79.Panzergrenadierregiment

Autor Thema: E 3 2005  (Gelesen 2612 mal)

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McClane

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E 3 2005
« am: 20. Mai 2005, 17:31:26 »
Tjo, die diesjährige E 3 war dann wohl (nahezu) ein Satz mit X...


http://www.gamestar.de/news/vermischtes/25604/


Ham 'wa nich

20.05.2005, 16:57 Was auf der E3 fehlt

Längst nicht alle Hoffnungsträger waren auf der E3 zu sehen, auf einige Spiele warteten wir vergeblich. Ein kurzer Überblick:

* Blizzard hielt sich über zukünftige Projekte bedeckt, weder ein Diablo 3 noch ein StarCraft 2 wurden angekündigt.


Arparso

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E 3 2005
« Antwort #1 am: 24. Mai 2005, 20:00:19 »
Naja, insgesamt fand ich das Ergebnis auch etwas mau. Zwar wurde die neue Konsolengeneration vorgestellt, aber abseits davon gabs nicht viel spannendes zu sehen, hatte ich den Eindruck. Und dann hat mich die Xbox360 auch noch eher etwas enttäuscht (zumindest die gezeigten Spiele, z.B. Ghost Recon 3).

Arparso

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E 3 2005
« Antwort #2 am: 24. Mai 2005, 22:03:04 »
Lasst uns doch mal ein paar der eher spärlich gesähten Highlights zusammentragen. Zum Beispiel das hier:



Company of Heroes:
Relic Entertainment, u.a. die Macher von "Homeworld" und "Warhammer 40k: Dawn of War", werfen bald ein neues Echtzeitstrategiespiel auf den Markt. Diesmal spielt das Geschehen jedoch nicht in der fernen Zukunft, sondern in der jüngeren Vergangenheit, dem zweiten Weltkrieg.

Der Spieler darf hier einer amerikanischen Kampfeinheit durch den Kriegsverlauf folgen. Dabei zählen vor allem Taktik und geschicktes Vorgehen - Basisbau gibt es nicht. Auf der Feature-Liste finden sich u.a. knapp 2500 verschiedene Animationen für die Infanteristen, eine komplett zerstörbare Umwelt ("mit dem Panzer durch ein Haus..." :D ) sowie eine leistungsstarke KI. Auszeichnen soll den Titel vor allem die glaubwürdige Darstellung der Schlachten: Soldaten brüllen sich Befehle zu, nutzen selbständig Deckung und vollführen Ablenkungsmanöver, damit ein Kamerad unbehelligt eine Granate schmeißen kann... und das selbständig. D.h.: der Spieler sagt: "Ihr geht jetzt dorthin." und die kleine Gruppe Soldaten wird nicht einfach im Gänsemarsch ins nächste MG laufen, sondern selbständig die Gegend sichern, Deckung nutzen und sich vorsichtig voranpirschen.

Solche Aktionen sollen auch stark kontextabhängig sein. Sprich: eine Truppe wird sich im Fahrzeugkonvoi auf offener Straße ganz anders bewegen und verhalten als etwa im Häuserkampf oder unter Artilleriebeschuss. Auch Nahkampf wird es geben, so dass eure Soldaten bei einer Kampfentfernung von 10 Zentimetern durchaus aufhören, zu schießen und lieber zuschlagen (anders als in so vielen anderen RTS).

Die Grafik erscheint für RTS-Verhältnisse noch vom anderen Stern. Enorm detaillierte Soldaten und Fahrzeuge bewegen sich durch eine ebenso liebevoll und detailliert gestaltete Landschaft, die zudem nach Herzenslust zerlegt werden darf. Eine Physik-Engine und Ragdoll-Effekte sorgen für realistischen Trümmer- und Leichenflug sowie für eine glaubwürdige Fahrphysik. Witzige Anekdote: als ich die Screenshots in der "Computerbild Spiele" gesehen hatte, dachte ich erst "Och, nicht schon wieder ein WW2-Shooter..." - wenn man ein RTS mit einem Shooter verwechselt, ist das wohl Zeugnis genug vom Detailgrad der Grafik. Es soll auch unterschiedliche Models für die Infanterie geben, so dass nicht alle Einheiten desselben Typs exakt gleich aussehen (wie in anderen RTS).

