79.Panzergrenadierregiment

Autor Thema: Dragon Age: Inquisition  (Gelesen 14498 mal)

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Arparso

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #15 am: 21. November 2014, 13:42:32 »
Na zumindest haben sie sich ihren Humor bewahrt :D

(Obacht, kleiner Romanzen-Spoiler)


McClane

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #16 am: 21. November 2014, 14:26:01 »
Der Humor passt noch, aber die Gesichtsanimationen waren schon mal besser. Die Frostbyte-Engine taugt dafür scheinbar nicht so wirklich.

Guthwulf

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #17 am: 21. November 2014, 17:00:24 »
8)  Also...  :rolleyes: uhm...  :( ich bin schwach 

Habe gestern Abend kurz selbst reingeschaut  ;) ... jaja, ich weiß...   :P

Boah... die steifen Laufanimationen... die gräßlichen weiblichen Charaktere... die dürftige Auswahl an Frisuren und Customizing-Optionen... meine Schurkin muss ja nun nich gleich nen Supermodel werden, aber nen Autounfall wollte ich auch nicht als Hauptcharakter. Es ist sicher unfair und ne höchst subjektive Kleinigkeit, aber das mich ein Rollenspiel schon mit dem Charaktereditor und den Animationen der Charaktere vergrätzt passiert mir tatsächlich zum ersten Mal. Das haben Dragon Age 1 und 2 noch nicht geschafft. Und dann die unbeholfene Dramaturgie am Anfang sowie die schreckliche Maus/Tastatursteuerung. Vom Interface will ich lieber auch nicht reden. Okay, die Landschaft sieht ganz hübsch aus.

Auf Metacritic ist der Durchschnittswert auf Seite der Nutzer derzeit sehr niedrig, was meist ein schlechtes Zeichen ist. Ich selbst bin derzeit näher am vernichtenden Test von 4players:
Zitat
Wertung 59 - Ausreichend
Mehr Spielplatz als Spielwelt: BioWare öffnet einen riesigen Erlebnispark zum Sammeln und Freischalten. Das Erlebnis ist hinsichtlich Story, Figurenverhalten, Quests, Erkundungsreize und Minispiele ernüchternd

Werde dem Spiel am Wochenende natürlich noch ein paar Stunden geben.
« Letzte Änderung: 21. November 2014, 17:11:19 von Guthwulf »

McClane

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #18 am: 21. November 2014, 19:49:03 »
Ein Glück, daß Du so schwach und fehlbar bist, Guth! :D
Damit hast Du mich nämlich davor bewahrt, den gleichen Fehler zu begehen. ;)

Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung Deines Berichts!

Guthwulf

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #19 am: 22. November 2014, 20:03:37 »
Update: Ich muss sagen, nach dem holprigen Start hatte ich es ja fast abgeschrieben. PC-Port aus der Hölle und so. Aber nachdem mir nach vielen Fehlversuchen mein Charakter nun inzwischen gefällt, die gröbsten technischen Probleme (halbwegs) unter Kontrolle sind, ich die sehr viel bessere Gamepadsteuerung nutze und die Tutorialphase vorbei ist, beginne ich mich tatsächlich langsam für Dragon Age Inquisition zu erwärmen. Blicke inzwischen also vorsichtig optimistisch in die Zukunft.

Meine Yuani (das waren >10 Versuche und insgesamt mehrere Stunden im Chareditor :rolleyes:):





« Letzte Änderung: 22. November 2014, 22:23:40 von Guthwulf »

McClane

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #20 am: 22. November 2014, 20:13:36 »
*seufz*
Auch du, mein Sohn?!

McClane

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #21 am: 23. November 2014, 20:00:52 »
Huhu, Herr Guthwulf - Update bitte. :D

Guthwulf

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #22 am: 23. November 2014, 23:48:20 »
Hmm... was willst du denn hören? Irgendwelche konkreten Fragen? Es macht mir nach 11 Stunden immer noch Spaß. An die steifen Laufanimationen, die etwas enttäuschende Mimik und generell den Mangel an sinnvollen weiblichen Frisuren habe ich mich gewöhnt. Dragon Age Inquisition Wird nicht in meinen persönlichen Top 10 landen, ist aber auch kein Totalreinfall wie Dragon Age 2... zumindest, wenn man die technischen Macken auf dem PC ignoriert oder im Griff hat.

