79.Panzergrenadierregiment
Sonstiges => Off-Topic => Thema gestartet von: UnkReaTiV am 27. Mai 2003, 19:44:08
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[ALIGN=center]Angenommen, du bist Vater. Dein Sohn ist kein Kind mehr. Es geschieht ein Mord.
Mit was könntest du besser umgehen?[/ALIGN]
[ALIGN=left]Dein Sohn ist der Mörder .[/ALIGN] [ALIGN=right]Dein Sohn ist das Opfer .[/ALIGN]
Ich mach mir da schon ewig lang drüber Gedanken. Mich interessiert, wie ihr darüber denkt.
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ganz klar
ich könnt besser damit umgehen, dass mein Sohn das Opfer ist.....natürlich wäre der Verlust sehr hoch und schmerzhaft :(
aber immernoch besser als das der Sohn der Mörder ist....klar der ist am Leben...toll....aber sein Fehlverhalten zeigt, dass ich als Vater etwas falsch gemacht habe in seiner Erziehung (und davor hätte ich große Angst)
ich wäre dann auch gewissermaßen mit Schuld, dass es so weit gekommen ist....
Außerdem würde mich das ein ganzes Leben lang verfolgen, dass MEIN Sohn einer anderen Familie den Sohn weggenommen hat.
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Da kann ich Hawk nur zustimmen :up:
Allerdings sollte man da vielleicht doch noch differenzieren:
z.B. folgende Fragen stehen ja noch offen:
Wie wurde mein Sohn umgebracht? (bei ner Bandenschießerei zufällig als Passant erschossen oder entführt, brutal misshandelt, zusammengeschlagen, gefoltert und dann zum Verhungern weggesperrt?)
Warum wurde er ermordet? Hat er vielleicht etwas schlechtes getan und hat deshalb den Zorn eines anderen auf sich gelenkt?
Wen und warum hat er ermordet, falls er der Täter war? War es eine Racheaktion für ihm zugestoßene Ungerechtigkeit oder war es aus Liebe, Verzweiflung oder ein eiskalter Planmord?
Davon würde meine finale Antwort abhängen, aber prinzipiell schließe ich mich Hawk an.
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@Hawk: es bedeutet nicht zwingend das man als Vater was falsch gemacht hat, schließlich kann man ab einen gewissen Zeitpunkt auf sein Kind kaum noch Einfluss nehmen.
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ja hast schon recht aber es gibt Kinder die haben noch im hohem alter richtig respekt vor Ihren Eltern... gerade wenn die Erbschaft hoch ist :D
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Da hast du aber wiederum recht, Steiner :D Aber spricht man dann noch von Respekt ?(
@Unkreativ: irgendwie musst du Langeweile haben, dass du dir über sowas gedanken machst oder macht dich das Bier depressiv? :D ;)
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oder Philiosophie Unterricht *G*
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Wieso? Ist das so ungewöhnlich?
Sowas kenn ich auch von mir - da mach ich mir auch schon mal Gedanken über solche philosophischen Themen. Eine meiner Lieblingsfragen ist dabei:
"Wenn ich einen Baum sehe, weiß ich, dass er existiert. Doch wenn ich mich umdrehe und ihn nicht mehr wahrnehme und auch niemand sonst ihn wahrnimmt - existiert er dann immer noch? Und wer kann das beweisen?"
Ooder:
"Ich denke, also bin ich - doch was ist außer mir?"
Da kann man stundenlang drüber nachdenken und ist am Ende noch verwirrter als am Anfang :colorful:
Unnis Frage ist nicht minder bedeutsam, hat aber einen ziemlich wichtigen Bezug zur Praxis - find ich toll :up:
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Original von Arparso
"Wenn ich einen Baum sehe, weiß ich, dass er existiert. Doch wenn ich mich umdrehe und ihn nicht mehr wahrnehme und auch niemand sonst ihn wahrnimmt - existiert er dann immer noch? Und wer kann das beweisen?"
Ist doch ganz einfach. Wenn du anstelle des Baumes ein Tier nimmst kannst mit Hilfe von so einem Gerät was die Herzfrequenz misst und anzeigt sehen, dass das Tier auch weiterhin existiert. Uach wenn ud es eigentlich nicht mehr warnimmst. Außerdem reicht es ja nicht dich einfach nur umzudrehen, schließlich hörst du die Blätter im Wind.....
Und die andere Frage da die hab ich nicht verstanden :unschuldig:
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So wie es scheint hast du die erste Frage auch nicht verstanden! ;) Nix für ungut...
