79.Panzergrenadierregiment
Sonstiges => Kino, TV & Musik => Thema gestartet von: McClane am 16. Juli 2003, 15:15:47
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So, nur noch rund 14 Tage bis zum - nicht nur von mir - heißerwarteten Deutschland-Start von "Terminator 3".
Ich für meinen Teil freu mich riesig drauf, weil:
1. Arnie einfach der Größte ist;
2. "Terminator" eine Kultreihe ist;
3. James Cameron den neuen Film EXPLIZIT gelobt hat(!!!) und
4. die Trailer und sonstigen Ausschnitte einfach nur klasse sind.
Ich empfehle diesen Trailer hier besonders:
http://www.apple.com/trailers/wb/t3/domestictrailer/
So, und jetzt hätts mich mal interessiert, was ihr so davon haltet.
Die Herren Fritsch brauchen sich allerdings nicht zwingend die Mühe zu machen, hierzu was zu posten, denn über ihre rundherum negative Meinung bin ich schon informiert worden. :D
Obwohl, manchmal ändert sich sowas ja auch... ;)
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Nun, ich halte von Fortsetzungen zu guten Filmen nicht sonderlich viel, weil diese mich fast immer enttaeuscht haben. Und dann ist der Vorgaenger Terminator2 auch noch 12 Jahre alt. Hoffentlich wiederholt sich nicht da das Dilemma um die neuen Starwars-Episoden nicht, die mit den Originalen nun gar nichts gemeinsam haben und lediglich ein billiger Abklatsch sind. Terminator3 soll eine reine Hetzjagd vor dem besagten, recht attraktivem, Terminator und soll mit pausenlosen Action-Einlagen unterlegt werden. Ich befuerchte v.a., dass die Story da zu kurz kommt und, dass (wie in Matrix2) Spezialeffekte, die dazu noch etliche Mankos aufweisen, ueberhand nehmen. Die Kunst ist es Action und Story zu verbinden, wie in den vergangenen LOTR-Filmen vorbildlich demonstriert.
Ich gehe mal kurz auf deine stichpunkthaltigen Argumente ein :D.
1. Meinst du, aber neben einigen Klasse-Produktionen (Predator, Terminator etc.) hat Arnie auch viele eher mittelmaeßigen Filmen mitgespielt. Ich halte Arnie nicht fuer unfehlbar.
2. Das stimmt, Terminator war einst mein Lieblingsfilm und auch Terminator2 war fantastisch. Trotzdem kann Kult auch taeuschen. Episode1 hat bei vielen Starwarsfetischisten wohl die Ernuechterung gebracht.
3. Das laesst hoffen.
4. Naja, das bisher veroeffentlichte Material hat mich eher beunruhigt.
5. Der Trailer wird gesaugt ;).
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Also, wenn man sich die Kritiken zu "T3" mal so anschaut, dann sind ca. 75% positiv, echte "Verisse" sind eher selten.
Und natürlich hat Arnie auch weniger gute Filme gemacht, wie z.B. "Red Heat", "Raw Deal" & "Junior".
ABER: Der Terminator ist für Arnie die Rolle seines Lebens, und zudem auch die einzige Chance für sein - wenn mit Sicherheit auch sehr kurzes - Comeback (das ihm ja dank der hervorragenden Einspielergebnisse in den USA bereits gelungen ist), und daher bin ich mir sehr sicher, daß er auch dieses Mal wieder vollends überzeugt.
Natürlich erfindet "T3" die Geschichte nicht neu; die ist mit Teil 2 beinahe identisch, aber das sollte dem Vergnügen keinen Abbruch tun, zumal in "T3" endlich mal wieder ECHTE große Stunts OHNE ermüdenden Dauereinsatz von PCs (wie im überaus enttäuschenden Matrix 2) zu sehen sind.
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Wieso haben "die Fritsches" zu allem eine negative Meinung? *wunder* Das ist wohl kaum so... nur weil ich nicht alles gut finde, von dem du schwärmst? ;) Ich poste aber trotzdem meine Meinung.
Also: Terminator 1 + 2 finde ich klasse...
