79.Panzergrenadierregiment
Spiele => Spiele - Allgemein => Thema gestartet von: Action Camper am 26. September 2007, 21:13:30
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Um meine Forenaktivität etwas zu erhöhen und um mal ein Thema anzuschneiden was mich schon lange nervt. Innovative PC Spiele. Gerade im Shooter-Bereich. Wenn ich mir das neue MoH: Airborne anschaue, möchte ich am liebsten mein Kopf auf die Platte hauen. Da hat man schon die geniale Idee mit dem Fallschirmabsprung, wo man sich den eigenen Landeplatz suchen kann und wie gehts dann weiter? Wehrmachtsklone zu tausenden abschießen. KI? Mangelware. Wo sind die guten Spiele wie Operation Flashpoint, Far Cry oder Jagged Alliance geblieben. FEAR war vielleicht nicht gerade so innovativ aber dort gab es wenigsten zeitgemäße KI. Wirklich innovative Spiele, wie z. Bsp. Full Spectrum Warrior(den Ami-Pathos mal beiseite gelassen) wurden schlecht verkauft, oder von der Kritik zerissen(Brothers in Arms). Darum meine Frage an euch: Welche Spiele findet ihr innovativ oder bleibt ihr lieber bei: was einmal gut ist, ist immer gut. Ich erwarte eure Vetos, Dementies oder Meinung.
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Hmm, meistens eine Mischung von beidem... innovative Spiele sind mir prinzipiell immer willkommen, aber wenn eins meiner Lieblingsspiele 'ne Fortsetzung spendiert bekommt, dann führt für mich daran auch kein Weg vorbei... selbst, wenn diese dann eher fantasielos geraten ist und kaum Innovationen mitbringt (z.B. G.R.A.W. 2 oder Dead or Alive 4).
Innovationen aber hin und her - wenn das Spiel qualitative Mängel aufweist, dann nützt mir auch innovatives Gameplay nichts mehr. Beispiel: Armed Assault - der quasi-Nachfolger von Operation Flashpoint mag verglichen mit seinen Genre-Kollegen an Realismus und Feature-Reichtum nicht zu übertreffen sein, ist aber so dermaßen verbuggt und mit langweiligen Missionen geplagt, dass ich niemandem ernsthaft raten kann, das Ding zu kaufen.
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Bei Armed Assault muss ich dir leider zustimmen. Deswegen hab ich es auch recht zeitig wieder von der Platte verbannt. Aber: Hier muss auch wesentlich mehr geleistet werden z.Bsp. von Seiten der KI als bei diversen anderen Shootern, daher ziehe ich Armed Assault immer noch z. Bsp. CoD2 vor! Harte Worte ich weiß, aber Grafik allein ist noch kein Spiel. Viele Entwickler scheinen das aber gern zu vergessen.
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problem ist, etwas neues zu finden, um erstma innovation zu erstellen und einige themen sind schon etwas ausgelutscht (WW2).
man kann leute halt nicht mehr an einen nur linearen ablauf binden, man will die chance haben, aktiv einzugreifen und veraendern zu koennen, auch wenn das mit einem hohen aufwand verbunden ist.
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Naja, irgendwann sind die Spieleideen auch erschöpft, dass die wirklich innovative Konzepte nicht mehr auf der normalen Hardware realisiert werden können. Ein Shooter ist und bleibt ein Shooter, man bewegt sich und schießt. Das Ganze kann man noch mit allerlei anderen Genren mischen, z.B. Adventure (Call Of Cthulhu) oder Rollenspiel (DeusEx) und die Story unterhaltend gestalten.
Die Industrie versinkt in Grafik- und Actionpropaganda und die Geschäftsmechanismen/praktiken lehnen sich stark an das Musikbusiness an.
Ein Spiel soll unterhalten, sich verkaufen und im allerbesten Fall 10 Sequels haben um ein ordentliches Franchise aufzubauen und dann an Merchandise Kohle zu schäffeln.
Die großen Geschäfte werden in dieser Branche mit den Kiddies gemacht, die haben dann als ersten Spielchen halt Call Of Duty 3, weil Mama und Papa kein Plan haben, was sie kaufen. Und so himmelt er das Ding als Überspiel an und mit ihm eine Horde anderer Minderjähriger. Und das dauert dann auch erst bis CoD 5, bis er merkt, dass die grafischen Neuerungen nicht das wichtigste am Spiel sind, aber dann gibts schon wieder die Jüngeren...