-> Grimmosaurus: Ich überleg öfter über solche Sachen, wie diese hier.
->Arp: Is schon klar, dass die Rahmenbedingungen entscheidend sind. Aber auf die brauchst garkeinen großen Schwerpunkt setzen...
Ich komm einfach nicht auf einen gemeinsamen Zähler, womit ich eher zurecht kommen könnte.
Einerseits verliert man seinen Sohn, aber man weiß, dass er unschuldig ist, andererseits könnt er noch Leben, aber er hat einem anderen Menschen das Leben genommen, was ihn auch wiederum nicht mehr lebenswert macht...
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Interessant ein, also ein Mensch der einen anderen Menschen aus Notwehr umgebracht hat, hatfür dich nichts mehr auf ideser Kugel verloren?
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Sehr interessant. Was ist mit Soldaten? Das kann man garantiert nicht pauschal sagen - aber wenn ich in einer Stellung liegen würde mit G3 im Anschlag, und irgendwer auf uns zurennt - aber Hallo ich würde Zunder geben alles rausrotzen und hoffen dass man heil da raus kommt ^^
Aber ich denke mal Unni hat's auf Verbrecher angelegt gehabt, oder...
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Original von UnkReaTiV
Is schon klar, dass die Rahmenbedingungen entscheidend sind.
Ein Hoch darauf, wenn man sich selbst zitieren kann...
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Original von UnkReaTiV
->Arp: Aber auf die brauchst garkeinen großen Schwerpunkt setzen...
Das hast du derrekt danach geschrieben nun entscheide dich mal!
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Ich würde grundsätzlich mit beiden Fällen gleich schlecht zurecht kommen, ich währe sehr traurig, zu tiefst betroffen und wütend.
Entscheiden werde ich mich nicht zwischen beiden Fällen, tut mir leid, das kann ich nicht.
Ist fast so eine Frage, wenn eine Geisel gefragt wird, wer sterben soll, damit sie/er frei kommt.
Zu Arp Beispiele für Philosophische Fragen:
Was existiert, legen wir für uns selbst fest, also musst du die Frage dir selber beantworten, wirf einen Stein hinter dich und lausche dem Rauscheln, wenn er durch die Blätter des Baumes rauscht... Und dann schau nach und es war doch ein Nadelbaum. :D
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eine weitere gute Frage wäre...und die ist mir heute morgen beim Zähneputzen aufgekommen :D
stellt euch vor Zeitreisen wäre möglich ihr könntet aber nur einmal hin und wieder zurück in deine Zeit
würdest du lieber in die Zukunft reisen und gucken wie die Welt in der Zukunft aussieht oder lieber in die Vergangenheit reisen um anzugucken ob sich etwas wirklich so abgespielt hat wie es den Geschichtsbüchern steht..
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Gegenfrage, kann ich was verändern oder bin ich nur beobachter?
Aber viel wichtiger ist warum sollte es nur einmal, hin und zurück, möglich sein ?(
Wenn es einmal geht geht es auch ein zweites, drittes, viertes, hundertstes Mal.....
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Original von Egrimm van Horstmann
Gegenfrage, kann ich was verändern oder bin ich nur beobachter?
Gute Frage :up:
Aber egal, wie die Antwort heißt - wahrscheinlich würde ich in die Zukunft reisen und mich mal über die Ergebnisse der vergangenen Pferderennen o.ä. informieren, frei nach "Back to the Future 2" :D
Ist wohl etwas egoistisch, aber letztlich zählt halt doch nur die Gegenwart, aus der das Beste herauszuschlagen gilt, selbst wenn es mit Hilfe von "Cheats" geschieht...
Demnach würde ich schweren Herzens die Gelegenheit, Dinos zu sehen oder in gigantischen Raumschiffen durchs All zu fliegen, verstreichen lassen und lieber was für mein "richtiges" Leben tun. ;(
Aber viel wichtiger ist warum sollte es nur einmal, hin und zurück, möglich sein ?(
Wenn es einmal geht geht es auch ein zweites, drittes, viertes, hundertstes Mal.....
Pfui, schäm dich ... das ist eine philosophische und keine wissenschaftliche Frage - hier gehts nur um das "was wäre, wenn" und nicht die naturwissenschaftliche Realität, die ohnehin keine Zeitreisen vorsieht :sonicht:
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@Big E
wenn man mehrmals zeitreisen könnte, könnte man ja beides tun..in die Vergangenheit danach in die Zukunft :tongue: