Original von Guthwulf
Nach all den Vorschußlorbeeren aus diversen Berichten war ich bissel vom Höllenlevel enttäuscht. Ja er ist sehr nett designt aber nicht unbedingt der ganz große Wurf, als der er immer hingestellt wird. Schwer fand ich ihn nicht... bis auf den Endgegner, an dem ich einige Zeit gesessen hab.
Den hab ich beim 2. Versuch gepackt, aber beim Endgegner des Spiels hab ich eben vor einer 1/4 Stunde 5 Versuche gebraucht...
So da ich es jetzt durch hab, muss ich sagen, das man D3 ein solides Spiel ist, mit dem sich nicht jeder anfreunden kann.
Die Schockeffekte werden gegen Ende fast schon belastend, man will endlich das Spiel durchhaben und ständig teleportieren sich neue Monster herein. Aber trotzdem schafft meiner Meinung nach Doom3 auch viel Atmossphere aufzubauen. Das ein Horrorfilm, der richtig schockt, nicht 20 Stunden, sonder höchtens 2 Stunden geht, macht Doom3 wirklich zu einem harten Brocken.
Die Sprintfunktion geht ein wenig unter während des Spiel, ich hab sie erst in der Hölle richtig genutzt, weil ab dort dann unbegrenzt lange sprinten kann.
Insgesamt ist das Leveldesign recht gut(ID halt...), ich hätte mir mehr einzigartige Schauplätze gewünscht, nicht soviel dumme Gänge.
Tja, der Preis für eine gutes Ende, kürzere Entwicklungszeit und längere Spielzeit...
Alles im allen macht Doom3 seinen Vorgängern alle Ehre und frischt den ganzen Stoff mit einer netten Story auf, bei der man wirklich merkt, das sie vom Macher von
The 7th Guest und
The 11th Hour ist.
Also nach den vielen Stunden, die ich mit Doom3 verbraucht habe, werde ich meine Wertung gerechter Weise auf
90% korregieren.