Bisher war Yuani hauptsächlich in der ersten großen offenen Zone ("Hinterlands") unterwegs, die als Einstieg in die "Open World" dient und laut Meinungsbild aus diversen Foren  die langweiligste und generischste von allen sein soll. Da man mit der Hauptgeschichte sehr schnell die Hinterlands verlässt, ist die Zone stattdessen mit Nebenaufgaben vollgestopft. Die haben nur selten vertonte Dialoge, stattdessen sammelt man nen Brief auf, liest ihn durch, es macht "pling" und ein neuer Questmarker führt einen zuverlässig zum Zielort. Erst wenn ich die Quest habe, kann ich am Zielort zudem die fraglichen Dinge finden. In der Praxis sind Nebenaufgaben in den Hinterlands  größtenteils langweilige Sammelquests, wie man sie aus Assasins Creed und Co zu Genüge kennt. Alle drei Meter stolpert man dabei irgendein neues Symbol für noch irgendeine Nebenquest oder Sammelaufgabe. Tag-/Nachtwechsel gibts genauso wenig wie Tagesabläufe der NPCs. Die "Welt" fühlt sich dadurch stellenweise wie ein "ThemeparkMMO" und ziemlich überlaufen sowie ziemlich statisch an. Man wollte offenbar Skyrim nachkupfern, ohne verstanden zu haben, was Skyrim zu einer immersiven virtuellen Welt macht. Dragon Age Inquisition ist eher ein Freizeitpark, der  verzweifelt unterhalten möchte und den Spieler keine Sekunde alleine lässt.

Das Abklappern der Nebenaufgaben dient vor allem dazu, neue Ressourcen, Einfluss und Möglichkeiten für die Inquisition zu erschließen. Das Metagame mit dem Aufbau der Organisation am "Kartentisch" im Hauptquartier macht dann aber doch Spaß, da es hier immer wieder kleine Erfolge gibt und man sich mit seinen Beratern über die besten nächsten Schritte austauscht. Die klassischen "Bioware-Tugenden" gibts ansonsten über den Fortlauf der Hauptgeschichte.  Die kommt aber erst ins Rollen, wenn man die Hinterlands aktiv ignoriert. Das hat Yuani mit der ein oder anderen Stippvisite schon getan. Insofern könnte sie sich jetzt auch diversen anderen neuen Zonen zuwenden und die Story vorantreiben. Die Partymitglieder und Berater sind durchaus interessant gehen aber ein bissel im Open World Sammelwahn unter. Weniger überzeugt bin ich von den Skillbäumen, die doch sehr übersichtlich ausfallen. Kampfsystem und Crafting sind hingegen gut gelungen. 

Vielleicht noch ein paar Bilder gefällig?
















McClane

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #23 am: 24. November 2014, 09:12:21 »
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die Bilder! :)

Zusammengefasst könnte man sagen, daß sich, abhängig von der individuellen Erwartungshaltung, + und - gerade so die Waage halten und DA:I zwar keine völlige Katastrophe, aber auch kein herausragendes Spiel ist?

Guthwulf

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #24 am: 24. November 2014, 14:07:05 »
Jap... das könnte man...

Man sollte sich von der Erwartung lösen, eine dichte und emotional packende Dramaturgie wie in alten Bioware Klassikern zu bekommen oder dass die Open World Elemente eine so atmosphärische und immersive virtuelle Welt wie in Skyrim erzeugen. Lässt man diese Erwartungen fallen (und kriegt die technischen Probleme auf dem PC in den Griff) bekommt man immerhin ein großes Rollenspiel mit flotten Kämpfen, Crafting, einem spaßigen Metagame (Aufbau der Inquisition), unterhaltsamen Begleitern und ständigen kleinen Erfolgserlebnissen. Das fühlt sich oft generisch an (Stichwort: "All-you-can-XP-Vergnügungspark", Zitat 4players), hat dann aber doch mittendrin auch immer mal wieder kleine "Bioware-Momente".

Und es soll ja wirklich - ganz in echt - nach den Hinterlanden besser werden. Mal schaun...

Divinity Original Sin ist für mich dieses Jahr der klare Gewinner bei den Fantasy Rollenspielen. Allerdings bedient das auch eine andere Zielgruppe. Dragon Age Inquisition hingegen wird mir nicht als großer Klassiker in Erinnerung bleiben, unterhält mich inzwischen dann aber doch ganz nett.

Und nu kaufe es dir endlich!  :D du zuckst doch schon...  ;)
« Letzte Änderung: 24. November 2014, 14:15:46 von Guthwulf »

McClane

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #25 am: 25. November 2014, 10:28:59 »
Jap... das könnte man...

Man sollte sich von der Erwartung lösen, eine dichte und emotional packende Dramaturgie wie in alten Bioware Klassikern zu bekommen oder dass die Open World Elemente eine so atmosphärische und immersive virtuelle Welt wie in Skyrim erzeugen. Lässt man diese Erwartungen fallen (und kriegt die technischen Probleme auf dem PC in den Griff) bekommt man immerhin ein großes Rollenspiel mit flotten Kämpfen, Crafting, einem spaßigen Metagame (Aufbau der Inquisition), unterhaltsamen Begleitern und ständigen kleinen Erfolgserlebnissen. Das fühlt sich oft generisch an (Stichwort: "All-you-can-XP-Vergnügungspark", Zitat 4players), hat dann aber doch mittendrin auch immer mal wieder kleine "Bioware-Momente".

Und es soll ja wirklich - ganz in echt - nach den Hinterlanden besser werden. Mal schaun...

