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flutkatastrophe

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Stahl:
menschen kommen menschen gehen... menschen werden geboren, menschen sterben. sollt ja nichts neues sein.
das was da unten passiert is schreklich klar, aber man kein thema auch wirklich totreden... man sieht das thema inner zeitung, frenseh, radio und allen anderen moeglichen medien und so langsam wird das thema nen bisschen nervig. effizient kann man auch nichts machen, ausser spenden, aber dazu hat cobi schon was geschrieben. somit stellt sich die frage, was soll man noch machen ? ich mein vom anteilhaben oder ewig lange diskutieren wirds da unten auch nicht besser. ausserdem sterben jeden genug menschen auf auesserst diverse arten und weisen, die genau so schrecklich sind... ich denke da an ethnische saeuberungen in afrika, da kraeht auch kein hahn nach trotzdem kommen hunderte oder tausenede jeden tag um.

UnkReaTiV:
hatte grad was getippt, was es mir aber wieder gelöscht hat... *grr*

zusammenfassend:
ich habe geld an die unicef gespendet, welche die mittel auf die welt aufzuteilen weiß. es ist falsch, sein augen lediglich auf so-asien zu richten. es ist bemitleidenswert, dass der mensch vermutlich nicht agieren, sondern nur reagieren kann (im bezug auf die "welle der solidarität", die momentan um die welt schwappt).

Guardian:

--- Zitat ---Original von Stahlgewitter
menschen kommen menschen gehen... menschen werden geboren, menschen sterben. sollt ja nichts neues sein.
das was da unten passiert is schreklich klar, aber man kein thema auch wirklich totreden ... man sieht das thema inner zeitung, frenseh, radio und allen anderen moeglichen medien und so langsam wird das thema nen bisschen nervig. effizient kann man auch nichts machen, ausser spenden, aber dazu hat cobi schon was geschrieben. somit stellt sich die frage, was soll man noch machen ? ich mein vom anteilhaben oder ewig lange diskutieren wirds da unten auch nicht besser. ausserdem sterben jeden genug menschen auf auesserst diverse arten und weisen, die genau so schrecklich sind... ich denke da an ethnische saeuberungen in afrika, da kraeht auch kein hahn nach trotzdem kommen hunderte oder tausenede jeden tag um.

--- Ende Zitat ---


hmm... totreden is ne ziemlich heftige Formulierung.

Aber es stimmt schon was gesagt wurde, nach 9-11 wurde auch so lange beileid bekundet und mitleid usw. bis es keiner mehr hören konnte...
Solche Ereignisse sind immer tragisch, aber über den tsunami wird nur berichtet weil so viele Ausländer umgekommen sind.  Man sieht ja auch oft wie einfach die Einheimischen in Massengräbern verscharrt werden und die ausländischen Touristen ne "bevorzugte Behandlung" bekommen...
Wenn im Sudan bei dem Genozid auch westliche Menschen oder UN-Truppen zu schaden gekommen wärn, dann wär das auch wieder die Topschlagzeile geworden.
Soll heißen: Katastrophen sind schlimm, aber Katastrophen bei dem Menschen aus den großen Staaten umkommen scheinen immer schlimmer zu sein als wenn 3. Welt Länder betroffen sind :rolleyes:  Und dann soll noch jemand was davon erzählen, dass es keine Klassengesellschaft gibt...

Hawk:

--- Zitat ---Original von Steifel65
Tja, also wieso sollen wir groß drüber diskutieren?
Ich bin voll und ganz Dread seiner Meinung: Sterben müßen wir alle mal, ob nun heute oder morgen,
--- Ende Zitat ---


ich möcht zu gern mal wissen ob du immernoch so denkst, wenn du selbst mal in so eine Situation gerätst, und dann bist DU froh wenn dir jemand hilft.