Mein Ersteindruck: Relic haben mit "Homeworld" das RTS-Genre ins All gebracht und mit "Dawn of War" bewiesen, dass sie actionreiche, wunderbar dynamische und technisch imposante Gefechte am Boden präsentieren können. "Company of Heroes" scheint noch einen Schritt weiterzugehen und verleiht den in anderen RTS üblichen Klon-Soldaten ein interessantes Eigenleben. Anstatt stupide Pixelfiguren durch die Gegend zu klicken, erteile ich tatsächlich wie ein militärischer Befehlshaber die Kommandos und kann mich darauf verlassen, dass sich meine Jungs selbst um die Details kümmern werden - das ist auch gut so, denn ich will Soldaten unter meinem Kommando, die clever genug sind, sich in den Dreck zu schmeißen, wenn sie unter Feuer geraten.
Was da bei Relic entsteht, könnte leicht eins der besten RTS aller Zeiten werden. Fragt sich nur, ob die KI am Ende hält, was sie verspricht. Auch die Art der Aufarbeitung des Zweiten Weltkriegs wäre interessant: applaudierender Hurra-Patriotismus oder realistisch-nüchterne Sicht? Auf alle Fälle ist das Konzept sehr vielversprechend.
Einziger Wehrmutstropfen: vor 2006 wird das wohl nichts mehr mit der WW2-Strategelei...

Trailer (wirklich sehenswert): http://gameswelt.de/pc/downloads/movies/detail.php?item_id=49351


Egrimm van Horstmann

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E 3 2005
« Antwort #3 am: 25. Mai 2005, 00:34:18 »
Was die Selbststaendigkeit der Soldaten angeht, koennte das auch ein Nachteil sein. Nicht das man sich als SPieler schlußletztendlich ueberfluessig vor kommt, weil die Soldaten alles alleine machen und der Spieler ihnen eigentlich nur noch sagt wo sie hin gehen sollen.

Ist eigentlich irgend etwas ueber einen Multiplayer bekannt?
Keine Form der Kunst
ist schöner und vielfältiger
als die Kunst des Todes.

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Tod ist
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"Wenn ein Soldat von Armors Pfeil getroffen wird, schießt er mit einer Panzerfaust zurück!" :D

"Always looking on the bright side of death ..." :D

Arparso

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E 3 2005
« Antwort #4 am: 25. Mai 2005, 02:25:25 »
Yup, diese "mitdenkende" KI könnte zum Problem werden, wenn zu viel automatisiert wird. Andererseits ist die KI ja nicht wirklich selbständig und braucht immer noch den Spieler. Es geht eben nur darum, dass der Spieler nicht mit den trivialen, selbstverständlichen Sachen genervt wird - z.B. dass man seinen Einheiten befehlen muss, zurückzuschießen oder ähnlichen Mist. Ich hasse es bespielsweise in Act of War (und anderen Games), wenn die Einheiten weiter hinten nur rumstehen, während die vorderen Reihen vom Feind pulverisiert werden und ich das zu spät mitkriege. Da würde ich mir durchaus etwas mehr Selbständigkeit wünschen, dass meine Jungs und Mädels auch angemessen auf Bedrohungen reagieren. Wenn sowas ordentlich umgesetzt wird, dann sehe ich da keine Probleme und nach Dawn of War traue ich den Jungs von Relic eigentlich schon so einiges zu.

Bzgl. Multiplayer weiß ich (noch) nichts. Irgendein Multiplayer-Modus wird bestimmt drin sein, aber wie umfangreich der ausfallen wird - keine Ahnung.

McClane

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E 3 2005
« Antwort #5 am: 31. Mai 2005, 12:32:55 »
Ja Arp, das Spiel schaut schon gut aus, aber mir geht das andauernde Wiederkäuen des letzten Weltkrieges langsam dezent auf den Sack.

Panzers 2, CoH, CoD 2, BiA 2... ja was denn noch alles?
Als obs nicht noch genügend andere Konflikte gäbe, die sich versoften liesen (aber die sind halt nicht "populär" genug).