:lolhammer:
Was für gute Verkaufszahle und Reputation sorgt. Sicherlich wächst mit uns grad eine Generation herran, die auch nach ihrer Jungend noch gerne spielt, aber für solche muss sich der Markt erst noch entwickeln bzw. die Firmen müssen erst merken, dass man uns nimma mit COD10 oder "WoW: The last but one burning crusade" abspeisen kann.
Innovation? Vielleicht Spore, der überevoltionäre Black&White-SimCity-Civilisation-Clon?
Naja, ich hatte in letzter Zeit kein wirklich innovatives Spiel gehabt, eher relativ gute und unterhaltende: POP: The Two Thrones, Jade Empire, C&C3, Sacred...
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Och naja, innovative oder zumindest ungewöhnliche Spiele gibt es eigentlich immer mal wieder. Z.B. Fahrenheit, Die Sims, Stalker oder auch Nexus - The Jupiter Incident. Das Problem an innovativen/ungewöhnliche Spielideen ist, das deren Erfolg immer ziemlich unsicher ist. Darum sind die großen und kleinen Publisher eher sehr zurückhaltend, wenn sie für solche Projekte Geld locker machen. Es ist eben nicht klar, ob das Spiel die Käuferscharen anlocken wird, die moderne und extrem teure Spieleprojekte heutzutage dringend brauchen, um auch Profit abzuwerfen.
Du hast andererseits natürlich auch das Problem, dass die Entwicklung eines solchen Spiels Neuland ist. Jeder erfahrene Entwickler weiß, wie man einen Shooter oder ein Action-Adventure entwickelt bzw. wie das Endprodukt aussehen muss, um erfolgreich zu sein. Hast du aber ein noch nie dagewesenes Spielkonzept, musst du viel rumexperimentieren und mühsam herausfinden, was gut funktioniert und was nicht. Das ist ungemein schwieriger und das Resultat ist am Ende häufig noch nicht richtig ausgereift - besonders, wenn dann auch noch das Budget zu gering war.
... das solche oftmals noch unausgereiften und verbuggten Spiele dann erst Recht keinen Anklang bei der Masse mehr finden, sollte dann wohl klar sein ...
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Genau da ist der Knackpunkt. Investitionen in innovative Spiele sind ein Risikofaktor. Also werden bekannte Konzepte solange ausgelutscht wie nur möglich. Un warum? Weil es trotzdem gekauft wird. Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage nach Innovation groß genug wäre und die Publisher das auch spüren würden, ja dann... EA ist auf jeden Fall finanzkräftig genug um auch mal ein Risiko einzugehen. Aber da ist es das glatte Gegenteil. Ich will nicht behaupten das Fortsetzungen schlecht sind. Aber schaut mal in eure Spielekiste und nennt mir eine Fortsetzung die euch genauso gut gefallen hat wie der erste Teil. Bei mir wäre das Full Spectrum Warrior: Ten Hammers. Und dann wird es auch schon eng, obwohl ich NFS:U bis NFS:C und BF1942- BF2 habe.
@Arparso: Stimmt Stalker war wirklich gut. Teilweise verbuggt aber bei der Größe des Spieles tragbar.
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Fortsetzungen, die besser sind als das Original? Da fallen mir gleich mehrere ein... auf PC z.B. Battlefield 2, Freespace 2, Wing Commander 4, Hitman 2, Earth 2150, X3 Reunion, Vampire Bloodlines, Splinter Cell Chaos Theory, Max Payne 2, Prince of Persia Warrior Within,
Gothic 3, usw. ...
An Fortsetzungen habe ich eigentlich nicht viel auszusetzen: hier bietet sich einfach die einmalige Chance, all die Sachen des Vorgängers zu übernehmen, die gut funktioniert haben und all die Kritikpunkte zu beheben bzw. das Spiel noch darüber hinaus zu erweitern. Zum Problem wird das erst, wenn dem Nachfolger plötzlich wichtige Elemente abhanden kommen oder das Gameplay extrem verändert wurde oder wenn Vorgänger und Nachfolger nicht nur ähnlich, sondern fast identisch sind - letzteres hat z.B. lange Zeit über die Tomb Raider Reihe geplagt.
Wie gesagt: ich wäre für einen gesunden Mix... wenn mal ein wirklich tolles, innovatives Spiel rauskommt, dann will ich natürlich noch mehr davon haben und freue mich auf die Nachfolger. Die können dann von mir aus fleißig das Original kopieren - hauptsache, die Qualität stimmt am Ende.