--- Zitat ---Original von Steifel65
Vor 100 Jahren zBsp hätten wir noch nicht mal gewußt, dass es dort unten tausende Tote gibt

--- Ende Zitat ---


klar, damals gabs ja auch noch nicht die Medien, wie es sie heute gibt.
Außerdem kannst du heute nicht mit damals vor 100 Jahren vergleichen. Heutzutage hat die Menschheit viel mehr Möglichkeiten



--- Zitat ---Original von Steifel65
Es scheint mittlerweile, als wenn es nur noch darum geht wer die höchste Summe rausrückt, ums wirkliche helfen gehts doch offenbar garnicht.

--- Ende Zitat ---


sagt wer? du? du, der zu Hause aufm Sessel faul daliegt und sich über die nervigen Nachrichten aufregt?!
hast du überhaupt annähernd ne Ahnung davon was in moment für großangelegte Hilfsaktionen in Südasien laufen? Schröder hat selbst gesagt dass es hier nicht darum geht wer das Meiste spendet sondern den Leuten unten in Asien ZU HELFEN. Selbst die Ärmsten der Armen hier in Deutschland spenden. Auch wenn es nur ein geringer Betrag ist aber sie spenden und ich muss gestehen ich finde das klasse.


--- Zitat ---Original von Steifel65
Diese Sache wird von den Medien viel zusehr ausgeschlachtet.

--- Ende Zitat ---


mag sein, es soll aber auch Leute geben die informiert werden möchten. Vielleicht gibt es sogar Angehörige hier in Deutschland die ihre Verwandten irgendwo im Fernsehen in Asien sehen - und die sind erleichtert.


sorry steifel aber hast du dich mit dem Thema überhaupt nur mal ansatzweise auseinandergesetzt?

McClane:
Ich schließe mich McPfalz an. Die Argumente, die hier von manch einem vorgebracht werden ("Ja Gott, Menschen sterben halt"; "Vom Spenden halt ich nix, das Geld kommt eh nicht bzw. nur zu einem Bruchteil an" usw.) sind ebenso haarsträubend wie teilweise massiv menschenverachtend und zeugen von einer nihilistischen, arroganten Ignoranz, die im Prinzip nur noch zum Kotzen ist.

Ich habe gespendet, und ich vertraue dem DRK & dem THW - die werden mit dem Geld das tun, was nötig ist.

Zum Thema "Menschen sterben eh", "Früher hätts keine Sau interessiert", usw..

Leute, wir leben HEUTE. Und heute gibt es Medien, die darüber informieren, und heute verfügt beinahe jeder über die Möglichkeit, zumindest in minimalem Umfang (ich sag nur die 2 € irgendwas Handy-Spenden-Aktion bei der Sylvester-Party am Brandenburger Tor - gell, Dread?) - heute KANN jeder, ders will, helfen. Und kommt mir jetzt nicht damit, daß nur die zig tausend Euro Spenden der Prominenten was nützen - wer sich auf die Art rausredet (vor allem, wenn er für den Soli und den Länderfinanzausgleich immer schön weit die Hand aufhält...), sucht nur den einfachsten Weg, um sich billig davon zu stehlen.

Allerdings muß ich mich fragen, ob die 500 Millionen €, die die Bundesregierung zur Unterstützung der betroffenen Länder zugesagt hat, nicht etwas zuviel des guten waren... da hätten es vielleicht auch 300 Millionen getan, denn irgendwo muß dieses Geld herkommen... aus Eichels desaströsem Etat kommts nicht.

Aber das man helfen muß, steht für mich außer Frage - wer da auch nur eine Sekunde über Fragen wie "Och Gott, soll ich da jetzt was spenden" nachdenken muß, dem ist nicht mehr zu helfen.
Ich werde die Herrschaften aus dem Osten beim nächsten Oder-Hochwasser mal an die hier vorgebrachten  Argumente erinnern... aber dann wills wieder keiner gesagt haben bzw. gewesen sein.

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