Terminator in Form der beiden Filme hat Kultstatus, das ist unbestritten. Der Versuch diesen Kult wiederaufleben zu lassen oder gar noch zu verstärken durch den Versuch einen genauso perfekten dritten Teil mit dem in der Zwischenzeit ziemlich altersschwachen Arnold Schwarzenegger nach so langer Zeit zu machen, halte ich für unmöglich und bin daher anfangs sehr skeptisch gewesen. Erst Matrix 2 hat gezeigt wie gekonnt man einen Kult demontieren kann und wenn man bedenkt das T3 nur ein verzweifelter Comebackversuch von Arnold "in letzter Zeit nur Flops" Schwarzenegger mit einem Regisseur aus der dritten Reihe (Jonathan Mostow, z.B. U571) ist, sah ich schwarz.
Erste Trailer bestätigten meinen schlechten Eindruck zuerst. Die letzten Trailer sahen jedoch erstaunlich launig aus.
Sehen wir einmal in die Kritiken:
"Mostows launige, ironische Destruktionsorgie hat zwar kleine Schwächen, unterhält als gigantischstes B-Movie aller Zeiten dennoch auf’s Beste."
"Im Grunde ist der Film ein klassisches B-Movie, was Mostow auch nie verhehlt."
Da setzte bei mir Freude ein, denn genau das ist der einzige Weg aus T3 einen erträglichen Filmgenuss zu machen. Mostov hats scheinbar kapiert und wenn es stimmt was man in den insgesamt recht positiven Kritiken liest, ist mit T3 ein Sommerpopkornkino vom Feinsten im Anrollen. Reingehen, Gehirn ausschalten und herrlich altmodische Zerstörungsorgie geniessen. So macht T3 Spass und zerstört nicht den Kult um die ersten beiden Teil.
Daumen Hoch Mr. Mostow!
Fazit: Ich gucke ihn mir im Kino an. Genauso wie z.B. der Popkornfilm: Charlies Angels 2
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Feurio & juchu, der Guthi stimmt mir auch mal zu! :D :D :D
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Bevor uns MC(ee) Clane uns mit Reimen überschütten wird und anfängt zu tanzen, will ich ma die Stimmung dämpfen...
... denn ich eigentlich findet hier alles meine Zustimmung bis auf:
Ich mag kein Popkorn!!! ;)
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Was habt ihr überhaupt gegen Popcornkino? Man würde sich doch zu Tode langweilen, wenn jeder Film hintergründig bis zum Geht-Nicht-Mehr wäre und allles langatmig und -weilig wäre...
Ich für meinen Teil gehe ins Kino um Spass zu haben, und nicht um mir den Kopf um die elementaren Fragen des Seins zu zermartern...
btw, Popcorn gehört zum Kino wie... naja, zb Taccos. :D
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Aber nur, wenns nicht durch die Gegend fliegt. Obwohl, DU gehörst wahrscheinlich auch zur infantilen Horde, die das Halbdunkel im Kino für solche "Späße" benutzt, gell Razzl? :D :D :D
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Ich mag Popcorn überhaupts nicht... bin der klassische Kino-Tacco-Esser :)
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Ich esse im Kino grundsätzlich nie was. Ich pichel nur möglichst geräuschlos mein Mineralwasser. :D
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Also Kinder redet ihr bitte wieder über Terminnator 3 und nciht über essen..
Egrimm ich hoffe es liegt im deinem sinne :D:D
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Yup, auf T3 bin ich auch gespannt. Ich kann mich zwar mit den Trailern nicht so recht anfreunden, aber als kleiner Fan der ersten zwei Filme muss man wohl auch den dritten Teil mal gesehen haben :D
PS: Guthi, das sind keine Tacos (übrigens nur ein "c"), sondern eher Nachos oder Tortilla Chips ... nur so als Hinweis ;)
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Das weiss ich... nur wollte ich die Leute nicht verwirren, da RAzBlaDe von Tac(c)os gesprochen hat und dabei Nachos gemeint hat *g*
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jaja, die heißen Teile da mit Käse- oder süßsauer- oder scharf-dip. Mein ich doch :D
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Pfui Teufel... bäh, sowas Widerliches... :kotz:
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Original von Guthwulf
Das weiss ich... nur wollte ich die Leute nicht verwirren, da RAzBlaDe von Tac(c)os gesprochen hat und dabei Nachos gemeint hat *g*
Das verwirrt mich :tongue:
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S P O I L E R (ok, habe mich zurueckgehalten, aber trotzdem sind natuerlich einige drin ;))
So, da der Film hier schon eine Weile anläuft und ich ihn mittlerweile gesehen habe gebe ich mal kurz meinen erhabenen Senf zum Ganzen ab ;).
