Das muß ich nicht glauben - ich weiß es nämlich.
Würde man in der dritten Welt die (Aus)Bildung der Bevölkerung nachdrücklich und nachhaltig vorantreiben, würde sich eine Entwicklung vollziehen, die der im Europa des 18./19. Jahrhunderts ähnelt: Industrialisierung, Entwicklung einer Mittelschicht, Einfordern von Bürgerrechten usw.
Diese Arbeitskräfte wären dann nicht mehr billig und ohne weiteres auszubeuten, wollen dafür aber ihr hinzugewonnenes Vermögen für Autos, Fernseher, PCs, Mobiltelefone, usw. ausgeben - und schon hätten wir neue Märkte für unsere Wirtschaft.
Selbstverständlich gibt es genügend Profiteure der gegenwärtigen Situation (dazu gehören vielfach die gerade herrschenden Stammesmuftis in diesen Ländern, die nur sich selbst und ihren Familien die Taschen füllen wollen), die unter gar keinen Umständen wollen, dass sich die Lage ändert.