79.Panzergrenadierregiment

Autor Thema: Elderscrolls IV - Oblivion  (Gelesen 27866 mal)

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Guthwulf

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Elderscrolls IV - Oblivion
« am: 01. November 2005, 08:54:02 »
Tja... ich habs ja geahnt :(:

Zitat
'The Elder Scrolls IV: Oblivion' sollte eigentlich den PC-Spielern das Weihnachtsfest versüssen und die frisch gebackenen Besitzer einer Xbox 360 ab Dezember 2005 in weite Rollenspielwelten entführen. Doch leider wird es dieses Jahr nichts mehr mit dem potenziellen RPG-Blockbuster.

An einer Pressekonferenz gab Take 2 in den USA bekannt, dass 'The Elder Scrolls IV: Oblivion' nicht mehr wie ursprünglich geplant in 2005 erscheint, sondern erst im zweiten Quartal des nächsten Fiskaljahres. Dieses dauert von Februar 2006 bis April 2006.

Quelle: Gamesweb



Solange bleibt wohl nur der Blick auf das beeindruckende Gameplay-Movie (Download: Gamesweb) oder das endlose Betrachten der Screenshots *seufz*

 







So ein elender Mist... dabei warte ich so sehnsüchtig auf dieses Spiel *grummel*

McClane

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #1 am: 01. November 2005, 10:12:07 »
Wirklich schade, zumal Gothic 3 (welches mich persönlich noch mehr reizt als Oblivion) ja auch weit nach hinten gerutscht ist.

Arparso

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #2 am: 01. November 2005, 16:11:17 »
Wie jetzt? Das können die doch nicht... die dürfen doch nicht... ach, verdammt. Das war eines der Spiele, für die ich mir die 360 holen wollte!  :e_angry:

McClane

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #3 am: 01. November 2005, 20:14:31 »
Zitat
Original von Arparso
Wie jetzt? Das können die doch nicht... die dürfen doch nicht... ach, verdammt. Das war eines der Spiele, für die ich mir die 360 holen wollte!  :e_angry:


HA-HA!  :devil:  ;)  :D

OptiK

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #4 am: 02. November 2005, 13:43:14 »
Laut Presseberichten haben die Programmierer von Piranha Bytes sich erstmals zu den Mindestanforderungen von Gothic 3 geäußert. Danach benötigen Sie folgende Komponenten, um das Rollenspiel auf Ihrem Rechner in guter Qualität zum Laufen zu bringen:

    * Athlon 64 3000+ / Intel Pentium 4 2,8 GHz
    * 1 GByte RAM
    * Geforce 6800 GT/Radeon X800 Pro

Arparso

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #5 am: 02. November 2005, 14:27:51 »
... naja ... dann wünsch ich PB mal viel Erfolg damit, denn wenn die Grafik dann wie in der GC Präsentation auf gamesweb aussieht UND dann noch saumäßig auf meiner Kiste ruckelt, dann hab ich aber wirklich keinen Bedarf mehr an (verbuggter) deutscher RPG-Software.  :rolleyes:

Arparso

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #6 am: 02. Februar 2006, 11:38:14 »
Hui, die Systemanforderungen sind raus...

----------------------------------

Empfohlen:
3 Ghz Intel Pentium 4 oder gleichwertiger Prozessor
1 GB Hauptspeicher
ATI X800 Serie, Nvidia GeForce 6800 Serie oder besser

Minimalanforderungen:
Betriebssystem: Windows XP
512 MB Hauptspeicher
2 Ghz Intel Pentium 4 oder gleichwertig
128MB Direct3D Grafikkarte und DirectX 9.0
8x DVD-ROM
4.6 GB freier Festplattenplatz
DirectX 9.0c (enthalten)
DirectX 8.1 kompatible Soundkarte
Keyboard und Maus

Unterstützte Grafikkarten:
ATI X1800 Serie
ATI X1300 Serie
ATI X850 Serie
ATI x800 Serie
ATI x700 Serie
ATI x600 Serie
ATI Radeon 9800 Serie
ATI Radeon 9700 Serie
ATI Radeon 9600 Serie
ATI Radeon 9500 Serie
ATI Radeon 9000 Serie
NVIDIA Geforce 7800 Serie
NVIDIA GeForce 6800 Serie
NVIDIA GeForce FX Serie

