einem: Mit diesem Wahlsieg, mit diesen 3,5 Millionen Stimmen Vorsprung, hatte kaum einer gerechnet.

Sicher, die Demoskopen hatten das Ergebnis ungefähr vorausgesagt. Zumeist gaben sie dem Amtsträger einen leichten Vorteil gegenüber seinem Herausforderer, vor allem kurz vor dem letzten Tag der Wahl. Und dennoch war für die meisten Beobachter - darunter auch SPIEGEL ONLINE - ausgemacht, dass der ungeliebte Präsident die Wahl verlieren würde.

Er sollte verlieren, weil die neu mobilisierten Wähler eher Kerry favorisieren würden. Er sollte verlieren, weil die Demokraten eine nie da gewesene Graswurzel-Bewegung in Gang gebracht hatten, mit Hilfe des Internets, durch Telefonketten und simple Hausbesuche.

Milliardäre wie der Finanzmagnat George Soros und andere Prominente hatten Dutzende von Millionen gespendet, zusammen mit den Kleinbeträgen tausender Parteianhänger hatten die Strategen eine Kriegskasse wie nie zuvor gefüllt - das musste einfach gelingen. Vor allem aber sollte Bush deshalb verlieren, weil ein Sieg dieses Mannes einfach unvorstellbar schien.

Doch es sollte alles anders kommen. Es fing schon damit an, dass statt einer von vielen erwarteten chaotischen Wahl eine relativ geordnete Abstimmung zustande kam. Es gab keine Hängepartien und keine langwierigen Streitereien mit Anwälten und Gerichten. Und dann kamen die ersten Ergebnisse, und sie waren überraschend eindeutig. Noch nie hatten so viele Amerikaner für ihren Präsidenten gestimmt (allerdings auch noch nie so viele für einen gescheiterten Herausforderer). Bei aller Knappheit der Ergebnisse in einigen Staaten: Bush hatte die meisten Stimmen eingesammelt, mit großem Abstand, und damit einer möglichen juristischen Offensive die Legitimation genommen.

Warum also die Überraschung?

Weil die meisten unterschätzten, wie eigen die Amerikaner eigentlich sind. Die jahrzehntelange gemeinsame Front im kalten Krieg, der Rock, Paul Auster oder Hollywood haben die Unterschiede zu den Europäern kaschiert - selbst für die Leitartikler der großen Ostküstenmedien. Amerika ist ein fremdes Land, mit eigenen Werten und daran ändert auch nicht, dass man sich mit den Menschen in New York, San Francisco oder Washington prima an der Bar ins Benehmen setzen kann.

Sie haben unterschätzt, wie sehr sich die Amerikaner nach einem Leader sehnen, der in Zeiten der Angst mit klarer Sprache einen klaren Weg vorgibt und diesen auch geht, selbst wenn er sich später als falsch herausstellen sollte. Sie haben unterschätzt, wie schnell das Land einfachen Botschaften verfällt. "Simple but effective" ("Einfach aber effektiv"), titelte gestern das Online-Magazin Slate, und erklärte damit seinen Lesern "why you keep losing to this idiot" ("Warum ihr dauernd gegen diesen Idioten verliert").

Und sie haben - mal wieder - den mittleren Westen unterschätzt. Kaum ein Europäer und nur wenige in den US-Metropolen können die Langeweile und die Ödnis der Landstriche zwischen Florida und Dakota ermessen. In dieser Gegend ist der Horizont immer gerade, der Himmel ein hohes Gewölbe und Gott niemals fern. Hier sind die zu Hause, auf deren Mission Bush seine Kampagne entscheidend aufgebaut hat.

Die Zahl der Wähler, deren Entscheidung maßgeblich durch moralische Werte getrieben wurde, liegt nach ersten Untersuchungen weit höher als die Zahl derer, die sich vor Terror, Krieg oder Jobverlust ängstigen.

"Nun kann Bush seine Träume verwirklichen, für die er kämpfte", schreibt Sidney Blumenthal in Salon.com: "Die Imperative des richtigen Gottes durchzusetzen."

Für den früheren Clinton-Berater ist die transatlantische Allianz Geschichte: "Die Welt ist im Ausnahmezustand, aber das ist irrelevant. Die neue Welt, mit all ihrer Stärke und Macht, tritt vor als Retter und Helfer der Alten? Goodbye to all of that."

