Der neueste Film mit Comedystar Jim Carrey.
Doch diesmal spielt er die Hauptrolle in einem sehr düsteren Film.
Scheint spannend zu sein.
Vorab ein Blick auf die Uhr: Der Zeiger steht bei der Elf und am Abend bedeutet das 23. Laut Walter Sparrow (Jim Carrey) ist das kein Zufall. Er müsste nicht einmal großartig rechnen, um den Wert zu erhalten. 23, keine Quersumme, keine Addition und Subtraktion. Der rohe Wert, eindeutiger geht es nicht. 2:3 ergibt 0,666 - der Teufel lässt grüßen. Die Kritik steht also unter keinem guten Stern.
Was es mit der magischen 23 auf sich hat, zeigt uns Regisseur Joel Schumacher schon im ästhetischen Prolog. Todesdaten berühmter Personen, Zahlen rund um Tragödien - an der 23 klebt Blut. Überall erscheint sieh, der Betrachter kann sie nicht übersehen. Auf Autonummern, Zimmertüren - Schumachers Hilfen, damit es auch der Letzte kapiert, sind fast schon aufdringlich. Im Gegensatz dazu steht die gediegene Optik. Seit den quietschbunten Batman-Ergüssen des Regisseurs sind wir anderes gewohnt. Doch zurück zur Magie, die sich als psychologischer Prozess entpuppt.
Der Protagonist verfällt dem Wahn, ein Buch penetriert die Sinne. "The Number 23" manifestiert Ähnlichkeiten zum Leben Sparrows. Er liest es und findet sich selbst und Vergangenheit darin wieder. Mehr oder weniger eindeutige Parallelen drängen sich auf. Finderling, der Hauptcharakter des Buches, driftet Kapitel für Kapitel immer mehr in konspirative Regionen. Verschiedene Ereignisse deuten auf eine magische Zahl, die Schicksale bestimmt. Schumacher lässt die Hinweise blinken. Aus Fiktion wird Realität. Sparrow wird Finderling und das 23. Kapitel des Buches muss erst noch beschrieben werden.