79.Panzergrenadierregiment

Autor Thema: Dead Space  (Gelesen 2123 mal)

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Arparso

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Dead Space
« am: 30. Oktober 2008, 03:19:35 »


(PC, Xbox 360, Playstation 3)

Eine Bergbau-Mission, die gründlich schiefging... als der kleine Rettungstrupp sich der USG Ishimura, einem gigantischen Bergbau-Schiff, nähert, ahnt noch niemand an Bord, was tatsächlich in den düsteren Korridoren des stählernen Giganten vor sich geht.





In Dead Space schlüpft der Spieler in die Rolle des Technikers Isaac Clarke, der zusammen mit einigen anderen Spezialisten klären soll, warum jedweder Kontakt zur Ishimura abgebrochen ist. Was ursprünglich nur ein einfacher Reparatur-Job hätte werden sollen, endet schnell im Fiasko... die Besatzung tot, das Schiff schwer beschädigt... und dann wären da noch die grausig entstellten Kreaturen, die förmlich in jeder düsteren Ecke zu lauern scheinen und dem kleinen Rettungskommando nach dem Leben trachten.

>> Launch Trailer
>> Lullaby Trailer





Habe mir Dead Space entgegen anfänglicher Bedenken nun doch geholt und bin hellauf begeistert. Eine dichte, gruselige Atmosphäre, gelungene Schockeffekte und überragende Soundeffekte lassen den Spieler geradezu fühlen, warum das "Survival-Horror"-Genre seinen Namen trägt. Besonders genial ist dem Entwickler die bedrohliche Soundkulisse gelungen, die dem heruntergekommenen Raumschiff ein perfides Eigenleben verleiht und den Spieler immer wieder zu verunsichern weiß. Mindestens ebenso genial ist der filmreife Soundtrack, der sich perfekt dynamisch jeder Situation anpasst und so ein ums andere Mal dem Spieler eine Gänsehaut verpasst.





Dead Space ist purer, kompromissloser Horror in einem dreckigen Sci-Fi-Setting, dass am ehesten an Filme wie die Alien-Reihe oder Event Horizon erinnert. Dabei verkommt es nie einfach nur zur billigen Monsterhatz, sondern treibt die spannende Story mit clever designten Levels und viel Liebe zum Detail voran.

Unbedingte Kaufempfehlung für Horror- und/oder Sci-Fi-Fans!

Dead Space in Deutschland... offiziell ist es noch gar nicht draußen, denn die USK verweigerte zunächst die Alterseinstufung. Beim dritten Anlauf hat es dann aber doch noch geklappt und das Spiel erscheint ab 6.November ungeschnitten für PC, Xbox 360 und Playstation 3 - natürlich mit der roten "Keine Jugendfreigabe"-Plakette.
Im Online-Handel und in diversen Fachgeschäften steht bereits eine deutsch-französische Version für den europäischen Markt zum Verkauf. Wegen der hervorragenden deutschen Synchro vermisse ich dabei die englische Tonspur bislang kein bisschen.

Guthwulf

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Dead Space
« Antwort #1 am: 30. Oktober 2008, 09:34:04 »
Ein Tipp: Wenn ihr bisher nicht geplant hattet Dead Space zu kaufen, dann guckt euch bloss nicht den Launch Trailer an. ;) Der ist nämlich einer der besten Spieletrailer den ich kenne und das Spiel wird (erschreckender Weise) dem Trailer auch tatsächlich gerecht.

Ich bin Fan der Alien-Filme und als Spiel liebe ich bspw. System Shock 2. Bezüglich Dead Space war ich allerdings spektisch. Nach dem Anspielen bin ich nun genau wie Arparso begeistert. :D

Das perfekte Spiel, um Nachts im dunklen Zimmer mit aufgedrehter 5.1 Anlage in die beklemmende Atmosphäre einzutauchen. Es funktioniert grandios und fühlt sich manchmal wie ein moderner Verwandter von System Shock 2 an. Besonders das Soundesign trägt wesentlich zur beklemmenden Atmosphäre an Bord der Ishimura bei.

Wie bei System Shock 2 arbeitet man sich Deck für Deck voran und versucht aus den Audio- und Videologs der Besatzung schlau zu werden, was genau nun an Bord passiert ist und ob/wie man von diesem Schiff wieder lebend runterkommt. Anstatt von einer unbekannten Frauenstimme, wird man hier von den wenigen Überlebenden aus dem Team des ausgesandten Wartungsshuttles durchs Schiff geleitet.

Kleinere Rollenspielelemente kommen beim Ausbauen der Waffen und Rüstung anhand jeweils individueller "Skillbäume" mit Energieknoten auf. Lieber mehr Schaden oder doch das größere Magazin einbauen? Oder soll ich den Energieknoten aufheben um das Depot in der Krankenstation öffnen zu können? Stasis und Kinese als (ebenfalls ausbaubare) Spezialfähigkeiten und die Zonen mit Schwerelosigkeit sowie Luftknappheit im Vakuum bringen etwas zusätzliche Vielfalt ins Spielgeschehen und sorgen für das ein oder andere (Mini-)Rätsel.

Die Kämpfe selbst setzen bisher nicht auf "Masse" sondern eher auf "Klasse". Weniger aber dafür umso beunruhigende Gegner, bei denen man zudem taktisch (und blutig) vorgehen muss sowie nie ganz sicher sein kann, das "es" nun wirklich tot ist und gefahrlos links liegen gelassen werden kann.

Die Hatz durch die engen Gänge wirkt jederzeit unberechenbar und potentiell bedrohlich, auch wenn gerade nichts Offensichtliches geschieht. Da es kein störendes HUD gibt sowie alles live ingame geschieht (auch das Durchwühlen des Inventars), bleibt der Bedrohungslevel durchgehend hoch und man ist immer wieder versucht nervös in dunkle Ecken zu leuchten oder ständig hinter sich zu schauen.

Grafisch gehört es zudem zu den besten Spielen, die ich bisher gesehen habe.

Ich finds toll... :]

McClane

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Dead Space
« Antwort #2 am: 30. Oktober 2008, 21:50:56 »
Ich stimme den Gebrüdern zu - hab's mir letzten Freitag hier aufm Berg gekauft und bin vorhin fertig geworden (mittlerer Schwierigkeitsgrad).

Kurzum: Genial, saustark - ich freu mich auch Teil 2 (bereits angekündigt).

Arparso

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Dead Space
« Antwort #3 am: 30. Oktober 2008, 22:20:37 »
Ist auf jeden Fall in meine diesjährigen Top-5 gerutscht, wenn nicht sogar auf die Spitzenposition. Wüsste jetzt jedenfalls spontan keinen aktuellen Titel, der mich dieses Jahr ähnlich begeistern konnte... :)