NUR Nachfolger und altbekanntes Gameplay werden natürlich irgendwann öde... da kommen dann wieder neue Spielideen zur Geltung ;)
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Junge, Junge du. Hast ja ne umfangreiche Spielekiste. Obwohl ich dir bei einigen zustimmen muss. Vielleicht ist die Situation doch nicht so schlimm. Allerdings ist bei mir das Problem das ich bevorzugt Taktik Shooter spiele und gerade da vermisse ich Innovation. Ich hab mich echt tierisch geärgert als ich gemerkt hab das EA MoH:Airborne so sinnlos in den Sand gesetzt haben. Aber ich hege große Hoffnung: Crysis und CoD4(auch wenn die Vorgänger vonn CoD nicht gerade vor Innovation sprühten) ;)
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Original von Action Camper
Junge, Junge du. Hast ja ne umfangreiche Spielekiste.
Hat sich halt über die Jahre hinweg so angesammelt - ich zock ja nicht erst seit gestern ;)
Taktik-Shooter... naja, da gibts doch durchaus ein paar nette Vertreter mit Rainbow Six Vegas, Swat 4 oder Ghost Recon Advanced Warfighter (zumindest die X360-Version). Für Masochisten lauert im Hintergrund dann sogar noch Armed Assault, was wenigstens aufgrund seiner Unberechenbarkeit für "Spannung" sorgt :tongue:
(... und im Multiplayer tatsächlich recht nett ist ...)
Von Crysis und CoD4 halte ich noch nicht soo viel. CryTeks letztes Spiel Far Cry hatte mir so gar nicht gefallen und die letzten Call of Duties waren gute WW2-Ballerorgien, aber nicht mehr. CoD4 versetzt das jetzt zwar in ein modernes Setting, aber ob das Gameplay dadurch anspruchsvoller wird? Wage ich im Moment noch zu bezweifeln.
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Ghost Recon und Vegas sind ok aber Swat 4 war... naja gewöhnungsbedürftig. Ich würde aber mittlerweilen soweit gehen und behaupten das Spiele welche altbekannt sind trotzdem Spaß machen können wenn eine anständige KI vorhanden ist. Auch wenn Far Cry vielleicht nicht jedermanns Sache ist: es war nichtlinear und die KI war sehr gut. In der jetzigen Zeit wo KI(FEAR) und nichtlineare Spiele(Armed Assault, Far Cry, San Andreas...) zeitgemäß sind, finde ich sollte kein Rückschritt passieren. Aber...siehe oben. Ja, auch ArmA fällt unter die negative Kritik in Sachen KI.
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Naja, "nichtlinear" solltest du nicht so inflationär benutzen. Für mich sind Spiele wie Far Cry oder Armed Assault sogar ziemlich linear... letzten Endes machst du nur eine Mission nach der anderen in der vorgegebenen Reihenfolge, ohne dass sich deine Aktionen jemals auf irgendwas wichtiges auswirken. Sicher, bei Far Cry gibt es oft viele Methoden, durch den jeweiligen Level zu kommen und bei Armed Assault kann man optionale Nebenmissionen machen, um die Hauptmissionen zu erleichtern (falls das wirklich was bringt - hab nie was davon bemerkt)... aber das ändert nicht den Verlauf der Story oder überhaupt irgendwas Wichtiges. Selbst bei GTA San Andreas gibt es keine Möglichkeit, den Handlungsverlauf irgendwie zu beeinflussen - entweder man macht die jeweiligen Missionen oder man macht sie nicht... das war dann auch schon alles an Handlungsfreiheit.