Gleich vorneweg gebe ich zu, dass der Film meine Erwartungen deutlich uebertroffen hat. Allerdings duerfte der Film vor allem fuer beinharte Action-Freaks interessant sein, denen die Abwesenheit einer dichten Story wenig stoert und sich umso mehr an den gekonnten Arnie Gags und atemberaubenden Stunts erfreuen.
Die effizienteste, hochentwickelteste Toetungsmaschine T-X, gespielt von Kristanna Loken, ist gekommen um John Connor, gespielt von Nick Stahl, endgueltig ein Ende zu bereiten. Kreativ ist das nicht gerade, hatten die letzten zwei Teile doch dasselbe Thema, aber dafuer krachts diesmal umso mehr, denn die attraktive "Terminatorin" hat von Plasmawaffe bis Flammenwerfer ein reiches Arsenal an Utensilien um Arnie ordentlich einzuheizen - im wahrsten Sinne des Wortes. Dennoch ist sie nicht unverwundbar und liefert sich knappe, spannende Kaempfe mit dem veralteten Vorgaengermodell in Gestalt von Arnold Schwarzenegger, in denen Arnie die emanzipierte Schoenheit schon mal in die Kloschuessel tauchen darf. Der T-X ist jedoch nicht nur gekommen um den spaeteren Führer des Aufstandes gegen die Maschinen, John Connor, zu liquidieren, sondern soll auch seinem gesamten Fuehrungsstab das Leben verkuerzen. Oberste Prioritaet sind John Connor selbst und seine spaetere Frau, gespielt von Claire Danes. Arnie hat erneut die "misschien" die Assimilation der beiden zu verhindern. Die Hetzjagd beginnt und ein Ende nicht in Sicht, der Film zeichnet sich durch pausenlose, brilliante Action aus. Mehr moechte ich eigentlich noch nicht erzaehlen, will euch ja den Filmspass nicht verderben ;).
Auf jedenfall eine gelungere Fortsetzung als erwartet, zwar kein großes Epos, wie HdR, aber der Film bietet gute Unterhaltung und viel Arnie-Action.
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Na also, was will man mehr? Kino-Sommer, du bist gerettet!!! :]
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Hat den Film eigentlich noch jemand anderes außer Bud gesehen? Ich hab ihn mir nämlich endlich mal vollständig auf Premiere angeguckt und war insgesamt doch eher positiv überrascht.
Kristanna Loken als T-X reicht zwar keinesfalls an die furchteinflößende Ausstrahling von Robert Patrick alias "T-1000" heran, wirkt aber auch zu keinem Zeitpunkt lächerlich oder deplaziert. Sehr schön finde ich zum Beispiel die Szene, wo sie auf dem Bed von Cates Verlobten sitzt, sich mit einer sehr unnatürlichen Bewegung umdreht und mit ihren kalten, emotionslosen Augen den Zuschauer anstarrt.
Arnie hat endlich mal wieder ordentlich "Äktschn" bieten können, ohne dass sein (nicht vorhandenes) schauspielerisches Talent überfordert bzw. gefordert war. Super fand ich die gehörige Portion Selbstironie, wenn unser allseits geliebter Terminator den ganzen Film über auf der Suche nach der passenden Sonnenbrille ist (die ihm kurz darauf dann doch wieder kaputt geht).
