79.Panzergrenadierregiment

Autor Thema: Dragon's Dogma: Dark Arisen (PC)  (Gelesen 8875 mal)

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McClane

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Re: Dragon's Dogma: Dark Arisen (PC)
« Antwort #15 am: 22. Februar 2016, 08:21:25 »
Poste ruhig weiter, es liest sich ganz nett. :)
Ich frage mich allerdings... wie darf man sich dieses Spiel vorstellen?
Geht es eher in Richtung Hexer oder eher in Richtung Inquisition im Drachenzeitalter?
Wie wird die "Hauptquest" präsentiert?

Egrimm van Horstmann

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Re: Dragon's Dogma: Dark Arisen (PC)
« Antwort #16 am: 22. Februar 2016, 11:54:01 »
Google öffnen, "Dragon's Dogma: Dark Arisen (PC) lets Play" eintippen und dann nur noch angucken :P ;)
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als die Kunst des Todes.

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Guthwulf

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Re: Dragon's Dogma: Dark Arisen (PC)
« Antwort #17 am: 22. Februar 2016, 11:59:46 »
Hmm... schwierig zu beantworten, da die Fragen so ein bissel in die falsche Richtung führen. Dragons Dogma hat mehr mit Spielen wie Dark Souls, Shadows Of The Colossus oder auch dem von Eggi heißgeliebten Severence gemeinsam, als mit einem Witcher oder gar der Inquisition.

Bei Interesse kann ich es dir gerne selbst mal im Stream zeigen - besser als bei Lets Plays ;)

Dann siehst du relativ schnell, was ich meine und ob es was für dich sein könnte.

Es gibt zwar eine (gar nicht so schlechte) Story, aber die ist nur Nebensache und viele Zusammenhänge ergeben sich nur, wenn man sich diese selber aktiv erschließt. Präsentiert wird die Story im Wesentlichen durch Ingamedialoge (der eigene Hauptcharakter bleibt aber stumm und hat keine eigenen Dialogoptionen) sowie durch ganz nette Ingamecutscenes. Inhaltlich sind die Haupt- und Neben-Quests dabei durchaus recht vielfältig und können sogar unterschiedliche Lösungswege bzw. Enden haben. Dabei kann man sich auch gut und gerne mal zukünftige Seitenstränge von Questlinien verbauen oder wichtige Händler für den Rest des Spiels verlieren. Es ist allerdings bezeichnend, dass der Großteil der "guten" Ausrüstung sowie viele besondere Monster oder gar ganze Dungeonteile erst im sehr umfangreichen Postgame nach Ende der Hauptstory zur Verfügung stehen. Wer alles sehen, bis zum Maximallevel 200 kommen oder die perfekte Ausrüstung haben will, muss sogar über das Newgame Plus mehrmals durchs Spiel.

Es gibt zwar eine Open World, aber die ist nicht so besonders groß oder abwechslungsreich und hat spielerisch auch nicht besonders viel mit heutigen Open World Standards am Hut. Es gibt bspw. keine sinnlose "Beschäftigungstherapie" im Sinne künstlicher Sammelaufgaben oder Minigames. Schön an der Open World in Dragons Dogma ist, das sie sich vom Aufbau her sehr natürlich anfühlt und das Erkundung darin stark belohnt wird. Auch hier gilt: Man bekommt nur soviel aus der Open World raus, wie man selber aktiv reinsteckt. Der Spieler wird kaum an die Hand genommen und muss sich das meiste schon selbst erschließen bzw. entdecken. Dabei ist die Welt Nachts meist sehr viel gefährlicher als tagsüber. Am Ende des Tages ist aber auch die Open World nur Nebensache in Dragons Dogma.

Im Fokus stehen definitiv das (geniale) aktive Kampfsystem gegen oft sehr große Gegner und der (innovative) Ansatz mit den rekrutierbaren und lernfähigen Vasallen. Dazu wurde hier schon in vorherigen Posts einiges erklärt. Die Kämpfe werden nie langweilig, da jeder Gegner andere Taktiken verlangt und andere Schwachstellen hat. Selbst bei "kleinen" Gegnern, gibt es oft Tricks. So sollte man z.B. bei einem Saurian zuerst den Schwanz abtrennen (was sich am besten macht, wenn einer den Saurian festhält, wärend ein anderer auf den Schwanz einhackt). Bei einem Cyclops lohnt es sich hingegen ihm zuerst die Keule aus der Hand zu schlagen oder ihn Angriffen aufs Bein zu Fall zu bringen, bevor man an ihm hochklettert, um ihm das Auge auszustechen. Die Feinheiten lernt man nach und nach auf natürlichem Weg oder bekommt sie durch Vasallen im Kampf zugerufen, die den Gegnertyp bereits gut genug kennen. Durch die Vasallen ist man außerdem immer in einer Viererparty unterwegs, wobei zwei Vasallen von anderen Spielern erstellte Vasallen sind. Der eigene Hauptvasall kann hingegen von anderen Spielern rekrutiert werden und kommt dann mit mehr Wissen und Erfahrung zurück. Die Wirkung der Vasallen auf das Spielerlebnis bzw. das Ausmaß dessen, was sie alles lernen können, kann man gar nicht stark genug betonen. Das macht Dragons Dogma (zusammen mit den Kämpfen) zu etwas Besonderem und gleichzeitig sehr schwer mit anderen Rollenspielen zu vergleichen.