Wenn ich an nicht lineare Spiele denke, kommen mir automatisch die alten Wing Commander Spiele ins Gedächtnis zurück. Je nachdem, wie gut man die jeweiligen Missionen geschafft hat oder wie man sich an bestimmten Knotenpunkten der Handlung entschieden hat, wurden einem unterschiedliche Missionen und Handlungsverläufe präsentiert. Selbst wenn man einmal versagt hat und sich abschiessen hat lassen, wurde man oft noch vom Rettungs- und Suchtrupp geborgen und konnte die Kampagne fortsetzen - und zwar nicht mit der Wiederholung der letzten Mission, sondern mit ganz neuen Missionen. Sowas vermisse ich heutzutage doch ziemlich... ich hätte gerne mal wieder nicht lineare Spiele, wo es mir erlaubt ist, ab und zu zu versagen. Das steigert auch manchmal die Glaubwürdigkeit: die Dramatik beim Weltraum-Shooter Freespace hat merklich darunter gelitten, dass man als Spieler den bösen Shivanern ständig in den Arsch getreten ist, aber storymäßig trotzdem immer wieder den Rückzug antreten musste. Da bleibt nur noch die Frage, ob man tatsächlich der einzige fähige Pilot der ganzen Flotte ist und der Rest noch nichtmal den Steuerknüppel im Cockpit gefunden hat! :(
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Nichts desto trotz war Freespace2 die Weltraumsimulation überhaupt! ;) Wenn ich da an mein Joystickverschleiß denke... :D
Auf jedenfall war Far Cry linear, weil man wie Arp schon sagte den Handlungsverlauf nicht beeinflussen konnte. Trotzdem war es spaßig die Levels in unterschiedlichen Methoden durchzuspielen.
SWAT4 ist wirklich, jetzt noch, ein super Spiel und spannend noch dazu. Auch im Multiplayer macht es wirklich Spaß. Sicherlich ist es gewöhnungsbedürftig, bei das man realistischer Weise bei jedem Treffer lebensgefährlich verletzt werden kann und dass man es nicht wie einen 0815-Shooter spielen kann. Das macht ja gerade den Reiz am Spiel aus, vorallem der hohe Realismusgehalt.
Ein relativ innovative Spiel war für mich auch "Riddick: Escape From Butcher Bay". Es hatte etwas von allem. Man hatte wirklich reichlich Shooterkost, musste in nächsten Abschnitt wieder sich viel mit den Leuten unterhalten um so "Nebenquests" zu bekommen und Vorteile herrauszuholen, hatte den Faustkampf aus der Ich-Perspektive als unverbrauchtes Verteidigungsmittel und hatte natürlich eine schöne unverbrauchte Story vom Antihelden Riddick, die sich gut vor die Handlung der Filme einreiht. Vom Entwicklerstudio Starbreeze, die mit "The Darkness" ein eigenes Antiheldenspiel rausgebracht haben.
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Original von Cob
Nichts desto trotz war Freespace2 die Weltraumsimulation überhaupt! ;) Wenn ich da an mein Joystickverschleiß denke... :D
Yep. Obwohl ichs eher als Ballerspiel und nicht als Simulation betiteln würde. Die Bezeichnung Weltraumsimulation verdient viel eher "I-War" bzw. der Nachfolger "Edge of Chaos - Independence War 2" - ebenfalls zwei sehr innovative Titel, die leider nicht den Erfolg bekamen, den sie verdient gehabt hätten.
Original von Cob
Vom Entwicklerstudio Starbreeze, die mit "The Darkness" ein eigenes Antiheldenspiel rausgebracht haben.
Naja, basierend auf dem "The Darkness"-Comic - eine Eigen-Erfindung war Jackie Estacado nicht gerade ;)
... ich warte immer noch darauf, dass meine Videothek das Ding mal ins Sortiment aufnimmt.
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Far Cry würde ich ja noch eine gewisse Linearität zusprechen aber ArmA? Nicht linear bedeutet doch das ich die gestellte Aufgabe ohne vorgeschriebenen Weg oder Mittel lösen kann.
Was du meinst ist eine nichtlineare Handlung. Oder wenn ich advocatus diaboli bin: Stalker war demnach nichtlineares Spiel?
@cob: Ich wollte nicht sagen das ich Swat schlecht fand oder das mich die realistischen Trefferpunkte gestört haben. Es war wieder einmal die KI der eigenen Leute und die der Gegner. Das war Grund dafür das ich das Spiel nach der Hälfte wieder von der Platte gekickt habe.
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Original von Arparso
Naja, basierend auf dem "The Darkness"-Comic - eine Eigen-Erfindung war Jackie Estacado nicht gerade ;)
... ich warte immer noch darauf, dass meine Videothek das Ding mal ins Sortiment aufnimmt.
Verdammt, man kann nicht alles wissen... :)
Scheinbar macht sich Starbreeze einen richtig guten Namen mit Lizensumsetzungen!
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Original von Action Camper
Far Cry würde ich ja noch eine gewisse Linearität zusprechen aber ArmA? Nicht linear bedeutet doch das ich die gestellte Aufgabe ohne vorgeschriebenen Weg oder Mittel lösen kann.