----------------------------------

In diesem Sinne dann "Frohes Aufrüsten, allerseits!" :D

Egrimm van Horstmann

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #7 am: 02. Februar 2006, 16:54:50 »
Zitat
Original von Arparso
In diesem Sinne dann "Frohes Aufrüsten, allerseits!" :D


Wieso? ich kauf mir einfach nicht das dumme Spiel :P
Keine Form der Kunst
ist schöner und vielfältiger
als die Kunst des Todes.

Krieg ist
mein
Meister,
Tod ist
meine
Herrin

"Wenn ein Soldat von Armors Pfeil getroffen wird, schießt er mit einer Panzerfaust zurück!" :D

"Always looking on the bright side of death ..." :D

Cob

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #8 am: 02. Februar 2006, 17:19:24 »
Zitat
Original von Arparso
[...]
Empfohlen:
3 Ghz Intel Pentium 4 oder gleichwertiger Prozessor
1 GB Hauptspeicher
ATI X800 Serie, Nvidia GeForce 6800 Serie oder besser
[...]
In diesem Sinne dann "Frohes Aufrüsten, allerseits!"

Prima, da kann fall ich ja genau rein und muss gar nichts extra für Hardware ausgeben :)

Lum1nary

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #9 am: 06. Februar 2006, 17:51:14 »
Ja ich bins mal wieder hatte lange Weile da bin ich mal googeln gegangen :D

Hm soll das heißen das es bei nem 2,4 Ghz mit 1Gb ram und einer 9800pro nicht mehr läuft???

Wäre extrem blöd  X(

Hoffe man braucht nicht noch 10 Gb fesplattenkappazität :D

Wenns nicht läuft muß ich mir mal nen par Termine bei Guth holen da sollte es laufen :D

Arparso

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #10 am: 06. Februar 2006, 23:37:02 »
Laut Minimalanforderungen sollte es laufen... wie's dann aussieht, ist wieder 'ne andere Frage.

Würde mich auch mal interessieren, wie's auf meiner Kiste laufen wird... rein zum Zocken wird aber wohl doch eher die Xbox360 Version herhalten müssen :D

Lum1nary

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #11 am: 09. Februar 2006, 01:38:37 »
Hm na wir werden sehn ;)
Hab ich schon erwähnt das dein Avatar irgendwie süß is :D

Arparso

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #12 am: 09. Februar 2006, 03:22:04 »
Hehe, nö, aber ums mal so auszudrücken: "Conker rulez!" :up:

Arparso

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Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #13 am: 24. März 2006, 12:40:12 »
So, hab das Spiel seit gestern für die Xbox360 und kann nur empfehlen: kaufts euch! Also... jeder, der Fantasy-RPGs etwas abgewinnen kann oder schon immer mal eines probieren wollte, der darf sich ungeniert an Oblivion heranwagen, welches ich hiermit spontan auf Platz 1 meiner Lieblings-Rollenspiele stelle.

Doch eins nach dem anderen:

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Die Technik - wird sie dem Hype gerecht?

In meinen Augen leider nicht so ganz. Wenn man nah an so einige Wände o.ä. herangeht, werden die Texturen recht unscharf, wobei sie auf ein paar Meter Entfernung vorher wirklich großartig aussahen. Die Landschaften sehen eigentlich gut aus und man hat vor allem eine gigantische Weitsicht (bei gutem Wetter), aber leider verpixeln die Texturen in der Entfernung sehr stark... dafür muss die Entfernung noch nichtmal sehr groß sein - manchmal reicht da schon das andere Flußufer. Auch gibt es nervige Pop-Ups von Gräsern, Büschen und anderen Objekten, die teilweise erst relativ spät eingeblendet werden. Auch der "Es schneit"-Effekt sieht komisch aus, da sich die Schneeflocken mit dem Spieler mitbewegen...

