79.Panzergrenadierregiment

Autor Thema: Terminator 3  (Gelesen 6265 mal)

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Cob

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Terminator 3
« Antwort #15 am: 18. Juli 2003, 17:14:29 »
Zitat
Original von Guthwulf
Das weiss ich... nur wollte ich die Leute nicht verwirren, da RAzBlaDe von Tac(c)os gesprochen hat und dabei Nachos gemeint hat *g*


Das verwirrt mich :tongue:

Budweiser

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Terminator 3
« Antwort #16 am: 24. Juli 2003, 17:10:54 »
S P O I L E R (ok, habe mich zurueckgehalten, aber trotzdem sind natuerlich einige drin ;))

So, da der Film hier schon eine Weile anläuft und ich ihn mittlerweile gesehen habe gebe ich mal kurz meinen erhabenen Senf zum Ganzen ab ;).
Gleich vorneweg gebe ich zu, dass der Film meine Erwartungen deutlich uebertroffen hat. Allerdings duerfte der Film vor allem fuer beinharte Action-Freaks interessant sein, denen die Abwesenheit einer dichten Story wenig stoert und sich umso mehr an den gekonnten Arnie Gags und atemberaubenden Stunts erfreuen.
Die effizienteste, hochentwickelteste Toetungsmaschine T-X, gespielt von Kristanna Loken, ist gekommen um John Connor, gespielt von Nick Stahl, endgueltig ein Ende zu bereiten. Kreativ ist das nicht gerade, hatten die letzten zwei Teile doch dasselbe Thema, aber dafuer krachts diesmal umso mehr, denn die attraktive "Terminatorin" hat von Plasmawaffe bis Flammenwerfer ein reiches Arsenal an Utensilien um Arnie ordentlich einzuheizen - im wahrsten Sinne des Wortes. Dennoch ist sie nicht unverwundbar und liefert sich knappe, spannende Kaempfe mit dem veralteten Vorgaengermodell in Gestalt von Arnold Schwarzenegger, in denen Arnie die emanzipierte Schoenheit schon mal in die Kloschuessel tauchen darf. Der T-X ist jedoch nicht nur gekommen um den spaeteren Führer des Aufstandes gegen die Maschinen, John Connor, zu liquidieren, sondern soll auch seinem gesamten Fuehrungsstab das Leben verkuerzen. Oberste Prioritaet sind John Connor selbst und seine spaetere Frau, gespielt von Claire Danes. Arnie hat erneut die "misschien" die Assimilation der beiden zu verhindern. Die Hetzjagd beginnt und ein Ende nicht in Sicht, der Film zeichnet sich durch pausenlose, brilliante Action aus. Mehr moechte ich eigentlich noch nicht erzaehlen, will euch ja den Filmspass nicht verderben ;).
Auf jedenfall eine gelungere Fortsetzung als erwartet, zwar kein großes Epos, wie HdR, aber der Film bietet gute Unterhaltung und viel Arnie-Action.

McClane

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Terminator 3
« Antwort #17 am: 24. Juli 2003, 20:04:18 »
Na also, was will man mehr? Kino-Sommer, du bist gerettet!!!   :]

Arparso

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Terminator 3
« Antwort #18 am: 05. Juni 2004, 00:43:29 »
Hat den Film eigentlich noch jemand anderes außer Bud gesehen? Ich hab ihn mir nämlich endlich mal vollständig auf Premiere angeguckt und war insgesamt doch eher positiv überrascht.

Kristanna Loken als T-X reicht zwar keinesfalls an die furchteinflößende Ausstrahling von Robert Patrick alias "T-1000" heran, wirkt aber auch zu keinem Zeitpunkt lächerlich oder deplaziert. Sehr schön finde ich zum Beispiel die Szene, wo sie auf dem Bed von Cates Verlobten sitzt, sich mit einer sehr unnatürlichen Bewegung umdreht und mit ihren kalten, emotionslosen Augen den Zuschauer anstarrt.

Arnie hat endlich mal wieder ordentlich "Äktschn" bieten können, ohne dass sein (nicht vorhandenes) schauspielerisches Talent überfordert bzw. gefordert war. Super fand ich die gehörige Portion Selbstironie, wenn unser allseits geliebter Terminator den ganzen Film über auf der Suche nach der passenden Sonnenbrille ist (die ihm kurz darauf dann doch wieder kaputt geht).