Was gibts noch zu erwähnen?

Das Klassensystem ist dynamisch. Man kann jederzeit die aktive Klasse und somit das verfügbare Skillset bzw. die nutzbaren Waffen/Rüstungen wechseln (bspw. benutzt ein Kämpfer Schwert und Schild, ein Ranger Dolche und Langbogen). Umso mehr Zeit man in einer Klasse verbringt, desto höher steigt man im Rang dieser Klasse (maximal auf Rang 9), was dann sukzessive mehr Skills der Klasse freischaltet. Es ist kein Problem bzw. sogar empfehlenswert irgendwann in allen Klassen alle 9 Rangstufen freizuschalten. Skills müssen nach Freischaltung des zugehörigen Ranges erst beim "Trainer" einmalig erlernt werden. Passive Skills (sogenannte "Augments", bspw. Defensivboni) stehen nach Erlernen dann auch in anderen Klassen zur Verfügung. Die aktive Klasse bestimmt im Wesentlichen, welche aktiven Skills zur Verfügung stehen, welche Waffen/Ausrüstung man tragen darf und welche Attribute wie stark beim nächsten Levelaufstieg ansteigen werden. Bei den Skills hat man 6 Slots für passive Augments und 2 mal 3 Slots für aktive Skills (in der Regel 3 für die primäre Waffe z.B. Schwert und 3 für die sekundäre Waffe z.B. Schild). Zusätzlich stehen im Kampf dann natürlich noch diverse Items zur Verfügung. So können Charaktere mit Bögen diverse Pfeilarten wie z.B. Giftpfeile benutzen und jeder kann diverse Gegenstände als Wurfwaffen missbrauchen (das kann z.B. eine mit Öl gefüllte Flasche sein, damit der nächste Feuerzauber ganz besonders großen Spaß macht oder einfach ein Stein an den Kopf, um den Gegner kurz zu betäuben). Auch die Umgebung kann man ausnutzen (z.B. für Fernkämpfer lieber aus einer erhöhten Position angreifen oder man schnappt sich etwas aus der Umgebung wie z.B. ein explosives Fass und schmeisst es auf den Gegner). Es gibt außerdem hunderte Ressourcen fürs Crafting aufzusammeln bzw. zu Looten, die man dann benutzen kann, um z.B. die eigene Ausrüstung zu verbessern oder Gegenstände (z.B. diverse Tränke) herzustellen. Verderbliche Waren (Fleisch, Pflanzen etc.) werden dabei mit der Zeit schlecht und verdorbenes Fleisch sollte man natürlich nicht essen.

Es gäbe noch viele weitere Kleinigkeiten zu erwähnen, aber das sollte für einen Überblick reichen.
« Letzte Änderung: 22. Februar 2016, 12:25:16 von Guthwulf »

McClane

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Re: Dragon's Dogma: Dark Arisen (PC)
« Antwort #18 am: 22. Februar 2016, 13:56:02 »
Google öffnen, "Dragon's Dogma: Dark Arisen (PC) lets Play" eintippen und dann nur noch angucken :P ;)

Rutsch ma de Buggel nunner, Du Lombesäggl. :D

@Guth: Vielen Dank für Deinen Beitrag, der zeigt mir schon die ungefähre Richtung: Das Spiel ist allem Anschein nach nix für mich, denn ich lege bei RPGs einen Schwerpunkt auf eine gut inszenierte Hauptstory, deren Irrungen und Wirrungen ich mir nicht komplett selbst erarbeiten muss (ich arbeite auf der Arbeit genug, beim Zocken möchte ich gerne entspannen ;) ).
Und dass mein alter Ego dann auch noch stumm ist wie anno dazumal... trägt auch nicht unbedingt dazu bei, Begeisterung zu wecken, ebenso wenig wie die Geschichte mit dem Postgame.
Somit könnte allerhöchstens das Kampfsystem noch was rausreißen... wenn ich es zeitlich einrichten kann, schau ich mir gerne mal Deinen Stream an. :)
« Letzte Änderung: 22. Februar 2016, 14:01:56 von McClane »

Guthwulf

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Re: Dragon's Dogma: Dark Arisen (PC)
« Antwort #19 am: 22. Februar 2016, 14:40:42 »
Sprich mich einfach an, wenn du auf Steam online bist. Das muss ja keine 10 Minuten dauern.

McClane

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Re: Dragon's Dogma: Dark Arisen (PC)
« Antwort #20 am: 22. Februar 2016, 20:22:53 »
Sprich mich einfach an, wenn du auf Steam online bist. Das muss ja keine 10 Minuten dauern.

Danke, das mach ich. :)