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Medieval Total War
steve´O:
hab ich noch nie gespielt. kenn ich net
Arparso:
Ey, jetzt packt mich doch mal der Frust! Habe mich in der Kampagne als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation stetig nach vorn gekämpft, hab in den ersten Jahrzehnten sehr viel Land und Boden erobern können, hab meine Wirtschaft fleißig angekurbelt und den einen oder anderen unliebsamen Konkurrenten aus dem Feld geschlagen ... Schließlich brach mit Beginn der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts eine schwere Zeit für mich an: Die Erträge blieben konstant gleich, die Militärausgaben stiegen jedoch enorm, der Feind rüstete kräftig auf und konnte mich militärisch teilweise gar überbieten, die Loyalität in den eigenen Länderen bewegte sich auf einem recht kritischen Niveau - all das bereitete enorme Probleme, so dass sich meine Eroberungswut arg beschränken lassen musste. Einige Gebiete musste ich gar wieder an die Rebellen abtreten, die im Namen Polens ihre Unabhängigkeit forderten und auch das ständige Gerangel in Italien um den Platz des Papstes bereitete mir ordentlich Kopfschmerzen.
Schließlich gelang es mir mit Anbruch des 13. Jahrhunderts endgültig, meine Probleme durch einen massiven Ausbau meiner Ländereien verschwinden zu lassen. Die Erträge stiegen sprunghaft an, mein Militär wurde wieder finanziebar und mein Volk ... nun ja, war wenigstens erstmal wieder ruhig gestellt. Nachdem ich schließlich um etwa 1235 die komplette Seeherrschaft errungen hatte, begann ich meinen systematischen Vorstoß in Nordafrika und in Ost- und Südosteuropa. Jahrzehntelange Kämpfe später waren sowohl die Byzantiner als auch die Mongolen, Osmanen und Ägypter so gut wie am Boden, meine militärische Kraft stärker als je zuvor und mein Profit stieg quasi ins unermessliche.
Es war 1308, als ich über 80'000 Gulden angesammelt hatte, meine Bevölkerung mich zum wiederholten Male feierte und lobpreiste und ich mittlerweile zum letzten Schlag gegen die Türken ausholen wollte. Auf den folgenden Screenshots sieht man einmal ausschnittsweise mein gewaltiges Reich. Die grünen Farben zeigen dabei die Regionen, in denen die Moral und Loyalität bei über 100% liegen, die anderen Regionen gehören noch zum Feind:
Arparso:
Und ganz plötzlich, absolut OHNE Vorwarnung sackt die Loyalität der Bevölkerung ins Bodenlose. Die Steuern sind schon aufs niedrigste gestellt, zahlreiche Regionen sind mit Burgen oder gar Zitadellen und mittelgroßen Garnisonen gesichert, die Wirtschaft floriert, die Schatzkammer prall gefüllt und meine militärische Stärke unübertroffen... und trotzdem rebellieren plötzlich 90% meiner beherrschten Länderen (ausgenommen diese, die erst seit kurzem zu mir gehören) und es tauchen gewaltige Rebellenarmeen mit meist mehr als 1500 Mann auf und überrennen natürlich meine kleineren und unerfahrenen Garnisonen.
Und hier das Bild, das sich dadurch ergibt - ROT bedeutet eine Loyalität von weniger als 60% (glaube ich zumindest) und gelb eine Loyalität zwischen 60 und 100 ... in fast allen diesen Regionen wird auch rebelliert:
Im Jahr darauf ist wieder alles in Ordnung (von der Loyalität ausgehend), wenn man mal davon absieht, das mein vormals europaweites Reich auf ein Zwölftel geschrumpft ist. NATÜRLICH rebellieren die erst seit kurzem zu mir gehörigen und zudem noch muslimischen oder orthodoxen Gebiete NICHT, sondern es rebellieren lediglich meine Kerngebiete und solche, die ich schon länger besaß und stetig weiterentwickelt habe.
Jetzt frage ich mich: Wo liegt da die Logik? Den Leuten ging es gut! Und dass urplötzlich in einem einzigen Jahr ÜBERALL Revolutionen auftauchen (ham die sich vorher alle abgesprochen? Mit Handy und so???), halte ich für ganz und gar unrealistisch ... zumal im Folgejahr die Loyalität wieder beim Maximum liegt.
Toll, super ... was soll ich jetzt machen? Mir fehlt die Zeit, um Europa NOCHMAL zu erobern, denn das Mittelalter geht bald zu Ende ... :rolleyes:
PS: Wegen dem Doppelpost - sorry, der hats net anders akzeptiert ... :(
Guthwulf:
Tja ja... *g* habs ja schon drüben bei dir gesehen.
Ein ganz europa umspannendes Weltreich an der Spitze seiner Macht. In den Kerngebieten herrscht unbeschreiblicher Luxus und Wohlstand... Der Imperator ist an der Front um seine Armeen gegen die Barbarenvölker zu führen... Ein Imperium sonnt sich im Glanz seines Reichtums...
Der perfekte Todeszeitpunkt. Das klassische Drama. :D Die Leute sind übermästet und machthungrig geworden. Wohlstand erzeugt kleine möchtegernimperatoren. *g* Natürlich erklärt das nicht die Spiellogik bildet aber einen faszinierenden (geschichtlichen) Hintergrund, für das was bei dir passiert ist. Da macht das Spielen doch spaß ;) Nun ran... konsolidir dein Reich. Schaff dir ein Barbarenreich. Vielleicht fanden es deine erzkonservativen Kernlande ja auch nur scheiße, das du die ganzen Heiden mit ins Reich holst. Vielleicht haben sich die Provinzen im Wohlstand ertränkt wieder an ihren kulturellen Ursprung erinnert? *g* Wer weiß...
Egrimm van Horstmann:
eigentlich solltest du mit deinen 80.000 Gulden doch gar kein Problem haben, kauf sie auf (so wie ich es mit Ägypten tat :firedev: )!
Aber das prob hatte ich acuh schon mal und mein Reich war da ja noch um einiges kleiner als deines, so dass wirklich nur die nicht rebelierten, die ich im Jahr zuvor eroberte und somit hatte ich nur noch 1 oder 2 Länder von sagen wir mal 17.
Also ich weis ja das du eigentlich gegens laden bist wenn sowas passiert, ABER in diesem extremen Fall wirde ich es dir empfehlen denn bei mir war es so das es dann im darauf folgende Jahr nicht mehr passierte, sondern alle total happy waren...
Schade das dem Gegner sowas nciht passiert.....
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