Vielen Dank für Deine Zeit und Mühen; damit hast Du mir bzgl. einer eventuellen Anschaffung sehr geholfen. :)

Und nu kaufe es dir endlich!  :D du zuckst doch schon...  ;)

Führe mich nicht in Versuchung, Du Unhold! ;)

Momentan spiele ich grade nochmal die Mass Effect - Trilogie durch und bin am Sonntag bei Teil 3 angekommen (an dieser Stelle bitte schicksalsschwangere Musik, z. B. Das Lied vom Tod, einspielen ;) ).

Sobald ich damit durch bin gehe ich noch einmal in mich und fälle dann die Entscheidung, ob ich mir DA:I oder Far Cry 4 (bin gespannt, ob's bis zu diesem Zeitpunkt sauber läuft; eine knappe Woche nach Release schon 4(!!!) Patches; das macht UBI so schnell auch keiner nach) zulege.

Arparso

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #26 am: 28. November 2014, 18:12:30 »
AngryJoe hat's jedenfalls gefallen:



@Clane:
Ja, wie passt denn das zusammen: sich über seelen- und anspruchslose Sammelaufgaben bei Dragon Age aufregen und dann über den Kauf von Far Cry 4 nachdenken? Von Ubisoft, König der trivialen Open World Füllaufgaben?

Btw, ich verfolge nebenbei auch den Gamersglobal-Thread zu DA:I und da klingen die meisten inzwischen recht zufrieden oder gar begeistert... zumindest die, die das Startgebiet der Hinterlande jetzt hinter sich gelassen haben, denn das hat die ersten Tage nach Release doch für viele enttäuschte Stimmen gesorgt. Scheinbar kommen danach die alten Bioware-Tugenden wieder zum Vorschein, die Story zieht an, die Charaktere fangen zu Begeistern an und epische Kämpfe gegen die Drachen scheinen auch für viel Unterhaltung zu sorgen. Stimmt mich jedenfalls recht optimistisch.

Zum Nachlesen: http://www.gamersglobal.de/forum/57393/dragon-age-3-diskussionsthread?page=4

Guthwulf

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #27 am: 28. November 2014, 19:23:09 »
Joar... ich bin in dem Gamersglobal Thread auch recht aktiv :D

Ich stehe weiterhin zu den anfänglich von mir beschriebenen inhaltlichen (und technischen) Schwächen des Spiels. Die anfängliche Enttäuschung war auch nicht nur eine "Hinterlande sind blöd" Enttäuschung. Man bekommt schon recht früh alternative Zonen angeboten und die bestehen eigentlich auch nur aus Sammelaufgaben (zumindest dann aber in hübscheren / abwechslungsreicheren Landschaften). Spätestens nach ca. 20 Stunden Spielzeit gab es dann aber in der Hauptgeschichte einen "Gamechanger". Bei dem fiel es mir wahnsinnig schwer nicht mitten in der Nacht laut jubelnd aufzuspringen. Echter Gänsehautmoment. Und spätestens an dieser Stelle merkt man, dass einem die anderen Charaktere trotz aller generischen Sammelaufgaben zwischenzeitlich ans Herz gewachsen sind und man längst mitten drin steckt in einer epischen Geschichte rund um den Aufbau und Kampf der Inquisition. Es hat ungefähr 20 Stunden gebraucht aber dann hat es mich trotz seiner Schwächen endgültig gepackt. Er könnte am Ende sogar als bester Dragon Age Teil in meiner Meinung enden.
« Letzte Änderung: 28. November 2014, 19:51:21 von Guthwulf »

Arparso

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #28 am: 28. November 2014, 19:46:50 »
Der Soundtrack macht auch 'nen guten Eindruck, was ich so im AngryJoe-Video gehört habe :)


McClane

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Re: Dragon Age: Inquisition
« Antwort #29 am: 29. November 2014, 12:29:57 »
@Clane:
Ja, wie passt denn das zusammen: sich über seelen- und anspruchslose Sammelaufgaben bei Dragon Age aufregen und dann über den Kauf von Far Cry 4 nachdenken? Von Ubisoft, König der trivialen Open World Füllaufgaben?

Ganz einfach, Arp:
Ubisoft macht (und kann) nix anderes als das, was in AC & FC (und in Watchdogs) geboten wird. Ubisoft hat dieses OpenWorld-Konzept erfunden, verfeinert und einen eigenen Standard etabliert.
Daher weiß ich bei Ubisoft genau, was ich bekomme und erwarte auch nichts anderes.

BioWare hingegen hat es bisher geschafft, umfangreiche, spannende Spiele zu entwickeln, OHNE auf zahllose Füllaufgaben im Ubisoft-Stil zurückzugreifen.
Im Falle von BioWare bewerte ich das Aufgreifen des Ubisoft-Modells daher als klaren qualitativen Rückschritt und niveaulose Anbiederung an den Markt.
Man könnte auch sagen: BioWare hat sich (ohne echte Not?) auf Ubisoft-Niveau hinab begeben - ist das tatsächlich zu begrüßen? Sollte man BioWare zu diesem Schritt beglückwünschen?