Okay, wenn mans unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, kann man ArmA tatsächlich als nichtlinear bezeichnen... allerdings auch Splinter Cell und gerade das ist etwa so linear, wie Stealth-Shooter nur sein können. Stimmt aber, Nichtlinearität bedeutet für mich praktisch immer die direkte Einflussnahme auf den Verlauf der Story durch den Spieler. Bei den meisten Spielen ist das nicht möglich und man hat keine Chance, das Erfüllen der vorgegebenen Missionsziele irgendwie zu umgehen, auszulassen oder Alternativen zu wählen.
Stalker wäre insofern auch durchaus nichtlinear, da man in gewissen Grenzen durchaus Wahlfreiheit hat. Zu beschützende Personen können da ruhig mal abkratzen bzw. kann man sich ja auch später dafür entscheiden, dass eine Camp da auszuradieren oder sich mit denen zu verbünden (bzw. sie zumindest in Ruhe lassen). Letzten Endes nicht das beste Beispiel für Nichtlinearität, aber durchaus in gewissen Grenzen für mich akzeptabel.
Im Prinzip ist es auch wurscht - Spaß muss das Spiel machen, ober linear oder nicht.
Original von Cob
Verdammt, man kann nicht alles wissen... :)
Lass mal, ich weiß das auch nur, weil mein Brüderchen etliche Hefte davon in seinen Comic-Sammel-Jahren bei sich zusammengetragen hat. ;)
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Um mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Original von Action Camper
Welche Spiele findet ihr innovativ oder bleibt ihr lieber bei: was einmal gut ist, ist immer gut.
Kleiner Blick auf meinen Desktop:
Jack Keane: 08/15 Standard-Point&Click Adventure
Civilization 4 und Galactic Civilizations 2: Konsequente Fortsetzungen ohne große Innovation
Die Sims 2: Sims 1 hat das Genre quasi aus der Taufe gehoben bzw. salonfähig gemacht. Für eine Fortsetzung bemüht sich Sims 2 erstaunlich um Neuerungen und macht vieles doch spürbar anders. Ist erkennbar eine "Weiterentwicklung", aber deshalb gleich "innovativer" als der erste Teil?
Stalker: Egoshooter mit Rollenspielelementen und frei begehbarer Welt. Na ich weiss nicht... sooo innovativ find ich das als alter Rollenspieler nicht ;)
Oblivion: Zwar immer noch eines meiner LieblingsRPGs, aber im Vergleich zum Vorgänger Morrowind auch nicht so viele "Innovationen" erkennbar.
EVE Online: Zumindest einzigartig und ein Genre für sich. Hat zwar Bestandteile von anderen Spielen abgeguckt, aber ist für mich in seiner Gesamtheit doch sehr innovativ geworden.
Bei einem Blick ins Regal, sehe ich unter "innovativ" vielleicht folgende Spiele:
The Movies: Hey, als Spiel funktioniert es zwar nicht richtig, aber die Möglichkeit im Rahmen der angebotenen Spielelemente seine eigenen Filme damit zu "drehen" und zu "schneiden" sowie dann im Internet zu "veröffentlichen" ist schon innovativ.
Fahrenheit: Von Arparso genannt. Versucht als "Adventure" neue Pfade zu gehen.
Viva Pinata: Gartenbau mit Tamagotchieffekt und ganz eigenem Stil. Nicht jedermanns Sache aber schon recht einzigartig
Test Drive Unlimited: Zwar "nur" ein Rennspiel, aber dafür mit Hawai als frei befahrbarer Spielgrund und einem "innovativ" integrierten Onlinemodus. So vorher noch nicht dagewesen
Project Zero: Resident Evil im Japan Horrorstil, ganz ohne Waffen aber mit Kamera. Innovativ die Genregrenzen ausgetestet :)
Dead Rising: Ok ok... Das Setting ZombieHorror und eine Gruppe Überlebender eingeschlossen in einem Einkaufszentrum gewinnt eigentlich keinen "Originalitätspreis". Als Spiel gabs das bisher aber noch nicht und vor allem nicht mit einem freien "tue das wozu du Lust hast"-Gameplay und kreativer Zweckentfremdung von Alltagsgegenständen :D
Gears Of War: Was? Ein lineares Ballerspiel? Jaja... aber ich finde es durch das Setting, die begeisternde Story und den einzigartigen grafischen Stil ist es schon irgendwie "innovativ" geworden. *hüstel*
Und zumindest ein "Ego-Shooter" muss ich in diesem Forum wohl bringen, um nicht rausgeschmissen zu werden :D
Ansonsten habe ich auch nichts gegen "Altbewährtes", wenn es sinnvoll weiter entwickelt wird. Civilizations 4 bspw. macht Spaß und bietet im Vergleich zum Vorgänger auch genug Neues.