[ALIGN=right]Quelle: Spiegel (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,326359,00.html) [/ALIGN]  
Titel: US- Wahl
Beitrag von: UnkReaTiV am 04. November 2004, 17:24:24
Zitat
Original von Stahlgewitter
aber ich freu mich schon auf die nahostpolitik vom schorschi... ich glaub die steinewerfer horten schonma groessere mengen an steinen und sonstigem spielzeug gegen die amis usw...  :D


Wo nichts zu holen, da auch kein Intervenieren der USA... sprich, warum sollte Georgyporgy den Nahost-Konflikt regeln, wenn es dort kein Öl oder sonstige verwertbare Rohstoffe gibt?
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Hawk am 04. November 2004, 17:38:55
Zitat
Original von UnkReaTiV
... warum sollte Georgyporgy den Nahost-Konflikt regeln, wenn es dort kein Öl oder sonstige verwertbare Rohstoffe gibt?




Sklaven?  :tongue:
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Egrimm van Horstmann am 04. November 2004, 17:50:39
Zitat
Original von Hawk
Zitat
Original von UnkReaTiV
... warum sollte Georgyporgy den Nahost-Konflikt regeln, wenn es dort kein Öl oder sonstige verwertbare Rohstoffe gibt?




Sklaven?  :tongue:


Hat er doch schon, den gesammten dunkelhaeutigen Bevoelkerungsanteil, der in der USA lebt  :devil:  
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Budweiser am 04. November 2004, 18:27:49
Zitat
Original von Guthwulf
Sie haben unterschätzt, wie sehr sich die Amerikaner nach einem Leader sehnen, der in Zeiten der Angst mit klarer Sprache einen klaren Weg vorgibt und diesen auch geht, selbst wenn er sich später als falsch herausstellen sollte. Sie haben unterschätzt, wie schnell das Land einfachen Botschaften verfällt.


Hoert sich vertraut an  ;).
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Guardian am 04. November 2004, 22:15:13
Nunja das Thema Leader wurde schon vor ca. 60 jahren abgehandelt... Aber die Amerikaner ziehen da wohl die falschen Schlüsse draus... Bauen die Amis eigentlich Autobahnen im Irak? :D
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Hawk am 04. November 2004, 22:17:21
Zitat
Original von Guardian
Bauen die Amis eigentlich Autobahnen im Irak? :D


wie denn? ist doch alles zu mit Parkplätzen der Fast-Food-Ketten  :D
Titel: US- Wahl
Beitrag von: McClane am 04. November 2004, 22:47:18
Zitat
Original von Budweiser
Zitat
Original von Guthwulf
Sie haben unterschätzt, wie sehr sich die Amerikaner nach einem Leader sehnen, der in Zeiten der Angst mit klarer Sprache einen klaren Weg vorgibt und diesen auch geht, selbst wenn er sich später als falsch herausstellen sollte. Sie haben unterschätzt, wie schnell das Land einfachen Botschaften verfällt.


Hoert sich vertraut an  ;).



Und ich beschloß, Politiker zu werden... oder so. Gell Bud? ;)
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Steiner am 05. November 2004, 19:00:53
(http://lachschon.gamigo.de/screens/200411/Bierchen-1099581545.jpg)
Titel: US- Wahl
Beitrag von: UnkReaTiV am 12. November 2004, 22:58:37
Und ich dachte 11/7/00 wär genauso einzigartig wie 9/11/01 gewesen...

http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/us-wahl/berichte/573498,cc=0000001643000057
Titel: US- Wahl
Beitrag von: Egrimm van Horstmann am 12. November 2004, 23:53:31
Wir reden hier uber das Land der unbegrenzten Moeglichkeiten, Uni... :D

Wenn Bush clever waere wirde er einfach sofort sagen das all die, die sich beschweren eine Kommission bestimmen sollen, die das Ganze untersucht und klarstellt. Aber wie sagt man doch gleich, "wenn das Woertchen Wenn nicht waer"......
Titel: US- Wahl
Beitrag von: UnkReaTiV am 13. November 2004, 00:06:53
*gg*
Ich find's ja nur lustig, dass man nach Afghanistan observers schickt, die versagen und im eigenen Land (!) hatte man auch unabhängige Wahlbeobachter und dann kommt dort auch sowas raus... unglaublich! Da mögen die Amis noch so viele weltraumgestützte Raketenabwehrsysteme haben, sie sind und bleiben ein rüstständiges Land!