Wobei das nicht heißen soll, dass Oblivion schlecht aussieht - im Gegenteil: es ist das grafisch beste RPG, was ich bislang sehen durfte. Nur wird es eben nicht ganz dem ganzen Hype um die phänomenale Grafik gerecht. Trotz allem strotzt das Spiel nur so vor Details und die gesamte Welt wirkt unheimlich natürlich.

Der Sound ist hingegen makellos, egal ob das Klirren der Waffen, das stumpfe "KLONK", wenn das Schwert auf einen Schild trifft, die Schrittgeräusche, der prasselnde Regen oder auch der tolle, atmosphärische Soundtrack von Fantasy-Spezialist Jeremy Soule (u.a. Guild Wars, Morrowind).

Auch die deutsche Sprachausgabe ist gut bis sehr gut gelungen, so dass man keine Atmosphärekiller in Form von lächerlichen Synchronsprechern befürchten muss.

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Gameplay - alles ist möglich...

Der Einstieg
Wer sich bei Morrowind etwas alleingelassen fühlte, darf jetzt aufatmen: der Einstieg in Oblivion ist nicht nur besser erklärt, strukturiert und inszeniert, sondern baut auch gleich die nötige Atmosphäre und Dramatik auf, die einem zum Weiterspielen genug motivieren sollte. (bei Morrowind fühlte man sich anfangs ja eher wie ein blöder Postbote :D )

Wie in zahlreichen Previews nachzulesen, startet man im Kerker, der dummerweise genau auf dem Fluchtweg des Kaisers Uriel Septim liegt, der von Attentätern verfolgt wird, die bereits seine Thronerben ermordeten. Glück für den Spieler, denn dieser schließt sich dem Kaiser und seiner Leibgarde an, wird zwischendurch wieder von ihnen getrennt und wird schließlich Zeuge der Ermordung des Kaisers durch die Attentäter. Bevor er stirbt, gibt er euch allerdings noch eine bedeutungsvolle Aufgabe mit auf den Weg, so dass ihr nach dem Verlassen des Dungeons eine grobe Marschrichtung vorgegeben habt.

Während dieses Anfangs-Dungeons bekommt ihr alles nötige mit auf den Weg und bekommt erklärt, wie man das Inventar benutzt, wie man kämpft, schießt und zaubert sowie auch das Knacken von Schlössern und das Anschleichen an unbedarfte Gegner. Je nach Spiel-Stil kriegt ihr am Ende des Tutorials eine Klasse vorgeschlagen, die ihr entweder akzeptieren könnt oder auch eine neue auswählen (oder selbst erstellen) dürft. Diese Methode finde ich im Übrigen sehr gelungen, da man so erstmal alles ausprobieren kann, bevor man sich entscheiden muss. Nach dem Tutorial kommt ihr sogar noch in einen Kanalisationsabschnitt, durch den ihr euch schlagen müsst und am Ende dürft ihr eure Klassen-Wahl noch einmal überdenken und bei Bedarf ändern - sehr einsteigerfreundlich! ;)

Die große, weite Welt...
Danach könnt ihr endlich frische Luft schnappen und von diesem Zeitpunkt an steht es euch frei, was ihr als nächstes unternehmt. Kümmert ihr euch gleich um den Auftrag des Kaisers oder geht ihr erstmal in die naheliegende Kaiserstadt und erkundet die Welt Tamriels auf eigene Faust? Dank Schnellreiseoption zu allen wichtigen Orten kommt man mit nur wenigen Klicks in jede beliebige Stadt auf der Karte, wobei die meisten sogar schon von Anfang an eingezeichnet sind. Bei größeren Städten kann man sich sogar per Schnellreiseoption gleich in das jeweilige Stadtviertel teleportieren lassen. Wer selber erkunden will, kann hingegen neue Orte entdecken wie kleine Dörfer oder Gehöfte am Wegesrand sowie einige der unzähligen Ruinen (wo oftmals auch Wegelagerer auf euch warten).