Nick Stahl ist bravorös in Edward Furlongs Fußstapfen getreten und hat einen gelungenen "John Connor" gemimt. Gut fand ich die Rastlosigkeit und Niedergeschlagenheit des Charakters und die gehörige Portion Tragik, die der Rolle verliehen wurde. Im Grunde genommen wird Johns Leben ja erst einem Sinn gegeben, wenn der Tag des jüngsten Gerichts kommt, obwohl genau das der Tag ist, den er so gerne verhindern möchte.
In dem Zusammenhang fand ich auch das Ende des Films sehr gut. Nicht nur, dass es (hoffentlich) Schluss mit einer erneuten Zeitreisengeschichte im eventuell erscheinenden Terminator 4 macht, sondern es ist auch kein klischeehaftes Happy End, wie man es aus einer Hollywood-Produktion erwartet hätte.
Claire Danes war auch nicht schlecht, wirkte den ganzen Film durch aber etwas blass. Trotzdem kann ich nicht behaupten, durch ihre Anwesenheit gestört worden zu sein. Auf jeden Fall war es nett, mit anzusehen, wie ihr komplettes Leben innerhalb weniger Stunden derart komplett umgekrempelt wurde, was einem nochmal etwas die Fatalität des ganzen Szenarios vor Augen hält.
Nun ja, was war noch? Klasse choreographierte Actionszenen mit (meist) sehr guten Spezialeffekten und eine solide, aber leider nicht wirklich herausragende Story mit nur wenigen bedeutsamen Dialogen. Da hätte man die Spielzeit von 109 Minuten etwas ausdehnen sollen und noch etwas Arbeit in Charakterentwicklung und Story stecken sollen, denn gerade das waren ja auch Elemente, die Terminator von der üblichen hirnlosen Actionkost unterschieden hat.
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Jawoll, T3 war ein würdiger Abschluß von Arnies Actionheld-Karriere. Im Kino wird man den "Gouvernator" ja mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NIE mehr sehen, was ich persönlich bedauere.
Andererseits: Er wird halt auch nicht jünger. Wobei ich es ihm allerdings zutrauen würde, daß er - sollte er nach einer Amtszeit nicht wiedergewählt wieder - nochmal die Bank drückt, es ihm mit 60 nochmal gelingt, sich so richtig schön aufzupumpen, und der dann auch noch T4 macht. Cool wärs ja schon...
Zurück zu T3: Spaß machts, ihn anzuschauen, wenn auch leider, leider, leider das zugegebenermaßen enorm hohe Niveau von T2 nie erreicht wird.
Ich persönlich fand auch manchen Gag nicht ganz so gut gelungen und hätte mir insgesamt den ernsteren Ton der beiden Vorgänger zurückgewünscht.
Auch das völlig Fehlen des "Terminator"-Themas von Brad Fiedel sowie einer derben Schlägerei, wenn sich Arnie seine Klamotten "organisiert", haben mich gestört.
Dafür teile ich Arps Meinung bezüglich des gelungenen Endes.
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Dem kann ich insgesamt zustimmen. Ich persönlich muss aber auch sagen, dass mich so einige Sachen am sonst großartigen Vorgänger genervt haben... z.B. wenn John Connor versucht, dem Terminator die Jugendsprache beizubringen - ich meine, haben zu der Zeit Amerikas "Kids" wirklich so geredet? Ich fand diese Szenen eher lächerlich und auch dem "Hasta la vista, baby" kann ich nichts mehr abgewinnen... zerstört irgendwie die Atmosphäre und die Dramatik der Szene. Aber egal, das sind nur Kleinigkeiten (die mich beim ersten Mal gucken NICHT gestört haben, sondern erst nach mehrmaligen Ansehen).
An T3 finde ich gut, dass der neue Regisseur entgegen meiner Befürchtungen es dennoch geschafft hat, das Terminator-Flair rüberzubringen und dem Film eine recht schicke Optik mit guten Kamerafahrten und Einstellungen verpassen konnte. Jonathan Mostow (http://imdb.com/name/nm0609236/) war immerhin für den eher peinlichen U-571 Film verantwortlich (Screenplay UND Regie) und hat ansonsten fast nichts mehr vorzuweisen (anders als James Cameron ;) ).