Ist zwar eine faszinierende Idee, aber ich sehe da noch einige Probleme:
Speicher:"Billionen von Punkten", von denen im Video die Rede ist, dürften gar nicht auf aktuelle Festplatten passen. Wenn jeder Punkt x-, y- und z-Koordinaten sowie seine eigene Farbe enthält, kann man im Worst-Case von 16 Byte Speicherbedarf pro Punkt ausgehen. Das macht bei "nur" 1 Billion Punkte mehr als 14900 Gigabyte, die weder auf aktuelle Consumer-Festplatten, noch auf DVDs oder BluRay-Disks passen. Davon, dass diese Datenmenge auch in den RAM geladen werden muss, um performant damit arbeiten zu können, fange ich besser erst gar nicht an...
Keine Ahnung, wie sie dieses Problem lösen wollen oder in ihrer Demo vielleicht bereits gelöst haben.
Animationen, dynamische UmweltSind Animationen in der Point Cloud so ohne weiteres möglich und vor allem ohne Performanceeinbußen? Theorethisch müssten ja alle von der Animation betroffenen Punkte jeden Frame verschoben werden, was bei dieser Punktdichte 'ne ziemlich teure Angelegenheit wird.
Über die Integration in eine komplette Render-Pipeline würde ich auch gerne mehr erfahren. Wie funktionieren die Beleuchtung, die Schattenberechnung, Anti-Aliasing, die Simulation verschiedener Materialien, transparente Objekte, Partikelsysteme oder Spezialeffekte?
Ich bleibe mal etwas skeptisch, bin aber neugierig, was wir von dieser Technologie noch in Zukunft hören werden. Steckt im Moment ja noch alles in den Kinderschuhen. Das nächste Mal würde ich mir aber etwas weniger Marketing und stattdessen mehr technische Details in den Videos wünschen.
Was mich auch wundert ist das im ersten Video doch so mancher Ruckler zu sehen ist. Wo kommen die her?
Weil's die Hardware nicht flüssig packt? Woher sollen Ruckler schon herkommen?