Super Artikel, die Welt (und ganz besonders DayZ) braucht mehr solche Spieler wie diese Doktoren
In der Tat finde ich diese ganze Moralfrage gerade in DayZ sehr spannend. Eben weil der virtuelle Tod so schmerzhaft sein kann - denn man verliert die KOMPLETTE Ausrüstung und beginnt ohne Waffe, Nahrung und Medizin ganz von vorne - dominiert in DayZ meist die Paranoia. Da heißt es dann: lieber den anderen zuerst erschießen, bevor der noch auf dumme Gedanken kommt.
Ich beobachte es ja auch an mir - wenn ich frisch irgendwo neu starte, bin ich noch friedlich und zur Kooperation bereit. Habe ich allerdings schon gute Ausrüstung bei mir - etwa ein modernes Sturmgewehr oder jede Menge anderer Vorräte - dann werde ich auch zunehmend misstrauischer und auch feindseliger. Ich habe dann einfach viel mehr zu verlieren. Dann umgehe ich andere Spieler meist, halte mich von größeren Städten und Militärbasen fern und versuche, einfach nicht aufzufallen. Und begegne ich dann doch mal einem bewaffneten Spieler, juckt der Abzugsfinger gewaltig...
... noch habe ich aber niemanden ermordet und bin auch selbst nur zwei Mal Opfer von Banditen / blöden Arschlöchern geworden. Ok... vorhin hab ich meinem Bruder den Gnadenschuss gesetzt, nachdem er sich die Beine gebrochen hatte... aber das war einvernehmlich und zählt ja nicht, richtig!?