Nick Stahl ist bravorös in Edward Furlongs Fußstapfen getreten und hat einen gelungenen "John Connor" gemimt. Gut fand ich die Rastlosigkeit und Niedergeschlagenheit des Charakters und die gehörige Portion Tragik, die der Rolle verliehen wurde. Im Grunde genommen wird Johns Leben ja erst einem Sinn gegeben, wenn der Tag des jüngsten Gerichts kommt, obwohl genau das der Tag ist, den er so gerne verhindern möchte.

In dem Zusammenhang fand ich auch das Ende des Films sehr gut. Nicht nur, dass es (hoffentlich) Schluss mit einer erneuten Zeitreisengeschichte im eventuell erscheinenden Terminator 4 macht, sondern es ist auch kein klischeehaftes Happy End, wie man es aus einer Hollywood-Produktion erwartet hätte.

Claire Danes war auch nicht schlecht, wirkte den ganzen Film durch aber etwas blass. Trotzdem kann ich nicht behaupten, durch ihre Anwesenheit gestört worden zu sein. Auf jeden Fall war es nett, mit anzusehen, wie ihr komplettes Leben innerhalb weniger Stunden derart komplett umgekrempelt wurde, was einem nochmal etwas die Fatalität des ganzen Szenarios vor Augen hält.

Nun ja, was war noch? Klasse choreographierte Actionszenen mit (meist) sehr guten Spezialeffekten und eine solide, aber leider nicht wirklich herausragende Story mit nur wenigen bedeutsamen Dialogen. Da hätte man die Spielzeit von 109 Minuten etwas ausdehnen sollen und noch etwas Arbeit in Charakterentwicklung und Story stecken sollen, denn gerade das waren ja auch Elemente, die Terminator von der üblichen hirnlosen Actionkost unterschieden hat.

McClane

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Terminator 3
« Antwort #19 am: 05. Juni 2004, 15:09:31 »
Jawoll, T3 war ein würdiger Abschluß von Arnies Actionheld-Karriere. Im Kino wird man den "Gouvernator" ja mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NIE mehr sehen, was ich persönlich bedauere.

Andererseits: Er wird halt auch nicht jünger. Wobei ich es ihm allerdings zutrauen würde, daß er - sollte er nach einer Amtszeit nicht wiedergewählt wieder - nochmal die Bank drückt, es ihm mit 60 nochmal gelingt, sich so richtig schön aufzupumpen, und der dann auch noch T4 macht. Cool wärs ja schon...

Zurück zu T3: Spaß machts, ihn anzuschauen, wenn auch leider, leider, leider das zugegebenermaßen enorm hohe Niveau von T2 nie erreicht wird.
Ich persönlich fand auch manchen Gag nicht ganz so gut gelungen und hätte mir insgesamt den ernsteren Ton der beiden Vorgänger zurückgewünscht.
Auch das völlig Fehlen des "Terminator"-Themas von Brad Fiedel sowie einer derben Schlägerei, wenn sich Arnie seine Klamotten "organisiert", haben mich gestört.
Dafür teile ich Arps Meinung bezüglich des gelungenen Endes.

Arparso

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Terminator 3
« Antwort #20 am: 05. Juni 2004, 15:45:56 »
Dem kann ich insgesamt zustimmen. Ich persönlich muss aber auch sagen, dass mich so einige Sachen am sonst großartigen Vorgänger genervt haben... z.B. wenn John Connor versucht, dem Terminator die Jugendsprache beizubringen - ich meine, haben zu der Zeit Amerikas "Kids" wirklich so geredet? Ich fand diese Szenen eher lächerlich und auch dem "Hasta la vista, baby" kann ich nichts mehr abgewinnen... zerstört irgendwie die Atmosphäre und die Dramatik der Szene. Aber egal, das sind nur Kleinigkeiten (die mich beim ersten Mal gucken NICHT gestört haben, sondern erst nach mehrmaligen Ansehen).

An T3 finde ich gut, dass der neue Regisseur entgegen meiner Befürchtungen es dennoch geschafft hat, das Terminator-Flair rüberzubringen und dem Film eine recht schicke Optik mit guten Kamerafahrten und Einstellungen verpassen konnte. Jonathan Mostow war immerhin für den eher peinlichen U-571 Film verantwortlich (Screenplay UND Regie) und hat ansonsten fast nichts mehr vorzuweisen (anders als James Cameron ;) ).