Außerdem gibt es insgesamt 4 Gilden, denen ihr euch anschließen könnt, wobei nur die Magier- und die Kriegergilde frei verfügbar sind. Die "Dunkle Bruderschaft" - also die Assassinengilde - lässt sich nicht finden, sondern meldet sich bei euch, wenn ihr euch als geeignet erwiesen habt (Tip: die Jungs mögen Mörder) und die Diebesgilde will erstmal aufgespürt werden. Glücklicherweise erhält man von den unzähligen NPCs nicht nur diverse Nebenquests, sondern auch immer wieder Hinweise und Gerüchte, die den Spieler auf weitere potentielle Nebenquests oder verborgene Geheimnisse aufmerksam machen.

Lebendige Welt
Einer der großen Kritikpunkte am Vorgänger war die statische und unbelebt wirkende Welt, in der gerade auch die NPCs 24 Stunden am Tag nur darauf zu warten scheinen, dass der Spieler vorbeikommt und sie anspricht. In Oblivion hat sich das komplett geändert: jeder NPC unterliegt seinem eigenen (variablen) Tagesablauf und ist daher immer wieder an unterschiedlichen Orten anzutreffen. Dabei ist das keineswegs so statisch wie etwa bei Gothic, sondern jeder NPC entscheidet einigermaßen dynamisch, wo er als nächstes hingeht. Im folgenden mal ein paar Beispiele:

Beispiel 1:
Normalerweise patrouilliert in dem kleinen Dorf stets eine kaiserliche Wache und passt auf, dass nirgendwo eingebrochen wird und die Gesetzte befolgt werden. Als ich mal wieder in strömendem Regen in das Dorf zurückkehrte, war die Wache nirgendwo zu sehen. Stattdessen hatte diese sich in die gemütliche Schenke zurückgezogen, nippte an einem Humpen Bier und plauschte gemütlich mit der hübschen Wirtin. Als sich der Regen nach zwei Stunden wieder verzog, ging die Wache sofort wieder auf Streife.


Beispiel 2:
Ich hatte mir vorgenommen, das Rüstungsgeschäft "Die beste Verteidigung" gründlich auszurauben. Dazu habe ich mich am Tag zuvor von den Räumlichkeiten des Geschäfts aus in den Keller und von dort in die Kanalisation geschlichen. Dort überraschte ich ein paar schlafende Banditen, die sich in den weitläufigen unterirdischen Kanälen herumtrieben... ein paar Schnitte später schliefen diese den ewigen Schlaf. In den Kanälen konnte ich schließlich ein Tor öffnen, um diesen Kanal mit einem Zugang zur Straße zu verbinden, durch den ich mich auch gleich nach draußen begab.
Nun brauchte ich nur noch bis nach Ladenschluss abwarten: einen der zwei Ladeninhaber konnte ich dabei beobachten, wie er er ins nächste Gasthaus ging und der andere kam nicht heraus - hat sich also vermutlich schlafen gelegt bzw. auf jeden Fall in die Privatgemächer über dem Laden zurückgezogen. Also ab in die Kanalisation und durch den Zugang in den Keller des Ladens (hätte auch durch die Tür gehen können, aber da ist das Entdeckungsrisiko natürlich größer). Nun konnte ich munter in die Geschäftsräumlichkeiten gehen, mir munter alles schnappen, was ich tragen konnte und was wertvoll erschien und bin damit wieder durch die Kanalisation verschwunden. Einbruch gelungen ;)


Das mit dem Einbruch ist übrigens NICHT von irgendeinem Quest vorgesehen, sondern war allein meine Idee. Das ist nur eines von vielen möglichen Beispielen, was man dank der neuen Eigenheiten der KI alles probieren kann (einer der Gründe, warum ich mit einem diebischen Charakter angefangen habe).

Übrigens: Diebstahl ist nicht mehr ganz so lukrativ wie im Vorgänger, denn kein ehrlicher Händler wird dir Diebesgut abkaufen. Das ist zwar irgendwie unglaubwürdig (woran erkennen die Diebesgut aus einer ganz anderen Stadt?), aber durchaus nötig für das richtige Balancing, denn Diebstahl und Wiederverkauf war eine der besten und leichtesten Möglichkeiten in Morrowind, um schnell an viel Geld zu kommen. Bei Oblivion kann man das nur noch als Mitglied der Diebesgilde, denn nur die können dich an Hehler vermitteln, die dir geklautes Zeugs abkaufen.