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Ich denke in einem sind wir uns einig. Wenn das Spiel Spass macht ist es eher nebensächlich ob es Innovativ ist oder nicht. Ich muss gestehen das ich bei Painkiller echt abgegangen bin zur Monsterschnetzelei und Metal Mukke. Dabei bin ich sonst nicht so der reine Ballerfreund.
Die beste Innovation finde ich: wenn man das Böse spielen kann. :fire_devil: Overlord zum Beispiel, auch wenn ich es noch nicht angespielt habe. Von euch vielleicht einer?
Und auf Kane&Lynch warte ich auch schon gespannt.
(Hitman sollte ich hier wohl nicht vergessen, auch wenn er nicht wirklich so böse ist)
@Guthwulf: Stimmt Stalker hat sich da ein bisschen zwischen die Stühle gesetzt. Kein reines Rollenspiel, als Taktik- oder Egoshooter gings auch nicht durch. Spass hats mir trotzdem gemacht, auch wenn die Hardwareanforderungen heftig waren.
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Original von Action Camper
Die beste Innovation finde ich: wenn man das Böse spielen kann. :fire_devil: Overlord zum Beispiel, auch wenn ich es noch nicht angespielt habe. Von euch vielleicht einer?
Hmm, wo ist es doch gleich? ... ah ja, hier, "Dämonenanrufungen, Band 3" ... mal sehen, das Pentagramm, die verfluchte Kreide, Totenschädel, blutrote Kerzen und das Opferlamm... ja, alles da!
*Egrimm-van-Horstmann-mit-unheimlichen-Gesten-aus-der-Unterwelt-heraufbeschwör*
:D
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Original von Arparso
*Egrimm-van-Horstmann-mit-unheimlichen-Gesten-aus-der-Unterwelt-heraufbeschwör*
:D
Hast du dir die Konsequenzen deiner Handlung mal wieder nicht überlegt oder?
:nichtfassen:
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Hiermit bekenne ich mich schuldig: Ich habe mir CoD4 zugelegt und ich muss sagen: großes Kino! Ich hab ja auch die Vorgänger gezockt. CoD2 fand ich eher schwach und bin deßhalb vielleicht jetzt so begeistert von CoD4 weil es eine Atmosphäre erzeugt die ein so richtig in den Bann zieht. Ging mir jedenfalls so. Der Sprung in die moderne Kriegsführung war genau richtig. Jede Menge tolle Waffen (Sweet M16) und die eigenen Leute gehen ansatzweise Taktisch vor. Es ist immer noch ein reiner Ego-Shooter aber die Snipermission z.B. sind die besten die ich je gezockt habe und aus einer AC-130 auf den Feind schießen is einfach genial. Ach ja: Die deutsche Synchronisation ist erstklassig, auch wenn das einige nicht glauben werden. Wer rein auf den SP aus ist, dem empfehle ich zu warten, weil der mit 6h einfach zu kurz ist. Wer aber auch im MP zocken will, für den lohnt es sich auf jeden Fall.
CoD4 ist nicht wirklich innovativ, macht aber einfach viele Sachen richtig und ist was die Atmosphäre angeht oberste Liga.
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Mich stört so ein wenig die Story, die vor tumben Klischees und fröhlichem Hurra-Patriotismus mal wieder nur so strotzt. Das ist in dem Genre zwar nicht sonderlich ungewöhnlich, aber trotzdem verstehe ich dann das ganze Lob für den Titel nicht. Im großen und ganzen macht er auch nichts anderes als seine drei Vorgänger, nur eben in einem moderneren Setting.
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Es sind die Details. Es gab vorher nie eine zusammenhängende Story. Klar ist die nicht gerade Originell.
Du kannst den Gegner jetzt flankieren, wenn auch nur in sehr vereinfachter Form.
Der Hurra-Patriotismus ist nicht so extrem wie in den Vorgängern und den kann ich ignorieren.
Ich würde schon sagen das sich CoD4 im Gegensatz zu seinen Vorgängern besser spielt.
Liegt vielleicht daran das mir das moderne Setting einfach mehr zusagt als ewig und drei Tage WWII.
Es ist ganz klar eine reine Ballerei aber mit Atmosphäre.