Noch was?
Klar. Auch ohne Gilde wimmelt es überall vor potentiellen Auftraggebern, die dir alle möglichen Arten von Aufträgen vermitteln. Hole Buch X aus Ruine Y oder spioniere Händler Z aus, warum der seine Waren so billig anbieten kann... alles, was man sich so vorstellen kann.

Selbst ohne Aufträge kann man eine Menge Geld und Erfahrung verdienen, denn in ganz Tamriel mangelt es nicht gerade an Ruinen und Dungeons, die oftmals wertvolle Schätze beherbergen... oder zumindest ein paar Gegner, die deine frisch geschärfte Klinge spüren möchten. Wer besonders gut im schleichen ist, der kann sich auch als Jäger durch die Wälder schlagen und zum Beispiel Jagd auf Wölfe und die extrem scheuen Rehe machen (blöde Mistdinger... rennen mir immer wieder davon *grml*).

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Bug-Report:
Wer des englischen mächtig ist, sollte übrigens lieber zur EV greifen. Die deutsche Übersetzung ist teilweise ziemlich schlecht gelungen - da passen die Untertitel nicht zum Gesprochenen, vermischen sich Englisch mit Deutsch und überall sind Textfehler zu finden. Der erste Heilzauber heißt beispielsweise "Feuerball" und auch bei (bisher) zwei Quests habe ich falsche Texte im Quest-Log gekriegt. Da stand dann einmal drin, dass mir einer der zu beschützenden NPCs gestorben ist, obwohl ich beide erfolgreich am Leben halten konnte oder ich bereits alle 12 gesuchten Items beschafft hatte, obwohl erst 2 davon im Inventar lagen. Wohlgemerkt haben alle Quests bislang einwandfrei funktioniert - nur die Texte waren bei zweien teilweise eben falsch.

Ein NPC hatte auch irgendwie gar keine Sprachausgabe ... was ein Problem war, denn die Untertitel waren so schnell wieder weg, dass man nicht lesen konnte, was der NPC jetzt eigentlich von mir will. Da musste ich hinterher erstmal nachlesen, was ich gerade für eine Quest angenommen hatte...

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Fazit:
Auch wenn ich bislang nur an der Oberfläche gekratzt habe, so bietet Oblivion doch eigentlich für jedermann etwas. Genre-Einsteiger bekommen ein recht ausführliches und motivierendes Tutorial und können erstmal problemlos dem roten Faden der Hauptstory folgen. Gothic-Fans werden ebenfalls begrüßen, dass sie nicht mehr ganz so planlos in die Spielwelt geworfen werden wie bei Morrowind und sich immer selbst aussuchen, wie sie ihre Kräfte zwischen "Story verfolgen" und "Welt erkunden" bzw. "Nebenquests erledigen" aufteilen, während freiheitsliebende Rollenspieler auf alle Konventionen pfeifen und sich ihr eigenes Abenteuer suchen können.

Die lebendige Spielwelt, die wunderhübsche Grafik und die vielen, vielen Möglichkeiten bieten jedenfalls jede Menge lang anhaltenden Spielspaß. Ich persönlich habe bereits ca. 9-10 Stunden Spielzeit investiert, ohne großartig etwas von Haupt- oder Nebenquests erledigt zu haben (eigentlich nur eine Handvoll Nebenquests), aber habe dafür viel Zeit in das Erkunden und Kennenlernen der Spielwelt investiert (z.B. bei der Wolfsjagd im hohen Norden)... und es macht einfach Spaaaaaß. Daher uneingeschränkte Kaufempfehlung, speziell für alle Besitzer einer Xbox360 oder eines einigermaßen starken PCs.

Cob

  • Gast
Elderscrolls IV - Oblivion
« Antwort #14 am: 24. März 2006, 13:23:18 »
Hört sich ja genau wie das an, was Morrowind nicht hat ;)